Mein alter Novizenmeister, ein wahrhaft spiritueller Mensch, sagte mir einmal, er habe nie gedacht, dass alt werden so schwer sei. Entnommen aus: Anselm Grün "Das kleine Buch vom guten Leben", Hrsg. Anton Lichtenauer, Steinbach 2011

Wir alle müssen täglich kleine und große Entscheidungen treffen, und kaum jemand von uns hat gelernt, wie das für ihn oder sie am besten funktioniert. Entnommen aus: Kristina Keller "Human Design. Deine Reise zurück zu dir", Yuna Verlag, München 2023

Jedes Wort, das hinausgeht trägt das Gewand des Herzens aus welchem es kommt, sagt der islamische Mystiker Ibn Ata Allah. Entnommen aus: Anselm Grün "Das kleine Buch vom guten Leben", Hrsg. Anton Lichtenauer, Steinbach 2011

Es gibt Tage, da gehe ich raus und bin einfach da. Die Welt wirft sich mir entgegen, und ich nehme sie an: jedes Geräusch, jeden Geruch, alles, was ich sehe, jedes Gefühl. Entnommen aus: Timon Krause "Sei deiner Zeit voraus. 13 Denkprinzipien für die Welt von morgen", Rowohlt Verlag, Hamburg 2024

Wenn wir Düfte wahrnehmen, lernen wir immer mehr im Jetzt zu leben lernen, im Duft und in der Schönheit solcher Augenblicke, die wir nur wahrnehmen, wenn wir sie in dem Moment aufnehmen, in dem sie uns gegeben sind. Entnommen aus: Ingrid Riedel "Geschmack am Leben finden. Erfüllte Momente entdecken", Patmos Verlag, Ostfildern 2023

Prinzipiell gibt es kaum jemanden, der nicht in Verbitterung geraten könnte, wenn er an der richtigen Stelle getroffen wird. Entnommen aus: Sigrid Engelbrecht / Michael Linden "Lass los! Es reicht - Wege aus der Verbitterung", Ecowin Verlag, Salzburg 2018

Wir sehnen uns in unserem Leben nach etwas, was uns neue Kraft, Frische und Klarheit gibt. Entnommen aus: Anselm Grün "Quellen innerer Kraft. Erschöpfung vermeiden - Positive Energie nutzen", Herder Verlag, Freiburg 2010

Für diejenigen, die zu Schuldgefühlen neigen, wenn sie den Geist schweifen lassen, und meinen, es habe mit Faulenzerei zu tun. Entnommen aus: Claudia Hammond "Die Kunst des Ausruhens. Wie man echte Erholung findet", aus dem Englischen von Silvia Morawetz und Theresia Übelhör, DuMont Buchverlag, Köln 2021

Auch wenn es wichtig ist, Fehler zu erkennen und aus ihnen zu lernen, wird unsere Lebenszufriedenheit sinken. Entnommen aus: Karolien Notebaert "Vom Glück der richtigen Gedanken. Was uns wirklich glücklich macht - Eine verblüffende Reise in unser Gehirn", Ariston Verlag, München 2024

Es heißt: "Stille ist die Sprache Gottes, und alles andere ist eine schlechte Übersetzung". Stille ist in Wahrheit ein anderes Wort für Raum. Entnommen aus: Eckhart Tolle "Eine neue Erde. Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung", Arkana Verlag, München 2015

In der philosophischen Literatur findet man den Begriff des "Lebensplans". Ein Lebensplan umfasst langfristige Vorhaben und auch so etwas wie "Herangehensweisen an das Leben". Entnommen aus: Clemens Sedmak "Das Gute leben. Von der Freundschaft mit sich selbst", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2015

Dein Lebensziel zu finden hat nicht zwangsläufig damit zu tun zu erkennen, dass es dir bestimmt sei, dein Leben einem ganz bestimmten Beruf oder einer Berufung zu widmen. Entnommen aus: Brianna Wiest "The Mountain Is You, Wie du Selbstsabotage erkennen und überwinden kannst", Piper Verlag, München 2022

Von Sokrates Stammt der Spruch "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Ich könnte mir vorstellen, dass er zu dieser Erkenntnis gekommen ist, als ich wieder einmal von meiner kleinen Enkelin Anna gefragt wurde. Helmut Zöpfl / Unveröffentlichter Text

Der Atem begleitet uns permanent und bedeutet uns auch permanent eine Grenze des Lebendigen. Entnommen aus: Lisa Pottstock "Atmen muss ich sowieso, in: Philosophie des Singens", herausgegeben von Bettina Hesse, Marisch Verlag, Hamburg 2019

Ein Mann suchte ganz verzweifelt einen Einsiedler in der Wüste auf. Er kam mit seinen Aufgaben und dem Leben nicht mehr zurecht, fühlte sich überfordert und überlastet. Entnommen aus: Bernhardt A. Eckerstorfer "Kleine Schule des Loslassens. Mit den Weisheiten der Wüstenväter durch den Tag", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2019

Schon eine Kleinigkeit - ein zu enger Schuh zum Beispiel - kann uns den ganzen Tag verderben. Nichts gefällt uns dann mehr; unser sonst verlässliches Urteil ist getrübt. Entnommen aus: Emile Chartier "Die Pflicht, glücklich zu sein", Suhrkamp Verlag, Berlin 2005

Die Stunde der Ethik schlägt dann, wenn sich nichts mehr von selbst versteht. Wenn sich angesichts der Vielzahl von Optionen ein Gefühl der Überforderung einstellt. Entnommen aus: Jürgen Wiebicke "Dürfen wir so bleiben, wie wir sind? Gegen die Perfektionierung des Menschen - eine philosophische Intervention", Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2013

Wer am Fall eines großen Flusses steht, bedenkt, was das an sich weiche Wasser alles leisten kann: nicht nur bewässern, sondern auch elektrischen Strom herstellen. Entnommen aus: Roland Breitenbach "Für alle Fälle des Lebens. Kurzmeditationen und Gebete", camino Verlag, Stuttgart 2020

"Du oder ich?" An der Frage, wer den Müll rausbringt, sollen schon Ehen gescheitert sein. Wohl deshalb taucht die Frage beim beliebten Übereinstimmungsspiel auf Hochzeiten auf. Entnommen aus: Georg Magirius "Einfach freuen", Echter Verlag, Würzburg 2017

Wie die Gezeiten entstanden sind? Im Norden erzählt man sich folgenden Witz: Als das Meer das erste Mal einen Friesen gesehen hat, hat es sich so erschrocken, dass es kilometerweit zurückgewichen ist. Entnommen aus: Marcus Friedrich "Sternenkarren. Auf den Spuren Gottes durchs Leben ziehen", Echter Verlag, Würzburg 2019

Da ein Scheitern oft als Niederlage erlebt wird, versuchen viele, ihrer Niederlage aus dem Weg zu gehen, indem sie sich mit den Siegern oder mit den vermeintlich Stärkeren identifizieren. Entnommen aus: Anselm Grün "Im Wandel wachsen. Wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können", Herder Verlag, Freiburg 2022

Das Stoppschild erinnert uns daran, unsere Geschwindigkeit zu verringern, einen Augenblick innezuhalten und uns umzuschauen. Entnommen aus: Philip Toshio Sudo "Zen rund um die Uhr. Mehr Lebensfreude und Gelassenheit - Stunde für Stunde, Tag für Tag", Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2003

Wenn wir gekränkt sind oder uns ungerecht behandelt fühlen, neigen wir dazu, eine Beziehung auf Eis zu legen oder ganz abzubrechen. Entnommen aus: Greta Silver "Wie Brausepulver auf der Zunge. Glücklich sein ist keine Frage des Alters", Scorpio Verlag, München 2018

Ein Leben in Frieden bedeutet auch ein Leben in Harmonie mit unserer Erde. Es ist Teil unserer Doktrin, dass es sich um die gemeinsame und allumfassende Pflicht handelt. Entnommen aus: Papst Franziskus "Ich bitte im Namen Gottes. 10 Gebote für eine hoffnungsfrohe Zukunft", Kösel Verlag, München 2022

Es ist ein Gewinn, wenn es im menschlichen Leben um Glück gehen darf und nicht mehr nur um Lebenserhaltung und Pflichterfüllung. Entnommen aus: Wilhelm Schmid "Unglücklich sein. Eine Ermutigung", Insel Verlag, Berlin 2012

Am Anfang aller Freundschaft steht das Kennenlernen. Diese beiden Worte sprechen Bände. Niemanden können wir sofort kennen. Entnommen aus: Marcus Friedrich "Sternenkarren. Auf den Spuren Gottes durchs Leben ziehen", Echter Verlag, Würzburg 2019

Machtlosigkeit ist uns sehr unangenehm. Sie gibt uns das Gefühl, gescheitert zu sein oder versagt zu haben. Entnommen aus: Lukas Fries-Schmid "Hör auf zu helfen. Ohnmacht als Tor zum göttlichen Geheimnis", Echter Verlag, Würzburg 2022

Alles ist eingespielt. Morgens nehme ich die Schüssel aus dem Schrank, fülle Haferflocken, Nüsse hinein, gebe eine Banane dazu, dann Milch. Entnommen aus: Georg Magirius "Einfach freuen. 24 Momente gegen die Rastlosigkeit", Echter Verlag, Würzburg 2017

Eines Tages kam ein Bauer zu seinem Feld und stellte fest, dass sein Pferd weggelaufen war. Die Leute im Dorf sagten, oh was für ein Unglück. Entnommen aus: Thích Nhât Hanh "Einfach zufrieden", aus dem amerik. Englisch von Ursula Richard, Erzähler Herbert Schäfer, Argon Balance Verlag, Berlin 2020

Bei 99 habe ich Schluss gemacht. Mir hat's gereicht. Sie stand nur im Weg rum und machte Arbeit beim Putzen. Ich spreche von meiner Elefantensammlung. Entnommen aus: Sabine Asgodom "70 Aha-Momente zum Glücklichsein. Lebe Selbstbestimmt und wild und weise", Gräfe und Unzer Verlag, München 2023

Wenn du eher gegen etwas bist als für etwas, kann dir das langfristig sehr viel Energie rauben. Solche Menschen kennst du sicherlich. Entnommen aus: Bahar Yilmaz "Du wurdest in den Sternen geschrieben. Erkenne, wie wundervoll du bist", Integral Verlag, München 2019

Wie geht das zu, wenn Gott mit dabei ist, wo Menschen einander lieben? Gott ist nicht Konkurrent, er stellt sich nicht dazwischen. Entnommen aus: Anselm von Canterbury "Monologion", Frommann-Holzboog Verlag, Stuttgart 1964

Die Wendungen der Umgangssprache, in denen sich tausendjährige Beobachtungen niedergeschlagen haben, bergen Schätze einer höchst treffenden und noch unausgebeuteten Seelenkunde. Entnommen aus: José Ortega Y Gasset "Über die Liebe. Meditationen", Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1951

"Es gibt Menschen, die sich ihren Traum überhaupt nie gestatten - geschweige denn, ihn zu verwirklichen. Entnommen aus: Andrea Weidlich "Wo ein Fuck it, da ein Weg. Wie plötzlich alles möglich wird, wenn du aufhörst, es allen Recht zu machen", MVG Verlag, München 2022

Glücklich ist, wer recht zu entscheiden weiß; glücklich ist, wer mit seiner Lage, gleich wie sie sich darstellt, zufrieden und für seine Habe dankbar ist. Entnommen aus: Lucius Seneca "De vita beata in: Die kleinen Dialoge", hrsg. Und übersetzt von Gerhard Fink, Artemis & Winkler, München 1992

Mit dem Glauben ist es wie mit dem Fallschirm. Jeder möchte wohl, dass er sich vor dem Abspringen im Flugzeug vergewissern könnte, ob der Fallschirm sich öffnet. Entnommen aus: Emmanuel Heufelder "Christus in euch. Betrachtungen über Jesus Christus und dem christlichen Leben", Kairos Verlag, 1991

Wer kennt sie nicht: durchwachte Nächte, in denen die Gedanken rotieren und nicht zur Ruhe kommen wollen, Nächte, in denen man nichts sehnlicher herbeiwünscht als den Schlaf. Entnommen aus: Marcus Friedrich "Sternenkarren. Auf den Spuren Gottes durchs Leben ziehen", Echter Verlag, Würzburg 2019

Für mich ist (...) das, was den Menschen so ungeheuer kostbar macht, seine schöpferische Fähigkeit, das heißt, das aus jedem Menschen eine ganze neue Welt hervorgehen kann. Entnommen aus: Michael Ende "Mehr Phantasie wagen. Ein Manifest für Mutige", Thiele Verlag, München und Wien 2019

Wir sind meist so beschäftigt, dass wir den Menschen, die wir lieben, mit denen wir vielleicht zusammenleben, und uns selbst kaum große Aufmerksamkeit schenken. Entnommen aus: Thich Nhat Hanh "Innerer Frieden - äußerer Frieden. Zum wahren Selbst finden und Liebe in die Welt bringen", aus dem Englischen übersetzt von Ursula Richard, Patmos Verlag, Ostfildern 2023

Wenn man sieht, dass ein Mensch, der sich etwas vornimmt, bereits am Gelingen zweifelt, bevor er einen Versuch unternommen hat. Entnommen aus: Émile Chartier "Das Glück ist hochherzig. Sechzig Propos", übersetzt von von Franz Joseph Krebs, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1987

Die Wüstenväter sagen wenig. Doch ein einziger Satz von ihnen kann ein Leben verändern.Ein junger Mann war in seelischer Not. Entnommen aus: Bernhardt A. Eckerstorfer "Kleine Schule des Loslassens. Mit den Weisheiten der Wüstenväter durch den Tag", Tyrolia Verlagsanstalt, Innsbruck, Wien 2019

Wie fühlt sich ein gutes Leben an? Eigentlich eine dumme Frage, oder? Ein gutes Leben fühlt sich gut an. Entnommen aus: Miroslav Volt "Life worth living. Wofür es sich zu leben lohnt", Kösel Verlag, München 2023

Liebe ist die Liebe zum Leben. Weit davon entfernt, etwas Abstraktes zu sein, ist die Liebe zum Leben der ganz konkrete und wirkliche Kern einer jeden Art von Liebe. Entnommen aus: Erich Fromm "Lieben wir das Leben noch? Über Macht und Ohnmacht der Liebe", Hrsg. Rainer Funk, DTV Verlag, München 2020

Die alten Mönche sprechen nie unaufgefordert. Ihre Aussprüche sind immer Antworten auf konkrete Fragen. Entnommen aus: Bernhard A. Eckerstorfer "Kleine Schule des Loslassens. Mit den Weisheiten der Wüstenväter durch den Tag", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2019

[W]er von sich sagt, dass er etwas »nicht kann«, versteckt sich hinter einem einschränkenden Glaubenssatz. In der Kindheit waren solche Sätze nützlich. Entnommen aus: Martin Wehrle §Wenn dich jeder mag, nimmt keiner dich Ernst. Sagen was man denkt. Bekommen, was einem zusteht", Mosaik Verlag, München 2023

Ich (...) behandle meine Gefühle so, als gehörten sie mir nicht. Sie kommen von irgendwoher, besuchen mich und ziehen wieder davon. Entnommen aus: Rolf Dobelli "Die Kunst des guten Lebens. 52 überraschende Weg zum Glück", Piper Verlag, München 2017

Die Wurzel allen Leidens, so besagt die zweite der vier »edlen Wahrheiten«, die den Buddhismus definieren, ist die Anhaftung. Entnommen aus: Oliver Burkeman "Das Glück ist mit den Realisten. Warum positives Denken überbewertet ist", aus dem Englischen von Heide Lutosch und Henning Dedekind, Piper Verlag, München 2023

Sich dem Atem zuzuwenden bedeutet, sich dem Leben zuzuwenden. Mit jedem bewussten Atemzug wirst du spüren, dass du präsenter in deinem eigenen Körper bist. Entnommen aus: Doris Iding "Alles was ist, darf sein. Wie du voller in deine Mitte findest. 55 achtsame Impulse", Lotus Verlag, München 2023

Wie lernt unser Gehirn etwas über die Welt? Am Lernen sind viele Hirnregionen und chemische Verbindungen beteiligt. Entnommen aus: Camilla Nord "Das ausgeglichene Gehirn. Was uns die Neurowissenschaft über mentale Gesundheit verrät. Neueste Erkenntnisse über die positive Wirkung von Therapien, Psychedelika, Schokolade und Co.", aus dem Englischen von Imke Brodersen, Kösel Verlag, München 2024

(...) da ist die Erinnerung - ich war höchstens vier - an den alles überbietenden Geschmack der großen weißen Pfirsiche von einem niedrigen Baum an unserem Gartenzaun. Entnommen aus: Ingrid Riedel "Geschmack am Leben finden, Erfüllte Momente entdecken", Patmos Verlag, Ostfildern 2023

Die Zeit, die wir haben, dieses Leben zu leben, ist begrenzt. Was immer mit uns geschah, was immer wir an Geschehnissen noch erwarten - die Zeit dafür ist begrenzt. Entnommen aus: Sascha P. Veitl "Alles wird gut. Jahreslesebuch", Herder Verlag, Freiburg 2002

Die Verbundenheit zwischen Alt und Jung wird verhindert, wenn sich die Generationen voneinander isolieren. Entnommen aus: Anselm Grün "Kein Mensch lebt nur für sich allein. Verbundenheit erfahren, das Miteinander stärken", Herder Verlag, Freiburg 2023

In schwierigen Zeiten haftet dem Lachen und dem Leichten der Ruf des Oberflächlichen an. Dabei zählt genau das Gegenteil: Lachen ist Fühlen. Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Humor - der Schwimmring im Fluss des Lebens", Patmos Verlag, Ostfildern 2024

Lesen ist Genuss, Zeit-Genuss: Lange vor den Sportübertragungen im Fernsehen bot das Lesen die Möglichkeit der slow motion, der Zeitlupenwiederholung, und es tut das immer noch. Entnommen aus: Rudolf Walter "Genießen - was schön ist und gut tut", Herder Verlag, Freiburg 2024

Ich persönlich hatte den Begriff der Selbstliebe lange Zeit als hehres Ziel betrachtet, fern und abstrakt. Er schien nicht viel mit mir zu tun zu haben. Entnommen aus: Gabi Rimmele "Mit Leichtigkeit zur Lebensfreude" Patmos Verlag, Ostfildern 2022

Berührbar zu sein, wieder berührbar zu werden, vielleicht nach längerer Apathie, das bedeutet, sich dem Leben wieder zuzuwenden. Entnommen aus: Ingrid Riedel "Geschmack am Leben finden, Erfüllte Momente entdecken", Patmos Verlag, Ostfildern 2023

Wenn wir von jemandem wissen, dass es ihr oder ihm eine große Freude bereitet, uns bald einmal wiedertreffen zu können. Entnommen aus: Ingrid Riedel "Geschmack am Leben finden. Erfüllte Momente entdecken", Patmos Verlag, Ostfildern 2023

Albert Einstein, einer der größten Denker des letzten Jahrhunderts, beschrieb die Intuition als ein göttliches Geschenk. Entnommen aus: Doris Iding "Alles was ist, darf sein. Wie du voller in deine Mitte findest. 55 achtsame Impulse", Lotos Verlag, München 2023

Fast jeder kennt den Gedanken: Eigentlich müsste ich aufhören. Aber aufhören - ich allein? Das schaffe ich nicht. Wem soll das nützen? Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Aufhören und Anfangen", in: Wie die Zeit vergeht, Hrsg. Rudolf Walter, Herder Verlag, Freiburg 2024

"Was hilft mir, einfacher und glücklicher zu leben, was tut mir gut?" war Ende 2023 das Thema einer Umfrage. Entnommen aus: Rudolf Walter "Genießen - was schön ist und gut tut", Herder Verlag, Freiburg 2024

Unser Lebensgefühl verbessert sich spürbar, wenn wir auf die schönen Dinge achten und auf das, was im Leben klappt. Entnommen aus: Sylvia Wetzel "Den inneren Reichtum entdecken", Hrsg. Christine Neuen, Patmos Verlag, Ostfildern, 2022

Humor ist grundsätzliche Geisteshaltung, eine Lebens- oder Welteinstellung, die auch dann, wenn das Leben schwer wird, Menschen zum Lachen bringt. Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Humor - der Schwimmring im Fluss des Lebens", Patmos Verlag, Ostfildern 2024

Neulich erzählte mir eine Freundin, dass sie, als sie am Abend wohlig seufzend unter die Decke in ihr Bett kroch, dachte: »Mein Gott, ist Schlafengehen schön!« Entnommen aus: Marlene Fritsch "Echt ich. Wie man sich selbst begegnet", Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2021

Schlussendlich wird das Habenwollen nie zu einem Gefühl von Zufriedenheit führen. Wenn das Vermehren von Besitz den Wesenskern meines Lebens ausmacht, dann wird es nie genug sein - in jeder Hinsicht. Entnommen aus: Gabi Rimmele "Mit Leichtigkeit zur Lebensfreude", Patmos Verlag, Ostfildern 2022

Die Geschichte der Naturwissenschaften ist, großzügig gewürzt mit Geschichten über wesentliche Entdeckungen, deren Ursprung in Fehlern und Unfällen liegt. Entnommen aus: Stephen Nachmanovitsch "Das Tao der Kreativität. Schöpferische Improvisation in Leben und Kunst", O. W. Barth Verlag, Frankfurt 2008

Im Alltag bin ich aufgefordert, mich in meinem Denken und Tun beständig neu für das Leben zu entscheiden. Entnommen aus: Karin Seethaler "Zum Einklang finden mit sich und den anderen. Das Zusammenspiel von Meditation und Beziehungen im Alltag", Echter Verlag, Würzburg 2017

Fähigkeiten werden nicht stetig besser. Sich in etwas zu verbessern ist, wie einen Berg hinaufzufahren. Entnommen aus: Adam Grant "Hidden Potential. Die Wissenschaft des Erfolgs. Wie man über sich hinauswächst", aus dem amerikanischen Englisch von Marlene Fleißig und Violeta Topalova, Piper Verlag, München 2024

Wir gebrauchen die Worte Alleinsein und Einsam-sein oft im gleichen Sinn. Doch Alleinsein ist mehr die äußere Situation. Entnommen aus: Anselm Grün "Stille im Rhythmus des Lebens. Von der Kunst allein zu sein", Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2013

Genauso wie das Internet unendlich ist und uns mit Reizen überflutet, scheinen die Konsummöglichkeiten ebenfalls unendlich zu sein. Entnommen aus: Anastasia Schwarz "Gelassenheit Lernen. Die Ruhe in Person. Stress abbauen, Ängste verstehen und negative Gedanken loswerden!", Sinaveria Verlag, Soest 2022

Es gibt Menschen, die sich noch nie in ihrem Leben unsterblich verliebt haben. Sie kennen das nur aus der Literatur. Entnommen aus: Wunibald Müller "Verzaubert hab ich dich, Im Verlieben unser inneres Gold entdecken", Echter Verlag, Würzburg 2024

Die einen springen blitzartig nach dem Weckerläuten aus dem Bett, damit sie nicht wieder einschlafen. Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Rituale für den guten Morgen", Kreuz Verlag, Freiburg 2013

(...) wenn wir müde sind, wenn wir satt oder überdrüssig sind, wenn wir ratlos oder haltlos sind, wenn wir Orientierung suchen. Entnommen aus: Mauritius Wilde "Der Mönch in dir. Ein Weg zu Gelassenheit und Loslassen", Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2024

Ist es nicht merkwürdig, dass Pfeifen heute fast nur in negativen Zusammenhängen auftaucht - aus dem letzten Loch pfeifen, jemanden verpfeifen? Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Rituale für den guten Morgen", Kreuz Verlag, Freiburg 2013

Eigensinn ist der Weg zur Resilienz. Wenn wir in der Lage sind, eigensinnig zu denken und zu handeln, dann schaffen wir uns jenes flexible Bungeeband..... Entnommen aus: Ursula Nuber "Eigensinn. Die starke Strategie gegen Burn-out und Depression - für ein selbstbestimmtes Leben", S. Fischer Verlag, Frankfurt 2016

Niemand ist schwach, der den Wunsch nach Anlehnung verspürt. Künstler, Manager, große Persönlichkeiten haben Ratgeber. Entnommen aus: Georg Magirius "Die Fußball-Apotheke. Fromme Pillen für Fans", Echter Verlag, Würzburg 2010

Wenn wir uns die spirituellen Traditionen ansehen, können wir zwei wichtige Aspekte unseres menschlichen "Selbstverständnisses" immer wieder beobachten. Entnommen aus: Steve Heitzer "Hellwach am Leben. Auf dem Weg zu einer tragfähigen Spiritualität", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2024

Festzustellen, dass ich ohne die Risse in den Pflastersteinen auf meinem Weg nicht diejenige wäre, die ich bin, und auch nicht in der Lage wäre, zu tun, was ich am meisten liebe, ist wahrscheinlich die beste Erkenntnis. Entnommen aus: Brianna Wiest "The truth about everything. So erkennst du dein wahres Ich", aus dem amerikanischen Englisch von Renate Graßtat, Piper Verlag, München 2024

Im Alltag gibt es (...) die Problematik, sich zu wenig um seinen Körper und um die eigene Gesundheit zu kümmern. Entnommen aus: Karin Seethaler "Zum Einklang finden mit sich und den anderen. Das Zusammenspiel von Meditation und Beziehungen im Alltag", Echter Verlag, Würzburg 2017

Wir alle träumen - jede Nacht. (...) Aber es gibt unterschiedliche Arten von Träumen. Entnommen aus: Anjana Gill "Liebes Universum, was willst du mir sagen? Die Bedeutung von Zahlen Träumen und vielem mehr...", Omega Verlag, Güllesheim 2023

Im Alltag schenken wir uns in der Regel nur wenig Aufmerksamkeit. Wir spulen gewohnte Abläufe ab und führen unsere Aufgaben mehr oder minder automatisiert durch. Entnommen aus: Katharina Tempel "Gib dir die Liebe, die du verdienst", Gräfe und Unzer Verlag, München 2019

Wir verbergen unser wahres Potential. Wir verbergen, wozu wir wirklich fähig sind. Stattdessen zeigen wir unsere mittelmäßige, gesellschaftlich anerkannte Identität. Entnommen aus: Jorge Bucay "Das Buch vom Glücklichsein. Wege zu einem erfüllten Leben", aus dem Spanischen von Lisa Grüneisen, S. Fischer Verlag, Frankfurt 2016

In Freundschaften ist mir kaum etwas so wichtig wie Verbindlichkeit. Ich bemühe mich um die Menschen, die ich gernhabe. Entnommen aus: Nina Brunetto "Dinner mit dem Abt. Mein Umweg zum Glauben", Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2024

Ein Fußballspiel spiegelt wider, dass im Leben Menschen verschiedene Ziele verfolgen. Jeder will gewinnen, jeder sucht das Glück. Kein Leben besteht nur aus Sanftheit. Entnommen aus: Georg Magirius "Die Fußball-Apotheke. Fromme Pillen für Fans", Echter Verlag, Würzburg 2010

Sicher haben Sie bei Benutzung einer Toilette in einem Gasthaus den Spruch an der Tür gelesen: "Bitte verlassen Sie diesen Ort in dem selben Zustand, in dem Sie ihn vorgefunden haben!" Helmut Zöpfl / unveröffentlichter Text

Nichtstun hat mich in meinem Leben immer sehr glücklich gemacht. Schon als Kind lag ich lieber im Sandkasten, als darin zu sitzen, und schaute lieber in den Himmel statt Sandburgen zu bauen. Entnommen aus: Björn Kern "Das Beste was wir tun können ist nichts", S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2016

Manchmal reicht es, wenn wir (...) einfach nur in uns hineinlauschen - und plötzlich sind Antworten da. Aber sie brauchen Zeit, um heranzuwachsen.Entnommen aus: Steve Kroeger "Leichtigkeit. 44 Impulse für mehr Motivation und Leichtigkeit im Leben", Gabal Verlag, Offenbach am Main

Vergessen Sie einmal morgens mit Absicht Ihre Uhr. Wahrscheinlich empfinden Sie einen Moment lang Panik, so als würden Sie sich ohne Kompass und Überlebensmittel in den Dschungel begeben! Entnommen aus: Erik Pigani "Zen oder die Kunst der Entschleunigung", O.W. Barth Verlag, München 2007

Madan Kataria, ein indischer Arzt und Yogalehrer, der das Lachyoga bekannt gemacht hat, sagte einmal: " Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind - wir sind glücklich, weil wir lachen". Entnommen aus: Zacharias Heyes "Der kleine Mönch und die Sache mit dem Lachen", Vier Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2023

Krieg und gewaltsam ausgetragene Konflikte, zerstören Beziehungskräfte und Verbindungsfäden. Entnommen aus: Stefan Seidel "Entfeindet Euch! Auswege aus Spaltung und Gewalt", Claudius Verlag, München 2024

Gute Gedanken erkennen wir daran, dass wir uns wohl fühlen in ihrer Gegenwart. Wir werden ruhig gestimmt oder heiter, friedlich oder beschwingt. Entnommen aus: Sascha Veitl "Alles wird gut. Vitamine für jeden Tag. Jahreslesebuch", Herder Verlag, Freiburg 2002

Der Wanderer verließ eine Messe und fühlte sich einsam. Da sprach ihn unvermittelt ein Freund an. Entnommen aus: Paulo Coelho "Unterwegs. Der Wanderer. Gesammelte Geschichten", ausgewählt von Anna von Planta, aus dem Brasilianischen von Maralde Meyer-Minnemann, Diogenes Verlag, Zürich 2007

Wer ist wirklich unsere Familie? Wer sind die Menschen, mit denen wir verbunden sind, die unsere engsten Vertrauten sind, auf die wir uns verlassen können. Entnommen aus: Emilia Handke, Meike Barnahl "Dein Leben dein Moment. Rituale neu entdecken und individuell gestalten", Kösel Verlag, München 2023

Steht bei Ihnen sonntagmorgens auch einer vor der Kirchentür? Ein Bettler mit seinem Pappbecher oder ein Obdachloser mit seiner Zeitschrift? Entnommen aus: Notker Wolf "Alles Gute kommt von oben. Kleine Wahrheiten für zwischendurch", Rowohlt Verlag, Reinbek 2010

Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie durch ihre Vergangenheit festgelegt sind. Sie fühlen sich benachteiligt. Entnommen aus: Anselm Grün "Zeit für Versöhnung. Spaltung überwinden, Begegnung wagen", Herder Verlag, Freiburg 2023

In einem Eisenbahnzug sitzen, es vergessen, leben wie zuhause, plötzlich sich erinnern, die fortreißende Kraft des Zuges fühlen, Reisender werden. Entnommen aus: Franz Kafka "Gesammelte Werke, Band 8: Das Ehepaar und andere Schriften aus dem Nachlaß", Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2008

Im Verlieben geschieht etwas Gewaltiges. Es vollzieht sich ein Durchbruch hin zu unserer Seele. Dadurch gelangen wir in eine Erfahrungswelt, die das Übliche überschreitet. Entnommen aus: Wunibald Müller, Verzaubert hab ich dich, Im Verlieben unser inneres Gold entdecken, Echter Verlag, Würzburg

Besonders schön (...) ist der Augenblick "Kurz bevor". (...) Im Theater empfängt mich Teppichboden, im Kino sitzt man im gepolsterten Sessel. Aber es nicht wie im Wohnzimmer. Entnommen aus: Georg Magirius, Einfach freuen, 24 Momente gegen die Rastlosigkeit, Echter Verlag 2017

Du sagst: "Mein Kind". (...) Das Kind, das du geboren hast, wiegt zehn Pfund. Entnommen aus: Janusz Korczak: Wie man ein Kind lieben soll. Hg. von Elisabeth Heimpel und Hans Roos. Vandenhoek und Ruprecht

Menschen, die ihre Gedanken und Gefühle regelmäßig zu Papier bringen, führen ein glücklicheres Leben als diejenigen, die es nicht tun. Entnommen aus: Tanja Köhler: Vorwärts heißt zurück zu mir. Aufbruch in ein Selbstbestimmtes Leben. Coaching Methoden für Frauen in der Lebensmitte (2023) Kösel

Bilder sind im Narzissmus ein zentrales Thema, da Kinder schon früh in ihrer Entwicklung mit Bildern konfrontiert werden. Entnommen aus: Bärbel Wardetzki: Ist es noch Selbstliebe oder schon Narzissmus? Den weiblichen Narzissmus verstehen und überwinden. (2023) Kösel

Die Landwirte sorgen für unsere Nahrung und damit für die Grundlagen unseres ganzen Lebens. Wer das aufs Schönste repräsentiert, sind die Bäuerinnen. Der Bayrische Rundfunk strahlt regelmäßig eine Sendung aus mit dem Titel "Landfrauenküche". Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Ich bin für eine Stiftung ins Ausland unterwegs - mit einer arabischen Fluggesell-schaft. Kurz vor dem Start der Maschine erklingt eine sonore, warme Stimme. Die Anzeige auf den Monitoren informiert darüber, dass ein Reisegebet aus dem Koran gesprochen wird. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

"Rückzugsorte" heißt eine Ausstellung in München. Der Fotograf Felix Krammer hat Menschen zu Plätzen begleitet, an denen sie zu sich selbst finden. Wo sie Kraft sammeln, um weiterzumachen. Man braucht solche Rückzugsorte. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Ich fahre nach China. Dort soll ich einen Vortrag für Frauen halten, die an der Frauenuniversität von Peking eine Ausbildung machen. Ich spreche auch mit Menschenrechtlerinnen und Anwältinnen, die sich um die Belange von Frauen kümmern. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

"I'm talking to you!", ruft die Frau vor mir auf dem Gehsteig. "Ich rede mit dir!" Und nochmal: "I‘m talking to you!" Ich bin versucht zu singen: "Come on / Shout / Shout/ Let it all out". Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Wir schaffen das, der berühmte Satz der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel während der Flüchtlingskrise ist längst Geschichte. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Im Jahre 1915 ereignete sich am Südpol eine Katastrophe. Der Polarforscher Sir Ernest Henry Shackleton musste zusehen, wie sein Expeditionsschiff vom Packeis zerdrückt wurde. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Vor einigen Jahren hab ich mal einen "Luftkünstler" kennengelernt. So wie andere Künstler aus Holz Figuren schnitzen oder aus Ton Skulpturen modellieren, formt Wilhelm Koch Luft zu künstlerischen Gebilden. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Viele Jahre lang habe ich von meinem büro aus die Zugspitze gesehen. Mittlerweile ist es nur noch ein kleiner Gipfel, der an schönen Tagen aufblitzt. In wenigen Jahren wird auch der verschwunden sein. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Als Student arbeitete ich öfter als Reiseleiter in Rom. Über einen ungewöhnlichen Vorfall muss ich noch heute schmunzeln: Die Aufregung war groß, weil ein sonst sehr zuverlässiger Reiseteilnehmer weder zum Frühstück erschien, noch im Zimmer anzutreffen war. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Vor einigen Wochen ist mein Sohn zu einer längeren Reise nach Asien aufgebrochen. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Mit dem Begriff Seele verbinde ich eine körperlose Präsenz, die uns führt und organisiert und uns mit einer übergeordneten Intelligenz verbindet, die uns unterstützt. Entnommen aus: Maike Maja Nowak "Der Hund als Spiegel des Menschen. Behutsame Wege zur Traumaheilung", Mosaik Verlag, München 2023

Wer den Weg der Kontemplation geht, macht oft relativ bald tiefgreifende Erfahrungen: die Einheit von allem mit allem, Glückseligkeit, Erleuchtung. Entnommen aus: Tilman Haberer "Kirche am Ende. 16 Ansätze für das Christsein von morgen", Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2023

Im Mangel an Zeit für das Wesentliche, für ein lebensnotwendiges Durchatmen erkenne ich eine neue, subtile Form der Sklaverei. Entnommen aus: Christian Meyer "Erleuchtung kann jeder. Eine klare Anleitung für deine Transformation", Unum Verlag, München 2023

Im Mangel an Zeit für das Wesentliche, für ein lebensnotwendiges Durchatmen erkenne ich eine neue, subtile Form der Sklaverei. Entnommen aus: Pierre Stutz "Atempausen für die Seele", Herder Verlag, Freiburg 2013

Der Erfolg kommt über Nacht, wenn man sich einer Sache circa drei Jahre lang ernsthaft gewidmet hat. Offenbar geben Menschen ihre Träume immer früher auf. Entnommen aus: John Strelecky "Wenn du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld", Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015

Der Sinn des Lebens? Für manche Menschen ist das gar keine Frage. Sie sind auf der Welt, um sich über diese Welt zu ärgern. Entnommen aus: Notker Wolf "Alles Gute kommt von oben. Kleine Wahrheiten für zwischendurch", Rowohlt Verlag, Reinbek 2010

Wenn Sie über ein gesundes Selbstwertgefühl verfügen, brauchen Sie das "Ich-bin-besser-als-du"-Spielchen nicht. Denn dann müssen Sie niemandem etwas beweisen. Entnommen aus: Ajahn Brahm "Der Elefant, der das Glück vergaß. Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden", aus dem Englischen von Karin Weingart, Lotos Verlag, München 2015

Das Zauberwort für mehr Lebensqualität hat nichts an Strahlkraft verloren: Danke! Mit der Dankbarkeit kehrt Freude ins Leben zurück, eine gute Portion Entspannung und Fröhlichkeit. Entnommen aus: Hermann Glettler "Herzlichen Dank dafür. Gebete, um aufmerksamer zu leben." In: Hermann Glettler (Hg.): Hörgott. Gebete in den Klangfarben des Lebens", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2023

Ich dachte früher, Liebe wäre ein bisschen spektakulärer. Liebe hätte ein bisschen mehr Hintergrundmusik und Stimmungsleuchten. Entnommen aus: Sophia Fritz "Gott hat mir nie das Du angeboten", Herder Verlag, Freiburg 2019

Es wird erzählt, dass sich die 24 weisesten Philosophen und Philosophinnen der Welt versammelten und eine lange Zeit gründlich über alle großen Fragen der Menschheit nachdachten. Entnommen aus: Rainer Oberthür "Die Gottsucher. 24 Wege auf der Spur des Verborgenen", Kösel Verlag, München 2023

Es gibt einen Rhythmus, den die ganze Welt befolgt, der weder astronomisch noch mathematisch abgeleitet werden kann, der 7-Tage-Rhythmus quer durch alle Kulturen und Nationen und politischen Systeme. Entnommen aus: David Hauck "Schönheit des Lebens. Eine Reise zu ihrem Ursprung", Herder Verlag, Freiburg 2023

Im Leben stehen wir dauernd mit einem Fuß im Märchen und mit dem anderen im Abgrund.Wenn man die richtige Entscheidung treffen will, muss man wissen, welches die falsche Entscheidung ist.Entnommen aus: Paulo Coelho "Leben. Gedanken aus seinen Büchern", aus dem Brasilianischen von Cordula Swoboda Herzog und Maralde Meyer-Minnemann, . Diogenes Verlag, Zürich 2007

Gott ist das Eine, dass eine Einheit erschafft und sie in Liebe auf sich zurückbezieht. Der eine Gott bringt sich selbst als eine Einheit hervor, so als ob sich Gott in sich widerspiegelt.Entnommen aus: Rainer Oberthür "Die Gottsucher. 24 Wege auf der Spur des Verborgenen", Kösel Verlag, München 2023

Betritt nur einen Raum und mache immer nur eine Sache, nicht zwei gleichzeitig. Die Leistungsgesellschaft in der westlichen Welt ist sehr fordernd. Entnommen aus: David Hauck "Schönheit des Lebens. Eine Reise zu ihrem Ursprung", Herder Verlag, Freiburg 2023

In den meisten langjährigen Beziehungen haben sich mit der Zeit Rollen und Verantwortlichkeiten herauskristallisiert und etabliert. Entnommen aus: Casy M. Dinsing "Warum bist du nicht, wie ich dich gern hätte? Wie die Liebe den Beziehungsalltag überlebt", Kösel Verlag 2023

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Entnommen aus: Immanuel Kant "Beantwortung der Frage "Was ist Aufklärung?" In: Wolfgang Kraus: Denken mit Immanuel Kant. Eine Einführung in die Gedankenwelt des Vaters der modernen Philosophie", Hrsg. Wolfgang Kraus, Diogenes Verlag, Zürich 2005

Es scheint, je weiter ein Mensch von Gott entfernt ist, desto liebevoller wendet Gott sich diesem Menschen zu. Und zwar aus einem einzigen Motiv heraus.Entnommen aus: Christoph Wrembek SJ "Judas, der Freund. Du, der du Judas trägst nach Hause, trage auch mich", Verlag Neue Stadt, München 2017

?Etwas lernen. Etwas leisten. Etwas auf die hohe Kante legen?: Mit diesem ziemlich freudekargen Dreisatz zum rechten Leben sind viele groß geworden. Entnommen aus: Rudolf Walter "Genießen ? was schön ist und gut tut", Herder Verlag, Freiburg 2024

Versöhnung mit sich selbst heißt zuerst, sich mit seiner eigenen Geschichte auszusöhnen. Ganz gleich, in welcher Zeit wir geboren wurden, es gibt immer Situationen, denen wir gerne ausgewichen wären. Entnommen aus: Anselm Grün "Zeit für Versöhnung. Spaltung überwinden, Begegnung wagen", Herder Verlag, Freiburg 2023

Was immer uns bedrückt, uns belastet, uns zum Problem geworden ist ? alles zieht vorbei. Was immer wir fürchten, was wir abzuwenden versuchen, loswerden und loslassen wollen. Entnommen aus: Sascha Veitl "Alles wird gut. Vitamine für jeden Tag", Herder Verlag, Freiburg

Momente des Aufbruchs gibt es immer wieder im Leben ? die Geburt ist nur der allererste. Der Anfang eines jeden Aufbruchs gewissermaßen. Entnommen aus: Emilia Handke, Meike Barnahl "Dein Leben dein Moment. Rituale neu entdecken und individuell gestalten", Kösel Verlag, München 2023

"Was hilft mir, einfacher und glücklicher zu leben, was tut mir gut?" war Ende 2023 das Thema einer Umfrage. Immer wieder wurde er in den Antworten genannt: "der Wald". Entnommen aus: Rudolf Walter "Genießen ? was schön ist und gut tut", Herder Verlag, Freiburg 2024

Weshalb wir in der Natur seelisch aufatmen, rührt ja auch daher, dass wir beim Anblick des Atlantiks oder auf einer Bergspitze von etwas unfassbar Großem sind. Entnommen aus: Bas Kast "Kompass für die Seele. Das Fazit neuster Studien zu Resilienz und innerer Stärke", C. Bertelsmann Verlag, München 2023

In dem Augenblick, in dem wir uns auf die Suche nach der Liebe machen, macht auch sie sich auf, uns zu finden. Entnommen aus: Paulo Coelho "Leben. Gedanken aus seinen Büchern", aus dem Brasilianischen von Cordula Swoboda Herzog und Maralde Meyer-Minnemann, . Diogenes Verlag, Zürich 2007

Mal angenommen, ich wäre eine Fee und würde dir die Erfüllung einer deiner Wünsche schenken. Was wäre es, was du dir von mir wünschen würdest? Entnommen aus: Tanja Köhler "Vorwärts heißt zurück zu mir. Aufbruch in ein Selbstbestimmtes Leben. Coaching Methoden für Frauen in der Lebensmitte", Kösel Verlag, München 2023

Man kann nicht ständig genießen. Aber immer wieder. Wer etwas genießt, spürt: Alles stimmt in diesem Moment für mich, Äußeres und Inneres. Entnommen aus: Rudolf Walter "Genießen ? was schön ist und gut tut", Herder Verlag, Freiburg 2024

Wer bewusst lebt, kann nahezu jeden Augenblick erfahren, wie sehr wir auf andere angewiesen sind, um gut zu leben, ja um überhaupt zu leben. Entnommen aus: Anselm Grün "Kein Mensch lebt nur für sich allein. Verbundenheit erfahren, das Miteinander stärken", Hrsg. Rudolf Walter, Herder Verlag, Freiburg 2023

Schon beim Erwachen können mich verschiedene Gedanken in eine innere Unruhe bringen. Ich bin noch müde, aber mein Kopf ist schon sehr aktiv. Entnommen aus: Pierre Stutz "Atempausen für die Seele", Herder Verlag, Freiburg 2013

Viele Menschen reden nicht gern darüber. Aber viele Menschen machen die gleiche Erfahrung.Wenn ein Mensch stirbt, den wir lieben, dann heißt das nicht, dass der Verstorbene einfach weg ist. Johanna Haberer / unveröffentlichter Text

Das Leben nach dem Tod, von dem an Ostern die Rede ist, ist eine Glaubenssache.Die einen glauben, dass mit dem Tod alles aus ist. Die anderen, dass der Tod nur der Anfang eines neuen, ganz anderen Lebens ist. Johanna Haberer / unveröffentlichter Text

Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Das schreibt der Apostel Paulus an die frisch getauften Menschen in Korinth. Und er begründet damit eine Tradition, die besonders in der orthodoxen Kirche bis heute gepflegt wird. Das Osterlachen. Johanna Haberer / unveröffentlichter Text

Über den biblischen Geschichten, die von der Auferstehung Jesus erzählen, liegt eine merkwürdige Vagheit. Sie sind uneindeutig und irgendwie schimmernd, schillernd. Jesus begegnet seinen Freunden und Freundinnen in ganz unterschiedlichen Gestalten. Johanna Haberer / unveröffentlichter Text

Wenn wir Ostern feiern, feiern wir einen Sieg. Wir feiern den Sieg der Liebe über den Tod. Johanna Haberer / unveröffentlichter Text

Karsamstag ? der stillste Tag im Kirchenjahr. Stiller noch als der Todestag selbst. Seit gestern schweigen die Kirchenglocken. Die Kerzen wurden ausgeblasen. Die Lichter sind aus, es ist zu Ende. Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Eigentlich sind wir Menschen Zwerge. Alle Ameisen auf der Erde wiegen (je nach Schätzung) doppelt oder dreimal so viel wie alle Menschen. Unser Energiebedarf ist - verglichen mit dem Reichtum im All - lächerlich. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Was hat Jesus eigentlich den ganzen Tag gemacht? Viel wird darüber in der Bibel nicht berichtet. Aber einmal findet sich eine bemerkenswerte Notiz dazu. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Kennen Sie die beiden Schwestern Martha und Marie? Die beiden wohnen zusammen, sie mögen sich eigentlich sehr gerne und ergänzen sich gut: Die eine super strukturiert, vielfach belastbar, managt den Tag, hat gute Ideen und behält einen klaren Kopf. Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Als Jesus einmal gefragt wurde, was Nächstenliebe sei, erzählte er vom barmherzigen Samariter. Diese Geschichte wurde sehr berühmt. Der Samariter wurde zum Idol. Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Ich bin unterwegs zu Fuß zu einem Ort der Liebe. Jedenfalls verbinden viele mit der Kapelle auf dem Gotthard eine tiefe Form der Zuwendung. Sie liegt oberhalb von Amorbach im fränkischen Odenwald und ist eine Außenstation des Standesamts, in ihr kann man sich trauen lassen. Georg Magirius / unveröffentlichter Text

Ich bin zu Fuß unterwegs, um dem nachzugehen, was ich vermisse. Der Fränkische Marienweg führt unweit von Würzburg durch einen ganz besonderen Kiefernwald. Georg Magirius / unveröffentlichter Text

Ich bin pilgernd unterwegs, um Leichtigkeit zu finden. Im Alltag verteidige ich sie oft so sehr, dass ich sie dadurch schon wieder zu verlieren drohe. Aber zwischen Haßberge und Steigerwald legt sie sich mir auf die Zunge. Georg Magirius / unveröffentlichter Text

Ich bin pilgernd unterwegs, um neuen Mut zu finden. Nicht auf fernen Pilgerwegen, sondern in der Nähe, bei Wiesenbronn am Steigerwald. Mehrere Male wechsle ich die Wandermarkierung. Georg Magirius / unveröffentlichter Text

Der Linienbus ächzt sich von Kirchzell hinauf nach Breitenbuch im Fränkischen Odenwald. Dort erfährt der Wanderer mit Rundweg 3 die Mühen der Ebene. Georg Magirius / unveröffentlichter Text

Ich bin zu Fuß unterwegs, um Ruhe zu finden. Und das auf einer Schnellstraße! Sie ist in der ersten deutschen Entfernungskarte von 1690 als wichtige Nord-Süd-Verbindung eingetragen und war wichtig für die Handelsroute Nürnberg-Antwerpen. Georg Magirius / unveröffentlichter Text

Zum vorösterlichen Putzplan für die Seele gehört, neben Fasten und Gebet, das Almosengeben. Weil das so vorgestrig klingt und so von oben herab, können wir auch vom Schenken reden. Gudrun Sailer / unveröffentlichter Text

Wir sind umgeben von Details, deren Perfektion uns eigentlich nur zum Staunen bringen kann, sofern wir sie denn wahrnehmen. Gudrun Sailer / unveröffentlichter Text

Nichts ist gefährlicher und seelenmordender als die beständige Beschäftigung mit dem eigenen Wesen und Ergehen?, schreibt Herman Hesse. Recht hat er. Gudrun Sailer / unveröffentlichter Text

Fasten heißt auf etwas verzichten. Nicht mal so sehr auf Schokolade, Fleisch und Zigaretten ? das auch. Aber Fasten geht viel weiter. Gudrun Sailer / unveröffentlichter Text

Die Grundlage für beten, fasten und teilen - unsere seelische Putz-Ausstattung vor Ostern - ist: sich Zeit nehmen. Für viele von uns kann das heißen: Weg mit den Zeitfress-Geräten. Gudrun Sailer / unveröffentlichter Text

Da, wo ich wohne, haben wir hartes Wasser. Es schmeckt 1A, enthält aber jede Menge Kalk. Deshalb kann ich einmal die Woche bei uns in der Küche ein kleines Wunder erleben: das Entkalkungswunder im Wasserkocher?! Gudrun Sailer / unveröffentlichter Text

?Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir, darum denke ich an dich?.So klingen Psalmen. Die Seele darf sich zeigen. Stoßseufzer, Hilfeschreie. Geflutet werden durch Angst. Melitta Müller-Hansen / unveröffentlichter Text

Magdala -eine große Hafenstadt am See Genezareth zur Zeit der römischen Besatzung. Im Jahr 67 nach Christus wird sie von den Römern zerstört. Melitta Müller-Hansen / unveröffentlichter Text

Es gibt ein Wort, das ich am liebsten aus dem religiösen Wortschatz verbannen würde. Zumindest für eine Zeit. Und das ist das Wort ?glauben? Melitta Müller-Hansen / unveröffentlichter Text

?Ich bin kein glücklicher Mensch, aber ich bin ein fröhlicher Mensch!? Diese etwas paradoxe Selbstbeschreibung stammt von der portugiesischen Sängerin Amália Rodrigues. Melitta Müller-Hansen / unveröffentlichter Text

Im Sommer vergangenen Jahres habe ich im Radio den Auszug einer Rede vom Altbundeskanzler Helmut Schmidt gehört. Melitta Müller-Hansen / unveröffentlichter Text

Die Psalmbeter haben über 90 verschiedene Namen für Feinde gefunden. Über 90. Hasser, Bedränger, Verfolger, Verleumder, Frevler. Die Menschen lügen. Melitta Müller-Hansen / unveröffentlichter Text

Der Film über obdachlose Menschen im Winter hatte ihn nicht mehr losgelassen. Er will helfen, doch er weiß nicht wie. Retten kann er diese Menschen zwar nicht. Margarete Dvorak / unveröffentlichter Text

Ein Wort gibt das andere und es wird zunehmend lauter. Mein erwachsener Sohn und ich sind mal wieder aneinander geraten. Immer will er recht haben. Wut schäumt in mir hoch. Margarete Dvorak / unveröffentlichter Text

Die Schule ist aus. Die Straßenbahn in der Innenstadt füllt sich mit Menschen, darunter viele Schüler. Sie drängeln sich lachend und quatschend an den anderen Fahrgästen vorbei und ergattern die letzten freien Sitzplätze. Margarete Dvorak / unveröffentlichter Text

Hand in Hand sind sie unterwegs und kommen wackelnd auf mich zu. Ich habe die Beiden schon oft im Stadtpark gesehen, sie sind wohl bereits in den 80ern. Margarete Dvorak / unveröffentlichter Text

Manchmal endet das Spiel sogar damit, dass einer das Spielbrett umwirft, ?Ich mag nicht mehr!? schreit und wutschnaubend aus dem Raum stürmt. Margarete Dvorak / unveröffentlichter Text

Schon von weitem fällt er auf. Ein Farbfleck im Schnee kämpft sich mit seinem Schlitten den steilen Hang hinauf, höher als alle anderen Kinder. Margarete Dvorak / unveröffentlichter Text

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einer kleinen Firma, mit gut zwei Hand voll Mitarbeitern. Ein Startup, gerade frisch gegründet von einem charismatischen Chef. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Wenn heute am Freitag die Sonne untergeht, beginnt bei den Juden der Sabbat. Keine andere Religion misst dem Ruhetag der Woche so hohe Bedeutung zu. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Am dritten Tag nach der Hinrichtung Jesu, so erzählt der Evangelist Johannes in der Bibel, fand Maria Magdalena das Grab leer, in das sie den Leichnam gelegt hatten. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Wie kann man sich vorbereiten auf den Tod? Ich habe, sozusagen sicherheitshalber, eine berühmte Liedstrophe von Paul Gerhardt zum Thema Sterben auswendig gelernt. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Eine gewisse Portion Pessimismus, das ist die Grundeinstellung unseres Gehirns. Tausende von neurowissenschaftlichen Studien haben das immer wieder bestätigt. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Der Brite Simon Anholt arbeitete 20 Jahre lang als Regierungsberater. Immer wieder fragte er sich: In was für einem Land will ich leben? Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Sicher haben sie auch schon erlebt, dass Dinge über Nacht nahezu wertlos werden. Mein einst so teurer Fotoapparat etwa. Nach dem Kauf einer neuen digitalen Kamera habe ich den letzten Film damit verschossen. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Die Ansage eines Anrufbeantworters bringt mich zum Schmunzeln. ?Bitte hinterlassen sie gute Nachrichten nach dem Pfeifton?, sagt da eine sonore Stimme. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Vor einigen Jahren hat ein Münchner Künstlerduo mit einer spektakulären Aktion Aufsehen erregt. Auf dem Juifenpass in der Schweiz errichteten Wolfgang Aichner und Thomas Huber eine riesige Uhr. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Kennen Sie den Ausdruck: Asche auf mein Haupt? Manche Menschen verwenden ihn, wenn sie den Geburtstag eines Freundes oder den Hochzeitstag vergessen haben. Bereits die Bibel kennt den Brauch, sich zum Zeichen der Reue Asche auf den Kopf zu streuen. Max Kronawitter / unveröffentlichter Text

Wenn ihr mal in einen Hundehaufen tretet, dann werdet nicht sauer und streift euch die Schuhe ab. Entnommen aus: Ajahn Brahm "Der Elefant, der das Glück vergaß. Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden", Lotos Verlag, München 2015

Humor und Lachen sind typisch Mensch. Nur der Mensch kann über sich lachen. Entnommen aus: Dorothee Boss "AlleinSein, Impulse für das Ich", Echter Verlag, Würzburg 2017

Die Eltern haben uns nicht immer das gegeben, was wir gebraucht hätten. Aber auch wenn das so ist: Wir sollten aufhören, ihnen das zum Vorwurf zu machen. Entnommen aus: Anselm Grün "Das kleine Buch vom wahren Glück", Hrsg. Anton Lichtenauer, Herder Verlag, Freiburg

An meiner Pinnwand hängen inzwischen vier Bons fürs Probetraining in einem Stromanzug, der die Muskeln zusätzlich stimuliert und stählt. Entnommen aus: Lisa Ortgies "Ich möchte gern in Würde altern, aber doch nicht jetzt. Erwachsensein für Profis", Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2018

Seien wir einmal brutal ehrlich ? die meisten Dinge, die wir für andere tun, dienen in Wirklichkeit uns selbst. Entnommen aus: Haemin Sunim "Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst", Scorpio Verlag, München 2017

Gedanken sind nicht nur Gedanken; sie streben danach, sich zu verwirklichen. Gedanken treiben uns an oder lassen uns vermeiden. Entnommen aus: Sascha Veitl "Alles wird gut. Vitamine für jeden Tag. Jahreslesebuch", Herder Verlag, Freiburg

Die Wirklichkeit erscheint mir in Gestalt eines Fächers von Handlungsmöglichkeiten (?) aber nicht als Handlungsanweisung. Entnommen aus: Christian Kummer "An Gott als Person glauben? Eine Spurensicherung", Matthias Grünewald Verlag, Ostfildern 2019

Es ist schwierig, ein starkes negatives Gefühl schnell unter Kontrolle zu bringen. Je mehr wir es versuchen, umso heftiger wird das Gefühl. Entnommen aus: Haemin Sunim "Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst", Scorpio Verlag, München 2017

Alles braucht seine Zeit. Deshalb erwarten Sie nicht von mir, dass ich jetzt einem russischen Soldaten oder einem Putin-Versteher die Hand gebe. Entnommen aus: Dominka Rank "Wo bist du, Gott? Gedanken einer Ukrainerin über Angst, Trauer und Glaube", Echter Verlag, Würzburg 2023

Es gibt nur eine wichtige Aufgabe, für die der Mensch auf diese Welt kommt, nämlich den Spiegel seines Herzens zu polieren. Entnommen aus: Rumi "Mit orientalischen Weisheiten durch das Jahr", Übersetzt und herausgegeben von Jila Sohrabi, Kaveh Dalir Azar und Axel Monte, O. W. Barth, S. Fischer, Frankfurt am Main 2008

Je mehr Gäste kommen, desto größer muss das Haus sein. Entnommen aus: Rumi "Mit orientalischen Weisheiten durch das Jahr", Übersetzt und herausgegeben von Jila Sohrabi, Kaveh Dalir Azar und Axel Monte, O. W. Barth, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2008

Die Ruhe im Alleinsein entsteht allgemein durch das zweckfreie, nicht an bestimmte Leistungen gebundene Tun. Entnommen aus: Dorothee Boss "AlleinSein, Impulse für das Ich", Echter Verlag, Würzburg 2017

Auf dieser Welt streben alle Menschen nach Glück. Sie sind Goldsucher, aber das ungeübte Auge kann echtes Gold nicht von falschem unterscheiden. Entnommen aus: Rumi "Mit orientalischen Weisheiten durch das Jahr", Übersetzt und herausgegeben von Jila Sohrabi, Kaveh Dalir Azar und Axel Monte, O. W. Barth, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2008

Wir müssen irgendwann einmal die Verantwortung für unser Leben übernehmen. Das heißt auch, dass wir uns aussöhnen müssen mit den Verletzungen, die wir als Kinder erfuhren. Entnommen aus: Anselm Grün "Das kleine Buch vom wahren Glück", Hrsg. Anton Lichtenauer, Herder Verlag, Freiburg

Guter Rat, ganz gleich von wem, ist für Liebende nutzlos. Liebe ist ein reißender Strom, den niemand einzudämmen vermag.Entnommen aus: Rumi "Mit orientalischen Weisheiten durch das Jahr". Übersetzt und herausgegeben von Jila Sohrabi, Kaveh Dalir Azar und Axel Monte, O. W. Barth, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2008

Die zwei Dinge, die beinahe jeden normalen Menschen bei Kindern anziehen, sind: erstens, dass sie sehr ernst, und zweitens, dass sie infolgedessen sehr glücklich sind. Entnommen aus: Gilbert Keith Chesterton "Kopfstände. Eine Auswahl aus Essays und anderen Schriften", Ausgewählt und herausgegeben von Harald Feix und Ursula Wicklein, St. Benno Verlag Leipzig

Ein buddhistischer Mönch erhielt den Anruf eines Laienmitglieds seines Tempels. Entnommen aus: Ajahn Brahm "Der Elefant, der das Glück vergaß. Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden", Lotos Verlag, München 2015

Bis heute gehört das laute Beten in der Natur zu den Grundsätzen der Bratzlawer Chassidim. Entnommen aus: Lea Fleischmann "Rabbi Nachman von Bratzlaw und die Thora. Das Judentum für Nichtjuden verständlich gemacht", Scherz Verlag, Bern / München / Wien 2020

In unserer derzeitigen Welt, die von Instagram-Filtern, Ängsten und Unsicherheiten geprägt ist, fällt es uns oft schwer, den Mut zu haben, wie wir wirklich sind. Entnommen aus: Patrica Franke "Authentisch! Wie du glücklich wirst, ohne dich zu verbiegen", Trias Verlag, Stuttgart 2020

Dass ich bei Hochzeiten als Priester nicht allzu gern assistiere, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Entnommen aus: Andreas Murk "Es wird weitergelebt! Aufregungen und Ermutigungen aus dem Alltag", Echter Verlag, Würzburg 2023

Die meisten Menschen fühlen sich aus den verschiedensten Gründen aus ihrer Einheit gefallen. Sie fühlen sich von Gott, der Schöpfung oder wie auch immer. Entnommen aus: Anke Evertz "Die Unendlichkeit in dir. Wie du die Kraft deiner Seele in dir zum Leben erweckst", Ansata Verlag, München 2023

Das Übel des Neides besteht im Sich-Vergleichen. Es gibt Menschen, die sich ständig vergleichen. Entnommen aus: Anselm Grün "Von der verwandelnden Kraft negativer Gefühle", Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2018

Sonderlich gut kochen kann ich nicht. (...) Lieber backe ich. (...) Alles geht Schritt für Schritt voran (...) Und zwischen den Schritten kann ich Pausen einlegen. Entnommen aus: Georg Magirius "Einfach freuen. 24 Momente gegen die Rastlosigkeit", Echter Verlag, Würzburg 2017

Die Liebe hört nie auf. Sie ist der Treibstoff im Tank des Kosmos. Jedenfalls glaube ich das. Ich sehe und spüre es täglich. Entnommen aus: Christiane Thiel "Vielleicht lässt jemand Wunder regnen. Ein hoffnungsfrohes Lesebuch", Hrsg. Susanne Breit-Keßler und Frank Muchlinsky, Edition Chrismon, Leipzig 2020

Wenn wir denken, wir könnten einfach so davonlaufen, alles hinter uns lassen und ganz von vorne anfangen, wenn wir dies tatsächlich denken, so täuschen wir uns. Entnommen aus: Sascha Veitl "Alles wird gut. Vitamine für jeden Tag. Jahreslesebuch", Herder Verlag, Freiburg 2002

"Was haben dir denn deine Gäste gestern zum Geburtstag mitgebracht", fragte der Kollege am nächsten Morgen. Entnommen aus: Christa Spilling-Nöker "Kleines Buch der Lebensfreude", Herder Verlag, Freiburg 2015

Die Sonne gibt mir Zuversicht in der Krise. Sie geht auf, an einen Tag unverhüllt, am anderen noch etwas schüchtern hinter Wolken. Entnommen aus: Martin Vorländer "Vielleicht lässt jemand Wunder regnen. Ein hoffhungsfrohes Lesebuch", Hrsg. Susanne Breit-Keßler und Frank Muchlinsky, Edition Chrismon, Leipzig 2020

Eine Woche Gruppenschweigen im Wald. Tantra in Südtirol. Oder im Kloster leben wie vor 500 Jahren. Entnommen aus: Matthias Lemme "Vielleicht lässt jemand Wunder regnen. Ein hoffnungsfrohes Lesebuch", Hrsg. Susanne Breit-Keßler und Frank Muchlinsky, Edition Chrismon, Leipzig 2020

Oh, wenn du dich doch nur ein einziges Mal mit den Augen deiner Seele sehen könntest - was würde das für eine Liebeswelle in dir auslösen! Entnommen aus: Anke Evertz "Die Unendlichkeit in dir. Wie du die Kraft deiner Seele in dir zum Leben erweckst", Ansata Verlag, München 2023

Glück kann Sinn nicht ersetzen. Ahnen die Menschen, was ihnen droht? Um dem Zusammenbruch zu entgehen, rennen sie wie besessen dem Glück hinterher. Entnommen aus: Wilhelm Schmid "Unglücklich sein. Eine Ermutigung", Insel Verlag, Berlin 2012

(...) ganz schlicht kann Verheißung sein: Am Wochenende beim Bäcker frische Brötchen holen. Und zwei Croissants einpacken lassen.Entnommen aus: Rudolf Walter "Vorfreuden", Hrsg. Rudolf Walter, Herder Verlag, Freiburg 2023

Es gibt in unserer Sprache kaum ein Wort, das derart missbräuchlich und entwürdigend gebraucht wird wie das Wort "Liebe". Entnommen aus: Erich Fromm "Lieben wir das Leben noch? Über Macht und Ohnmacht der Liebe", Hrsg. Rainer Funk, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2020

Wir Menschen distanzieren uns grundsätzlich von uns selbst. Entnommen aus: Franca Parianen "Herz, Hirn und Hormone. Wir Kortisol, Testosteron und Co unser Leben steuern und warum sie besser sind als ihr Ruf", Rowohlt Verlag, Hamburg 2020

"Der Mensch ist die Krone der Schöpfung" ist ein alter christlicher Lehrsatz. Er geht uns heutzutage nicht mehr so leicht über die Lippen, weil wir den Menschen inzwischen eher als die Bedrohung der Schöpfung wahrnehmen. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Im Kalender steht heute ein wenig bekannter Heiliger: Thomas Beckett. Der war erst Lordkanzler von England und dann Erzbischof von Canterbury. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Der Künstler Ai Weiwei ist weltberühmt. Er stammt aus China. Seit 2015 lebt er im Exil und verbrachte ein paar nicht sehr glückliche Jahre in Berlin. Neuerdings macht er Kunst mit Lego. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Im Kalender steht heute der Apostel Johannes. Er ist nicht ganz so populär wie sein Namensvetter, Johannes der Täufer, der durch sein spektakuläres Auftreten - Stichwort Kamelhaar-Gewand - , und durch die Enthauptung während eines Banketts berühmt geworden ist. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Der Wechsel von Wachsein und Schlaf fasziniert mich bis heute. Als Kind wollte ich so gern das Einschlafen bewusst mitbekommen, ich wollte diese Schwelle zum Traumreich erleben. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Der katholische Theologe Heinrich Dickerhoff ist vor allem als Märchenerzähler bekannt geworden. Wenn er gefragt wird, warum er noch Christ ist, zieht er eine kleine Krone aus der Tasche: Christ ist Griechisch, sagt er, das heißt Gesalbter. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Josef, der Verlobte Marias, spielt in den meisten Krippenspielen nur eine schäbige Nebenrolle. In manchen alten Gemälden wird er sogar als uralter Mann dargestellt, damit er unmöglich als Vater von Marias Kind in Frage kommt. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Was wissen wir von Jesus sicher? Um seine Geburt und sein Leben ranken sich viele Legenden. Aber ein paar Sätze, da sind sich die Historiker einig, sind so besonders, so originell, die müssen einfach von ihm selbst stammen. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Ein Journalist hat mir einmal schmunzelnd erzählt, dass er die Nachrichten für Heiligabend schon im Sommer schreiben könnte. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Wir haben uns an die Vorstellung gewöhnt, dass Jesus aus armen Verhältnissen kommt. Aber von der Armut seiner Familie steht in der Weihnachtsgeschichte nichts. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Die meisten Bücher sind schon fertig. Sie sind von der ersten bis zur letzten Seite voll bedruckt mit Buchstaben, Wörtern und Sätzen. Aber es gibt auch Bücher, die noch leer sind. Schwester Gabriela Zinkl / unveröffentlichter Text

Beinahe hätte es dieses Jahr nicht geklappt mit dem Friedenslicht aus Bethlehem. Das ist eine Aktion, bei der ein Kind oder ein Jugendlicher jedes Jahr Anfang Dezember am Geburtsort Jesu in Bethlehem ein Licht entzündet. Schwester Gabriela Zinkl / unveröffentlichter Text

Rumstehen, auf die Uhr schauen und warten. Viel zu oft vertrödeln wir beim Warten unheimlich viel Zeit: an der Bushaltestelle, am Bahnsteig, an der Supermarktkasse, an der Ampel und im Stau. Schwester Gabriela Zinkl / unveröffentlichter Text

Am heutigen kann es passieren, dass wir ein weiß gekleidetes Mädchen mit einem Kranz mit vier Kerzen auf dem Kopf treffen. Schwester Gabriela Zinkl / unveröffentlichter Text

Jetzt brennen schon zwei Kerzen am Adventskranz. Eine brennende Kerze ist für mich etwas ganz Besonderes. Sie ist ein unübersehbares Zeichen von Wärme und Nähe, gerade an kalten und dunklen Wintertagen. Schwester Gabriela Zinkl / unveröffentlichter Text

Der höchste Mensch gebraucht sein Herz wie einen Spiegel. Er geht den Dingen nicht nach und geht ihnen nicht entgegen; er spiegelt sie wider, aber hält sie nicht fest.Entnommen aus: Dschuang Tsi "Das wahre Buch vom südlichen Blütenland", aus dem chinesischen übersetzt von Richard Wilhelm, Eugen Diederichs Verlag, München 1999

Eine wirkliche, tiefe Erfahrung führt uns nicht aus der Welt hinaus, sie führt uns in die Welt hinein: in unser konkretes Leben. Entnommen aus: "Die schönsten Texte von Willigis Jäger", Hrsg. von Christoph Quarch und Elisabeth Walcher, Herder Verlag, Freiburg 2012

Wir erkennen, dass es ein Unendliches gibt, und wissen nichts von seiner Natur. Da wir wissen, dass es falsch ist, dass die Zahlen endlich sind, muss es wahr sein. Entnommen aus: Blaise Pascal "Gedanken", Nach der endgültigen Französischen Ausgabe aus dem Französischen übertragen und herausgegeben von Wolfgang Rüttenauer, Anaconda Verlag, München 2023

Es gibt keine Wissenschaft vom menschlichen Gesicht. (...) Trotzdem begegnen wir dem anderen Gesicht, mit unermüdlichem Wissens- und Urteilsdrang. Entnommen aus: Botho Strauß "Paare Passanten", Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1991

Der Atem begleitet uns permanent und bedeutet uns auch permanent eine Grenze des Lebendigen. Wenn ich diesem philosophischen Verständnis folge, dann denke ich mir das Ein- und Ausatmen unserer Köper als ein zentrales Wirken. Entnommen aus: Lisa Pottstock "Atmen muss ich sowieso, in: Philosophie des Singens", herausgegeben von Bettina Hesse, Marisch Verlag, Hamburg 2019

Ich bin aus einer Multikulti-Familie und durch meine Mutter jüdisch aufgewachsen. Zwar nicht streng religiös, aber dafür sehr traditionell. Entnommen aus: Susan Sideropoulos "Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend. Wie du Tag für Tag Freude und Leichtigkeit einlädst", Gräfe und Unzer Verlag, München 2023

Ein Mann suchte ganz verzweifelt einen Einsiedler in der Wüste auf. Er kam mit seinen Auf- gaben und dem Leben nicht mehr zurecht, fühlte sich überfordert und überlastet. Entnommen aus: Bernhardt A. Eckerstorfer "Kleine Schule des Loslassens. Mit den Weisheiten der Wüstenväter durch den Tag", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2019

Der Glaube ist eine Deutung des Lebens. Er bringt eine neue Sichtweise. Ein Beispiel dafür ist die Blindenheilung, von der Johannes erzählt. Entnommen aus: Elmar Simma "In den Nebel hinein. Worte der Hoffnung", Tyrolia Verlag, Innsburck 2018

Schon eine Kleinigkeit - ein zu enger Schuh zum Beispiel - kann uns den ganzen Tag verderben. Nichts gefällt uns dann mehr; unser sonst verlässliches Urteil ist getrübt. Entnommen aus: Emile Chartier "Die Pflicht, glücklich zu sein", Suhrkamp Verlag, Berlin 2005

Die Stunde der Ethik schlägt dann, wenn sich nichts mehr von selbst versteht. Wenn sich angesichts der Vielzahl von Optionen ein Gefühl der Überforderung einstellt. Entnommen aus: Jürgen Wiebicke "Dürfen wir so bleiben, wie wir sind? Gegen die Perfektionierung des Menschen - eine philosophische Intervention", Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2013

Wer am Fall eines großen Flusses steht, bedenkt, was das an sich weiche Wasser alles leisten kann: nicht nur bewässern, sondern auch elektrischen Strom herstellen. Entnommen aus: Roland Breitenbach "Für alle Fälle des Lebens. Kurzmeditationen und Gebete", camino Verlag, Stuttgart 2020

"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" Das ist einer der beliebtesten Glaubenssätze, von Generation zu Generation wird er weitergegeben. Entnommen aus: Susan Sideropoulos "Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend. Wie du Tag für Tag Freude und Leichtigkeit einlädst", Gräfe und Unzer Verlag, München 2023

"Du oder ich?" An der Frage, wer den Müll rausbringt, sollen schon Ehen gescheitert sein. Entnommen aus: Georg Magirius "Einfach freuen", Echter Verlag, Würzburg 2017

Jede für uns schwierige Emotion - die wir bereits im Mutterleib wahrnehmen - wirkt sich auf unseren Körper aus. Entnommen aus: Natacha Calastrémé "Der Schlüssel zu ihrer Energie. In 22 Lektionen zu emotionaler Befreiung finden", Goldmann Verlag, Süderbrarup 2023

Von Sokrates Stammt der Spruch "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Ich könnte mir vorstellen, dass er zu dieser Erkenntnis gekommen ist, wie ich als ich wieder einmal von meiner kleinen Enkelin Anna gefragt und immer weiter gefragt wurde, bis es dann soweit war, dass ich nicht mehr weiterwusste.Helmut Zöpfl / Unveröffentlichter Text

Wie die Gezeiten entstanden sind? Im Norden erzählt man sich folgenden Witz: Als das Meer das erste Mal einen Friesen gesehen hat, hat es sich so erschrocken, dass es kilometerweit zurückgewichen ist. Entnommen aus: Marcus Friedrich "Sternenkarren. Auf den Spuren Gottes durchs Leben ziehen", Echter Verlag, Würzburg 2019

Eines der größten Probleme unserer Menschheit, ist, dass wir schöne Momente festhalten wollen. Entnommen aus: Bahar Yilmaz "Du wurdest in den Sternen geschrieben. Erkenne, wie wundervoll du bist", Integral Verlag, München 2019

Welche Speisen haben Ihnen als Kind besonders gut geschmeckt? Mit diesen sollten Sie sich öfter mal verwöhnen. Entnommen aus: Eva-Maria Popp "Vergiss das Schöne nicht!, Mit Lebensfreude Krisen meistern", Herder Verlag, Freiburg 2023

Ich bin alles andere als ein Einzelgänger. Ich wäre nie aus dem Kloster ausgetreten ohne die Perspektive auf das Leben in einer neuen Beziehung.Entnommen aus: Ulrich Heinen "Wenn Mönch und Nonne die Liebe finden", Bonifatius Verlag, Paderborn 2023

Glück ist zuallererst Zufallsglück. Menschen brauchen sehr viel davon im Leben. (...) Wer glaubt, es fest in Händen zu halten, wird Zeuge, wie es dahinschmilzt, etwa in der Liebe. Entnommen aus: Wilhelm Schmid "Unglücklichsein. Eine Ermutigung", Insel Verlag, München 2012

Jonglieren erfordert unsere volle Konzentration und trotzdem gelangen wir nicht an ein Ziel. Wir halten einen wackligen Zustand aufrecht. Entnommen aus: Kristina Priller "Schenk dir Zeit, Me-Time-Momente für den Alltag", Herder Verlag, Freiburg 2023

»Kann die Welt ohne Politik funktionieren? Kann sie ohne eine gute Politik einen effektiven Weg zur allgemeinen Geschwisterlichkeit und zum gesellschaftlichen Frieden finden? « Entnommen aus: Papst Franziskus "Ich bitte im Namen Gottes. 10 Gebote für eine hoffnungsfrohe Zukunft", Kösel Verlag, München 2022

Oft erreichen wir bei unseren Aufgaben - ob nun beruflich oder privat - relativ schnell einen Zustand, den wir als "gut genug" bezeichnen würden. Entnommen aus: Kristina Priller "Schenk dir Zeit, Me-Time-Momente für den Alltag", Herder Verlag, Freiburg 2023

Nirgends hat es die Natur besser mit uns gemeint: Da sie ja wusste, zu welchen Leiden wir geboren werden, erfand sie zur Linderung der Unbill die Gewohnheit. Entnommen aus: L. Annaeus Seneca "De tranquilitate animi, in: Die kleinen Dialoge", Herausgegeben und übersetzt von Gerhard Fink, Artemis & Winkler Verlag, München 1992

Da ein Scheitern oft als Niederlage erlebt wird, versuchen viele, ihrer Niederlage aus dem Weg zu gehen, indem sie sich mit den Siegern oder mit den vermeintlich Stärkeren identifizieren. Entnommen aus: Anselm Grün "Im Wandel wachsen. Wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können", Herder Verlag, Freiburg 2022

Das Stoppschild erinnert uns daran, unsere Geschwindigkeit zu verringern, einen Augenblick innezuhalten und uns umzuschauen. Entnommen aus: Philip Toshio Sudo "Zen rund um die Uhr. Mehr Lebensfreude und Gelassenheit - Stunde für Stunde, Tag für Tag", Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2003

Die Tatsache, dass man sich immer wieder, tagein, tagaus, neu für das Glück entscheiden muss und dass Glück nicht eine auf einem bestimmten Ereignis beruhende Erfahrung ist.Entnommen aus: Christina Rasmussen "Lebe - lache - liebe. Neustart ins Leben nach einem schmerzlichen Verlust", aus dem Englischen von Judith Elze, Knaur Verlag, München 2014

Pause meint ein Innehalten. Sie ist eine Unterbrechung meiner Tätigkeit, um mich zu erholen. Entnommen aus: Anselm Grün "Der Engel der Einfachheit und andere himmlische Boten, die das Leben leichter machen", hrsg. von Anton Lichtenauer, Herder Verlag, Freiburg 2014

In unserem Alltagsleben werden wir von allen Seiten regelrecht mit Reizen überflutet. Entnommen aus: Andreas Schwarz "Meditation entschlüsselt. In acht Stufen das Gedankenkarussell stoppen zur inneren Ruhe finden und das wahre Selbst entdecken", Goldmann Verlag, München 2023

Ein Leben in Frieden bedeutet auch ein Leben in Harmonie mit unserer Erde. Es ist Teil unserer Doktrin, dass »[es] sich um die gemeinsame und allumfassende Pflicht [handelt], ein gemeinschaftliches Gut zu achten. Entnommen aus: Papst Franziskus "Ich bitte im Namen Gottes. 10 Gebote für eine hoffnungsfrohe Zukunft", Kösel Verlag, München 2022

Am Anfang aller Freundschaft steht das Kennenlernen. Diese beiden Worte sprechen Bände. Entnommen aus: Marcus Friedrich "Sternenkarren. Auf den Spuren Gottes durchs Leben ziehen", Echter Verlag, Würzburg 2019

Es ist ein Gewinn, wenn es im menschlichen Leben um Glück gehen darf und nicht mehr nur um Lebenserhaltung und Pflichterfüllung. Entnommen aus: Wilhelm Schmid "Unglücklich sein. Eine Ermutigung", Insel Verlag, Berlin 2012

Mädchen und Frauen wurde über Jahrhunderte hinweg beigebracht, brav, bescheiden und anspruchslos zu sein und sich in erster Linie um alle anderen zu kümmern. Entnommen aus: Katharina Tempel "Gib dir selbst die Liebe, die du verdienst", Gräfe und Unzer Verlag, München 2019

Machtlosigkeit ist uns sehr unangenehm. Sie gibt uns das Gefühl, gescheitert zu sein oder versagt zu haben. Entnommen aus: Lukas Fries-Schmid "Hör auf zu helfen. Ohnmacht als Tor zum göttlichen Geheimnis", Echter Verlag, Würzburg 2022

Alles hat seine Zeit. (...) Für mich war Veränderung immer ein schwieriges Thema in meinem Leben, und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin. Entnommen aus: Iulia Bochis "Die Sonne, das Meer, die Sterne. Deine Begleiter auf der heilsamen Reise zu innerem Frieden", übersetzt von Antonia Zauner, Kailash Verlag, München, 2023

Alles hat seine Zeit. (...) Für mich war Veränderung immer ein schwieriges Thema in meinem Leben, und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin.Entnommen aus: Iulia Bochis "Die Sonne, das Meer, die Sterne. Deine Begleiter auf der heilsamen Reise zu innerem Frieden", übersetzt von Antonia Zauner, Kailash Verlag, München, 2023

Alles hat seine Zeit. (...) Für mich war Veränderung immer ein schwieriges Thema in meinem Leben, und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin.Entnommen aus: Iulia Bochis "Die Sonne, das Meer, die Sterne. Deine Begleiter auf der heilsamen Reise zu innerem Frieden", übersetzt von Antonia Zauner, Kailash Verlag, München, 2023

Alle Zeit der Welt haben, so lautet eine gängige Redewendung. Auf die Hingabe trifft sie ganz und gar zu. Diese genießt das Privileg, nicht mehr auf die Zeit achten zu müssen. Entnommen aus: Martin Scherer "Hingabe. Versuch über die Verschwendung", zu Klampen Verlag, Springe 2021

In dem winzigen Samen eines Rosenbusches ist bereits das gesamte Potenzial der Rose vorhanden. Alles, was nötig ist, damit eines Tages Hunderte von wunderschönen Rosenblüten entstehen, ist in dem kleinen Samen angelegt. Entnommen aus: Laura Malina Seiler "Mögest du glücklich sein. Entdecke dein höheres Selbst und verbinde dich mit deiner inneren Kraft", Knaur Verlag, München 2017

Alles ist eingespielt. Morgens nehme ich die Schüssel aus dem Schrank, fülle Haferflocken, Nüsse hinein, gebe eine Banane dazu, dann Milch. Entnommen aus: Georg Magirius "Einfach freuen. 24 Momente gegen die Rastlosigkeit", Echter Verlag, Würzburg 2017

Eines Tages kam ein Bauer zu seinem Feld und stellte fest, dass sein Pferd weggelaufen war. Die Leute im Dorf sagten, oh was für ein Unglück. Entnommen aus: Thích Nhât Hanh "Einfach zufrieden", aus dem amerik. Englisch von Ursula Richard, Erzähler Herbert Schäfer, Argon Balance Verlag, Berlin 2020,

Bei 99 habe ich Schluss gemacht. Mir hat's gereicht. Sie stand nur im Weg rum und machte Arbeit beim Putzen. Ich spreche von meiner Elefantensammlung. Entnommen aus: Sabine Asgodom "70 Aha-Momente zum Glücklichsein. Lebe Selbstbestimmt und wild und weise", Gräfe und Unzer Verlag, München 2023

Ich bin überzeugt, dass in der Ruhe die Kraft für Zukünftiges liegt (...) Deswegen ist es auch gut, mit Ruhe den Tag zu beginnen. Entnommen aus: Marcus Friedrich "Sternenkarren. Auf den Spuren Gottes durchs Leben ziehen", Echter Verlag, Würzburg 2019

Wenn du eher gegen etwas bist als für etwas, kann dir das langfristig sehr viel Energie rauben. Solche Menschen kennst du sicherlich. Entnommen aus: Bahar Yilmaz "Du wurdest in den Sternen geschrieben. Erkenne, wie wundervoll du bist", Integral Verlag, München 2019

Wie geht das zu, wenn Gott mit dabei ist, wo Menschen einander lieben? Gott ist nicht Konkurrent, er stellt sich nicht dazwischen. Entnommen aus: Anselm von Canterbury "Monologion", Frommann-Holzboog Verlag, Stuttgart 1964

Wie viel Zeit verbringst du täglich mit Dingen, die dir wirklich Freude bereiten? Ganz ehrlich. Entnommen aus: Susan Sideropoulos "Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend. Wie du Tag für Tag Freude und Leichtigkeit einlädst", Gräfe und Unzer Verlag, München 2023

Die Wendungen der Umgangssprache, in denen sich tausendjährige Beobachtungen niedergeschlagen haben, bergen Schätze.Entnommen aus: José Ortega Y Gasset "Über die Liebe. Meditationen", Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1951

"Es gibt Menschen, die sich ihren Traum überhaupt nie gestatten - geschweige denn, ihn zu verwirklichen. Entnommen aus: Andrea Weidlich "Wo ein Fuck it, da ein Weg. Wie plötzlich alles möglich wird, wenn du aufhörst, es allen Recht zu machen", MVG Verlag, München 2022

Wenn Sie keine wertschätzende Beziehung zu sich selbst pflegen, können Sie anderen nicht als Mensch begegnen. Entnommen aus: Rebekka Reinhard "Die Kunst gut zu sein. Der innere Kompass für ein Leben, das auch in Krisenzeiten glücklich macht", Ludwig Verlag, München 2023

Glücklich ist, wer recht zu entscheiden weiß; glücklich ist, wer mit seiner Lage, gleich wie sie sich darstellt, zufrieden ist. Entnommen aus: Lucius Seneca "De vita beata in: Die kleinen Dialoge", hrsg. Und übersetzt von Gerhard Fink, Artemis & Winkler, München 1992

Mit dem Glauben ist es wie mit dem Fallschirm. Jeder möchte wohl, dass er sich vor dem Abspringen im Flugzeug vergewissern könnte, ob der Fallschirm sich öffnet. Entnommen aus: Emmanuel Heufelder "Christus in euch. Betrachtungen über Jesus Christus und dem christlichen Leben", Kairos Verlag, 1991

Achten Sie einmal auf das Geschwätz. Das Denken ist darin immer um einen Moment im Verzug. Was ich sage, deckt zu, was ich gesagt habe. Entnommen aus: Émile Chartier "Die Kunst sich und andere zu erkennen", aus dem Englischen von Franz Joseph Krebs, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1991

Wer kennt sie nicht: durchwachte Nächte, in denen die Gedanken rotieren und nicht zur Ruhe kommen wollen, Nächte, in denen man nichts sehnlicher herbeiwünscht als den Schlaf. Entnommen aus: Marcus Friedrich "Sternenkarren. Auf den Spuren Gottes durchs Leben ziehen", Echter Verlag, Würzburg 2019

Kennst du Menschen, die sich von nichts begeistern lassen? Die ihre Lebensfreude irgendwie verloren haben? Entnommen aus: Bahar Yilmaz "Du wurdest in den Sternen geschrieben. Erkenne, wie wundervoll du bist", Integral Verlag, München 2019

Ich glaube ganz fest daran, dass der Grund des Daseins darin besteht rauszufinden, was dein persönliches Geschenk für die Welt ist - und dann raus mit dir, beschenk alle! Entnommen aus: Susan Sideropoulos "Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend. Wie du Tag für Tag Freude und Leichtigkeit einlädst", Gräfe und Unzer Verlag, München 2023

Für mich ist (...) das, was den Menschen so ungeheuer kostbar macht, seine schöpferische Fähigkeit, das heißt, das aus jedem Menschen eine ganze neue Welt hervorgehen kann.Entnommen aus: Michael Ende "Mehr Phantasie wagen. Ein Manifest für Mutige", Thiele Verlag, München und Wien 2019

Die Wurzel allen Leidens, so besagt die zweite der vier »edlen Wahrheiten«, die den Buddhismus definieren, ist die Anhaftung. Entnommen aus: Oliver Burkeman "Das Glück ist mit den Realisten. Warum positives Denken überbewertet ist", aus dem Englischen von Heide Lutosch und Henning Dedekind, Piper Verlag, München 2023

Für sein körperliches Überleben, um Glück und Liebe zu erfahren und all das zu erreichen, was er erreichen möchte, braucht er viele Dinge. Entnommen aus: Rick Hanson "Der achtsame Weg zu erfüllten Beziehungen. 50 einfache Lektionen um das liebevolle Miteinander zu fördern und Konflikte zu lösen", aus dem Amerikanischen von Ulrike Kretschmer, Irisana Verlag, München 2023

Wir sind meist so beschäftigt, dass wir den Menschen, die wir lieben, mit denen wir vielleicht zusammenleben, und uns selbst kaum große Aufmerksamkeit schenken. Entnommen aus: Thich Nhat Hanh "Innerer Frieden - äußerer Frieden. Zum wahren Selbst finden und Liebe in die Welt bringen", aus dem Englischen übersetzt von Ursula Richard, Patmos Verlag, Ostfildern 2023

Wenn man sieht, dass ein Mensch, der sich etwas vornimmt, bereits am Gelingen zweifelt, bevor er einen Versuch unternommen hat, sagt man, er habe kein Selbstvertrauen. Entnommen aus: Émile Chartier "Das Glück ist hochherzig. Sechzig Propos", übersetzt von von Franz Joseph Krebs, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1987

Noch nie gab es ein Jahrhundert, in dem Aktivität, Geschäftigkeit und Emsigkeit so gefeiert wurden wie in unserem. Entnommen aus: Rolf Dobelli "Die Kunst des guten Lebens. 52 überraschende Wege zum Glück", Piper Verlag, München 2017

Die Wüstenväter sagen wenig. Doch ein einziger Satz von ihnen kann ein Leben verändern.Ein junger Mann war in seelischer Not. Entnommen aus: Bernhardt A. Eckerstorfer "Kleine Schule des Loslassens. Mit den Weisheiten der Wüstenväter durch den Tag", Tyrolia Verlagsanstalt, Innsbruck, Wien 2019

Freunde bereichern uns. Freunde stützen uns und begleiten uns auf unserem Weg, der immer auch ein Weg der Wandlung ist. Entnommen aus: Anselm Grün "Im Wandel wachsen. Wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können", Hrsg. Rudolf Walter, Herder Verlag, Freiburg 2022

Wie fühlt sich ein gutes Leben an? Eigentlich eine dumme Frage, oder? Ein gutes Leben fühlt sich gut an. Entnommen aus: Miroslav Volt "Life worth living. Wofür es sich zu leben lohnt", Kösel Verlag, München 2023, S. 84-85

Cancel Culture ist ein uraltes Phänomen, das sich durch die Kulturgeschichte der Menschheit zieht. Entnommen aus: Julian Nida-Rümelin "Cancel Culture. Ende der Aufklärung? — Ein Plädoyer für eigenständiges Denken", Piper Verlag, München 2023

Liebe ist die Liebe zum Leben. Weit davon entfernt, etwas Abstraktes zu sein, ist die Liebe zum Leben der ganz konkrete und wirkliche Kern einer jeden Art von Liebe. Entnommen aus: Erich Fromm "Lieben wir das Leben noch? Über Macht und Ohnmacht der Liebe", Hrsg. Rainer Funk, DTV Verlag, München 2020

Alles scheint gegen die Hoffnung und für die völlige Entmutigung zu sprechen. Man kann aus tausend sehr vernünftigen Gründen sagen, es hat alles sowieso keinen Zweck. Entnommen aus: Michael Ende "Mehr Phantasie wagen. Ein Manifest für Mutige", Thiele Verlag, München und Wien 2019

Die alten Mönche sprechen nie unaufgefordert. Ihre Aussprüche sind immer Antworten auf konkrete Fragen. "Was ist ein Mönch?", wird etwa einer gefragt.Entnommen aus: Bernhard A. Eckerstorfer "Kleine Schule des Loslassens. Mit den Weisheiten der Wüstenväter durch den Tag", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2019

Mein Vater war Schneider. In den Kriegsjahren oder danach kam es öfters vor, dass Leute einen älteren, abgetragenen Mantel brachten mit der Bitte, ihn aufzutrennen und ihn auf der "linken" Seite wieder zusammenzunähen. Entnommen aus: Elmar Simma "In den Nebel hinein. Worte der Hoffnung", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2018

Ich (...) behandle meine Gefühle so, als gehörten sie mir nicht. Sie kommen von irgndwoher, besuchen mich und ziehen wieder davon. Entnommen aus: Rolf Dobelli "Die Kunst des guten Lebens. 52 überraschende Weg zum Glück", Piper Verlag, München 2017

Verwandlung geschieht oft, ohne dass wir etwas dazu tun. Wir spüren vielleicht erst nach einigen Jahren: Es hat sich in mir etwas gewandelt. Entnommen aus: Anselm Grün "Im Wandel wachsen, wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können", Herder Verlag, Freiburg 2022

[W]er von sich sagt, dass er etwas »nicht kann«, versteckt sich hinter einem einschränkenden Glaubenssatz. In der Kindheit waren solche Sätze nützlich. Entnommen aus: Martin Wehrle "Wenn dich jeder mag, nimmt keiner dich Ernst. Sagen was man denkt. Bekommen, was einem zusteht", Mosaik Verlag, München 2023

Wenn wir gekränkt sind oder uns ungerecht behandelt fühlen, neigen wir dazu, eine Beziehung auf Eis zu legen oder ganz abzubrechen. Entnommen aus: Greta Silver "Wie Brausepulver auf der Zunge. Glücklich sein ist keine Frage des Alters", Scorpio Verlag, München 2018

Manchmal fühlen wir uns durch äußere Umstände nahezu handlungsunfähig. Wir können keinen Schritt machen und haben das Gefühl, wie ein erschrockenes Kaninchen bewegungslos in einer Ecke zu sitzen. Entnommen aus: Susanne Hühn "Mein Moment der Stille. Fantasiereisen zum Abschalten und Krafttanken", Sc

Die Jakobsmuschel ist für Pilger etwas ganz Besonderes, denn sie weist nicht nur den Weg auf dem Camino und gilt als Nachweis der Pilgerschaft, sondern sie hat auch in spiritueller Hinsicht eine Bedeutung. Entnommen aus: Marina Bauer "Muschel, Meer und Mut. Mit einer Angststörung auf dem Jakobsweg"

Sehen wir etwas Schönes, hören wir etwas Schönes - etwas von der Qualität, dass es uns im Moment den Atem nimmt -, dann sind wir ganz bei uns. Entnommen aus: Verena Kast "Mehr Zeit für die Seele. Der Weg zur Lebendigkeit", Patmos Verlag, Ostfildern 2022

Wenn man nach Definitionen des Wortes Hingabe sucht, wird diese als eine Bewegung beschrieben, die dem Engagement, der Anstrengung oder der Leidenschaft verwandt ist. Entnommen aus: Gerrit Winter "Das Abenteuer Hingabe. Was wir gewinnen, wenn wir das Leben nehmen, wie es kommt", Herder Verlag, Fr

Wenn wir Stress haben, kommen wir uns oft völlig ferngesteuert vor; überwältigt von einem Berg an Aufgaben, von den Ansprüchen anderer. Entnommen aus: Jacob Drachenberg "Stress dich richtig. Die 9 Entscheidungen für mehr Gelassenheit", Gräfe und Unzer Verlag, München 2022

Vor mehr als zwei Jahrzehnten lag ein vierzehnjähriger Junge während eines Pfadfinderlagers in seinem Schlafsack auf einer Weide unter dem freien Sternenhimmel. Entnommen aus: Patrick Reiser "Lebensmeisterschaft. Sprenge deine Grenzen, finde Erfüllung, schaffe inneren Frieden", Gräfe und Unzer Verlag, München 2022

Manchmal bricht das Ende der Welt schon jetzt über einen herein ... die Sonne verfinstert sich und die Sterne fallen vom Himmel. Entnommen aus: Andrea Schwarz "Kleines Buch der Lust am Leben", Herder Verlag, Freiburg 2011

Im Buddhismus wie auch im Christentum spielt die Erfahrung von Vergänglichkeit eine wichtige Rolle. Entnommen aus: Perry Schmidt-Leukel "Das himmlische Geflecht. Buddhismus und Christentum - ein anderer Vergleich", Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2022

Menschen lieben Gemeinschaft, denn Gemeinschaft bedient eine unserer wesentlichen Grundmotivationen, die Zugehörigkeit. Entnommen aus: Uwe Pettenberg "Was dich berührt - ist ein Teil von dir. Sieben Schlüsselfragen, die Dein Leben veränder", Kamphausen Verlag, Bielefeld 2019

Gib dem Leben eine Ordnung, damit es dich trägt - so und ähnlich klingen die Tipps, die helfen sollen, nicht zum Mittagessen noch in der Schlafanzughose herumzusitzen. Entnommen aus: Peter Hohler "Durch wüste Zeiten. Die Wüstemönche und ihre Weisheit als Begleiter in schwierigen Lebenslagen", Echter Verlag, Würzburg 2022

Musik kann so viel bewirken! Sie kann die Menschen berühren, sie dazu motivieren, etwas zu ändern oder Verschüttetes wieder hervorzuholen. Entnommen aus: Giora Feidman "Klang der Hoffnung. Wie unsere Seele Frieden findet", mit Christoph Fasel, Bonifatius Verlag, Paderborn 2021

Angst ist eine lebenserhaltende Funktion, die uns die Evolution mitgegeben hat. Sie weckt auf, macht wachsam. Entnommen aus: Michael von Brück in: "Was mir geholfen hat.... - Halt finden in schwierigen Zeiten", von Anselm Grün und Helena Schröder, Herder Verlag, Freiburg 2022

Leider hört man es immer weniger, dabei ist es eines der gesündesten Morgenrituale: Singen! Singen entspannt, trainiert die Mund- und Halspartie und wir atmen natürlich und tief ein. Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Rituale für den guten Morgen", Kreuz Verlag, Freuburg 2013

Ein erfülltes Leben ist ein Leben in Verbundenheit, denn ein Leben ohne Du und Wir kann nur leer sein. Entnommen aus: Dami Charf "Die 3 Quellen echten Lebensglücks. Was wirklich wichtig ist für ein erfülltes Leben", Gräfe und Unzer Verlag, München 2020

Ist es ein Produkt von Zeitknappheit und Zeitdruck, dass wir uns zu wenig Zeit für Freunde nehmen? Warum empfinden wir es als zeitraubend. Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Vom Träumen und vom Glück in: Das Inspirationsbuch 2010", hrsg. von Gabriele Hartlieb, Herder Verlag, Freiburg 2009

Wer den neuen Morgen freundlich begrüßen kann, den erwartet ein heiterer Tag, auch wenn es draußen regnet und stürmt. Entnommen aus: Christa Spilling-Nöker "Kleines Buch der Lebensfreude", Herder Verlag 2011, S. 12

Wenn von geistiger Heimat in Europa gesprochen wird, besteht stets die Gefahr, dass das in einen ausgrenzenden Begriff europäischer Kultur umschlägt. Entnommen aus: Dag Nikolaus Hasse "Was ist europäisch? Zur Überwindung kolonialer und romantischer Denkformen", Reclam Verlag, Ditzingen 2021

Philosophen haben sich zu allen Zeiten mit dem Thema Freundschaft auseinandergesetzt und dazu ihre Gedanken und Meinungen mitgeteilt. Entnommen aus: Regula Schwab-Jaggi "Seelenschwestern. Weil tiefe Freundschaften durchs Leben tragen", SCM R. Brockhaus Verlag, Holzgerlingen 2021

Über der klagenden Frage nach dem Warum und dem Woher des Bösen und des Hässlichen in der Welt sollten wir freilich die Frage nach dem Woher des Guten und des Schönen nicht vergessen. Entnommen aus: Hermann Wohlgschaft "Und wo ist GOTT? Die Theodizeefrage inDichtung und Theologie", Echter Verla

Sie sind ein offener Mensch? Für alles offen? Wenn nicht, dann sollten Sie sich schleunigst öffnen! Denn Offenheit wird heute erwartet. Entnommen aus: Notker Wolf "Alles Gute kommt von oben. Kleine Wahrheiten für zwischendurch", Rowohlt Verlag, Reinbek 2010

Wir sollten die Voraussetzungen dafür schaffen, nicht alles, sondern nur kognitiv und emotional Wichtiges zu erinnern. Entnommen aus: Johannes Hepp "Die Psyche des Homo Digitalis. 21 Neurosen, die uns im 21. Jahrhundert herausfordern", Kösel Verlag, München 2022

Die frühen Mönche haben den Schlaf nicht geliebt. Manche haben sich nie zum Schlafen hingelegt, sondern sich nur an die Wand gelehnt und sind kurz eingenickt. Entnommen aus: Anselm Grün "Die sieben Tröstungen. Was Leib und Seele neue Kraft gibt", Herder Verlag, Freiburg 2014

Es ist so selbstverständlich, dass sich kaum jemand darüber wundert. Dabei ist es äußerst komisch: Das Lachen. Entnommen aus: Lorenz Marti "Übrigens, das Leben ist schön. Entdeckungen auf der Rückseite des Selbstverständlichen", Kreuz Verlag, Freiburg 2013

Zu wissen, welche Stunde die Uhr geschlagen hat, sich selbst in der Lebensphase zu sehen, in der man wirklich steht, ist sehr schwer. Entnommen aus: Jörg Zink "Genieße den Reichtum der Jahre. Dankbar älter werden", überarbeitete Neuauflag, Hrsg. von Rolf Hartmann, Herder Verlag, Freiburg 2021

Katzen brauchen keine Philosophie. Sie gehorchen ihrer Natur und sind zufrieden mit dem Leben, das diese ihnen schenkt. Entnommen aus: John Gray "Katzen und der Sinn des Lebens. Philosophische Betrachtungen", aus dem Englischen von Jens Hagestedt, aufbau digital, Berlin 2022

Wenn Menschen ihren Ängsten das Kommando überlassen, ist in ihrem Leben wahrscheinlich wenig Raum für Entwicklung und Veränderung. Entnommen aus: Tom Diesbrock "Nimm den Zweifeln das Kommando. Wie wir Ängste und Selbstzweifel hinter uns lassen", Gräfe und Unzer Verlag, München 2022

Wir alle müssen manchmal Dinge tun, die unangenehm, anstrengend, überfordernd, langweilig oder schwierig sind. Entnommen aus: Ralf Senftleben "Entdecke deine Willenskraft. Wie du endlich erreichst, was du dir vorgenommen hast", Gräfe und Unzer Verlag, München 2019

Ein Mensch springt von einer Brücke ins Wasser. Ein anderer springt ihm nach, um ihn zu retten. Entnommen aus: Viktor E. Frankl "Zeiten der Entscheidung. Ermutigungen", zusammengestellt, aktualisiert und kommentiert sowie mit einem Nachwort von Elisabeth Lukas, Benevento Verlag, München-Salzburg 20

Aristoteles zufolge ist es das Ziel des Menschen »glücklich zu werden«. Entnommen aus: Lammert Kamphuis "Kleine Schule des Lebens. Philosophie für jede Gelegenheit", aus dem Niederländischen von Bärbel Jänicke, aufbau digital Verlag, Berlin 2020

Der Weg zum Leben ist immer ein Auszug. Ein Auszug, der herausführt aus dem Lande Ägypten mit seinen üppigen Fleischtöpfen. Entnommen aus: Marcus Schniertshauer "Gelöste Fesseln. Eine Reise zu den Wurzeln des Mönchtums in Ägypten", Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2020

Ich hatte einige Jahre eine sehr enge Geschäftspartnerschaft, die sich nicht wie gewünscht entwickelt hat und in Streit und gegenseitiger Ablehnung beendet wurde. Entnommen aus: Monika Schmiderer "Finde Klarheit. 7 Regeln für ein selbstbestimmtes und authentisches Leben", Knaur Verlag, München 2021

Wenn Sie aus Erfahrung wissen und es bei sich und bei anderen sehen, dass wir viele unserer Absichten und Wünsche nicht verwirklichen oder doch nicht so umsetzen können, wie wir uns das vorstellen. Entnommen aus: Albert Kitzler "Nur die Ruhe! Einfach gut leben mit Philosophie", Droemer Verlag, München 2021

Mit »irritierbar bleiben« oder »irritierbar sein« meine ich zunächst einmal, dass man noch staunen kann. Dass man sich überraschen lässt von Eindrücken, von Menschen, von Situationen. Entnommen aus: Carolin Emcke "Für den Zweifel. Gespräche mit Thomas Strässle", Kampa Verlag, Zürich 2022

Ich glaube, dass das Ausformulieren eines positiven Mantras ein sehr mächtiges Werkzeug sein kann. Entnommen aus: Adrienne Herbert "Power Hour. Wenig ändern, alles erreichen", Übersetzung aus dem Englischen von Maria Mill, Bastei Lübbe Verlag, Köln 2021

Wir gehen in der Regel davon aus, dass unser Leben linear verläuft, dabei geht es zyklisch vonstatten. Entnommen aus: Katherine May "Überwintern. Wenn das Leben innehält", aus dem Englischen von Marieke Heimburger, Insel Verlag, Berlin 2021

Ach, die Hausarbeit! Sie ist nie zu Ende. Immer gibt es etwas zu tun. (...) Mit dem Staubsauger stand ich eine Zeit lang richtig auf Kriegsfuß. Entnommen aus: Lorenz Marti "Wer hat dier den Weg gezeigt? Ein Hund! Mystik an der Leine des Alltäglichen", Herder Verlag, Freiburg 2007

Die Versöhnung mit sich selbst ist die Voraussetzungdafür, dass die Versöhnung zwischen Freunden und Völkern die Versöhnung in der Familie. Entnommen aus: Anselm Grün "Zeit für Versöhnung. Spaltung überwinden, Begegnung wagen", Herder Verlag, Freiburg 2023

(...) mir scheint, dass singende Menschen in einer Qualität miteinander verbunden sind, die durch keine andere Tätigkeit erreicht werden kann. Entnommen aus: Simon Rummel "Philosophie des Singens", hrsg. von Bettina Hesse, Marisch Verlag, Hamburg 2019

Selbstverständlich ist es unmöglich zu gärtnern, ohne auch Unkraut zu jäten. Dennoch fällt es mir schwer (...), weil sie mir eigentlich sehr viel Freude bereiten. Entnommen aus: Maarten t'Haart "Die Grüne Hölle. Mein wunderbarer Garten und ich", Piper Verlag, München 2016

Manchmal verpassen wir die Gegenwart, weil wir immer nur an die Zukunft denken. Ich habe mir deswegen angewöhnt, bewusst Stopp zu sagen, wenn das bei mir der Fall ist. Entnommen aus: Heinrich Bedford-Strohm "Frömmigkeit und Glück", Claudius Verlag, München 2022

Ein wunderschönes Ritual am Morgen, wenn Sie sich von Ihren Liebsten verabschieden, ist das Segnen. Das kann eine Umarmung, ein Wort, der Klang der Stimme oder ein Blick sein. Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Rituale für den guten Morgen", Kreuz Verlag, Freiburg 2013

So gern wir uns umdrehen und wieder einschlafen möchten - irgendwann fängt der Tag für uns an. Entnommen aus: Philip Toshio Sudo "Mehr Lebensfreude und Gelassenheit - Stunde für Stunde, Tag für Tag", aus dem Englischen von Michael Schmidt, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2003

"Einfach abtauchen!" Wenn mir alles zu viel oder zu laut wird, will ich am liebsten untertauchen, wenigstens für einen Augenblick. Aber was erwartet den, der den Lärm flieht? Entnommen aus: Georg Magirius "Stille erfahren", Herder Verlag, Freiburg 2019

Der poetische Blick will die Dinge nicht mit seinem Verstand in Boxen einsortieren. Die Magie des Lebens, diese Magie, die nicht hinter dem Sichtbaren liegt. Entnommen aus: Christian Uhle "Wozu das alles? Eine Philosophische Reise zum Sinn des Lebens", S. Fischer Verlag, Frankfurt 2022

Wir können uns (...) fürchterlich anbrüllen, wütend werden und einander richtig viele Beschimpfungen an den Kopf werfen. Diesen Trend können wir ja (...)beobachten. Entnommen aus: Maja Göpel "denken. Eine Einladung", Ullstein Buchverlage, Berlin 2020

Wie kommt es, dass man in all der Gelassenheit und Einsamkeit des Alleinseins, weit draußen hier im Schweigen des Waldes, allein, oder wie ich fand, in der Wildnis der Prärie oder der Stille der Berge. Entnommen aus: Walt Whitman "Tagebuch", Reclam Verlag, Leipzig 1985

Wenn dein Herz gerade dabei ist zu heilen, solltest du dich daran erinnern, dass es mehr im Leben gibt als romantische Liebe. Es gibt gleichwertige Freude. Entnommen aus: Brianna Wiest "The Pivot Year. Zeit für inneres Wachstum", aus dem Englischen von Renate Graßtat, Piper Verlag, München 2023

Das Wesen unserer Existenz ist, wie Seneca bemerkt, die Sorge des Menschen um und für sich selbst. Entnommen aus: Astrid Nettling "Kleine philosophische Lebenskunst", Herder Verlag, Freiburg 2004

Versöhnung verlangt, dass ich auf den andern zugehe und mit ihm versuche, den Konflikt zu klären und ein neues Miteinander zu wagen. Entnommen aus: Anselm Grün "Zeit für Versöhnung. Spaltung überwinden, Begegnung wagen", Herder Verlag, Freiburg 2023

Heute will ichsingen und tanzen,weil ich glücklich darüber bin, dass es mich gibt. Entnommen aus: Christa Spilling-Nöker "Kleines Buch der Lebensfreude", Herder Verlag, Freiburg 2011

Bilder haben mehr Wucht und eine größere Kraft als Worte. (...) Noch niemals sind auch im Alltag so viele Bilder auf uns eingeströmt wie heute. Entnommen aus: Anselm Grün "Die heilsame Kraft der Bilder. Aus unverbrauchten Quellen schöpfen", Herder Verlag, Freiburg 2013

Das wirst du gelegentlich hören, meist mit enttäuschtem Tonfall hingesagt, bestenfalls tröstendem. So ist das eben. Mit dem Leben. Entnommen aus: Sven Böttcher "Quintessenzen, Lebenskunst für Anfänger", Ludwig Verlag, München 2013

Schuldgefühle gehören zum Menschen und haben ihre Berechtigung. Menschliches Zusammenleben braucht Regeln, und so sind es die Schuldgefühle, die eine wichtige Funktion bei der Einhaltung dieser Regeln erfüllen. Entnommen aus: Heinz-Peter Röhr "Wie Heilung gelingt. Die Seele von Schuld und Scham befreien", Herder Verlag, Freiburg 2023

Der Großteil der vielen Tausend Gedanken, die tagtäglich durch unseren Kopf rasen, passieren unterhalb der Bewusstseinsschwelle. Entnommen aus: Anke Precht "Gedanken für den Mülleimer. Grübel-Balast und anderen Schrott im Kopf entsorgen", Gräfe und Unzer Verlag, München 2020

Morgens ist nicht nur die Zeit, um den Körper zu reinigen, ein weiterer Schauplatz, an dem wir uns beim Aufwachen reinigen, sind unsere Träume. Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Rituale für den guten Morgen", Kreuz Verlag, Freiburg 2015

Viele Menschen sind nie wirklich ganz dort, wo sie gerade sind. Sie sind in ihren Gedanken entweder noch bei der Arbeit, die sie gerade beendet haben. Entnommen aus: Anselm Grün "Der Engel der Einfachheit und andere himmlische Boten, die das Leben leichter machen", Herder Verlag, Freiburg 2014

Sind wir nicht glücklich, nicht friedvoll, dann können wir Frieden und Glück auch nicht mit anderen teilen. Entnommen aus: Thich Nhat Hanh "Innerer Frieden - äußerer Frieden. Zum wahren Selbst finden und Liebe in die Welt bringe"", aus dem Englischen übersetzt von Ursula Richard, Patmos Verlag, München 2023

Und spreche ich auch mit Zungenvon Engeln und Menschen,(...) und bin ich auch ein Prophet,(...) habe aber die Liebe nicht,so bin ich nichts. Entnommen aus: "Das Huub Oosterhuis Lesebuch", hrsg. von Cornelis Kok., Herder Verlag, Freiburg 2013

Ein Freund ist jemand, der dich gern hat. Es kann ein Junge sein, es kann ein Mädchen sein, oder eine Katze oder ein Hund. Entnommen aus: Joan Walsh Anglund "Ein Freund ist jemand, der dich gern hat", Verlag Walter Olten, Freiburg 1991

Meine Mutter hatte schon tausend Mal zu mir gesagt, dass ich da draußen die Liebe nie finden würde. Entnommen aus: Annalena und Eva-Maria Zurhorst "Wenn ich mich nicht liebe, wie soll mich dann jemand anders lieben? So fühlst du dich wieder wertvoll, selbstsicher und glücklich?", Gräfe und Unzer Verlag, München 2021

Was kann ich heute noch besorgen?Diese Frage sollte einem täglich durch den Kopf gehen.Man kann geradezu süchtig werden, alles Unerledigte endlich zu erledigen. Warum? Entnommen aus: Christoph Merker "Ein Mann - Ein Werk. Kleine Philosophie des Selbermachens", Ludwig Verlag, München 2023

Alles, was wir tragen, sagt etwas über uns aus - wie wir uns selbst sehen und von anderen gesehen werden wollen. Entnommen aus: Philip Toshio Sudo "Zen rund um die Uhr. Mehr Lebensfreude und Gelassenheit - Stunde für Stunde, Tag für Tag", aus dem Englischen von Michael Schmidt, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2003

Die psychischen Grundbedürfnisse finden wir bei allen Menschen auf der ganzen Welt, egal, welcher Herkunft. Entnommen aus: Charlotte Mitsch "Gewinne dein Urvertrauen zurück. Wie du innere Stärke in unsicheren Zeiten findest", Goldegg Verlag, Wien 2023

In der Musik ist das Fehlen von Tönen natürlich. Es ist ein Abenteuer, den Kompositionen von Ludwig van Beethoven zuzuhören. Entnommen aus: Erling Kagge "Stille. Ein Wegweiser", aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg, Insel Taschenbuch Verlag, Berlin 2019

In der Natur, im Wald oder am Meer kann man das Leben stärker spüren als in erbaulichen Büchern. Lesen ist ein kognitiver Vorgang, der ein Aha-Erlebnis auslösen mag: "Jetzt weiß ich, was ich anders machen möchte". Entnommen aus: Jens Corssen / Stephanie Ehrenschwendner "Lieben. Warum das größte aller Gefühle in Wahrheit eine Haltung ist", Kailash Verlag, München 2020

Wenn ich gestresst oder frustriert bin und meine Joggingschuhe anziehe und loslaufe, dauert es meist noch eine ganze Weile, bis ich meinen Frust losgeworden bin. Entnommen aus: Bas Kast "Kompass für die Seele. Das Fazit neuer Studien zur Resilienz innerer Stärke", C. Bertelsmann Verlag, München 2023

Essen herzustellen ist mit sehr elementaren Gefühlen verbunden, und Brot ist in besonderer Weise emotional aufgeladen. Entnommen aus: Christoph Merker "Ein Mann - Ein Werk. Kleine Philosophie des Selbermachens", Ludwig Verlag, München 2023

Jede Dusche, die wir nehmen, stellt einen Augenblick der spirituellen Wiedergeburt dar. Entnommen aus: Philip Toshio Sudo "Zen rund um die Uhr. Mehr Lebensfreude und Gelassenheit - Stunde für Stunde, Tag für Tag", aus dem Englischen von Michael Schmidt, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt

Meiner Erfahrung nach fragen Opfer: »Warum ich?« Kämpfernaturen fragen: »Was jetzt?« Entnommen aus: Edit Eva Eger / Esme Schwall Weigand "Das Geschenk. 12 Schlüssel aus dem inneren Gefängnis", aus dem Englischen von Liselotte Prugger, btb Verlag, München 2021

Die Sorge ist das Gegenteil von Gewohnheit und Bequemlichkeit, durch die man sich den Alltagsroutinen, den gesellschaftlichen Konventionen. Entnommen aus: Astrid Nettling "Kleine philosophische Lebenskunst", Herder Verlag, Freiburg 2004

Wir schütteln Hände so reflexhaft, dass wir nur selten innehalten, um darüber nachzudenken, was dieser Brauch bedeutet. Entnommen aus: Philip Toshio Sudo "Zen rund um die Uhr. Mehr Lebensfreude und Gelassenheit - Stunde für Stunde, Tag für Tag", aus dem Englischen von Michael Schmidt, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2003

Ich liebe Süßes, und ich liebe meine Lieblingsserien. Ich bin anfällig für kleine Filmchen, in denen goldene Bälle auf eine glatte Oberfläche fallen. Entnommen aus: Christoph Merker "Ein Mann - Ein Werk. Kleine Philosophie des Selbermachens", Ludwig Verlag, München 2022

Ich liebe Süßes, und ich liebe meine Lieblingsserien. Ich bin anfällig für kleine Filmchen, in denen goldene Bälle auf eine glatte Oberfläche fallen.Entnommen aus: Christoph Merker "Ein Mann - Ein Werk. Kleine Philosophie des Selbermachens", Ludwig Verlag, München 2022

Während die Natur uns beruhigt, bombardiert die Stadt unser Gehirn geradezu mit Reizen. Entnommen aus: Bas Kast "Kompass für die Seele. Das Fazit neuer Studien zur Resilienz innerer Stärke", C. Bertelsmann Verlag, München 2023

Ich vergleiche sie gern mit Raubtieren, die einen aus dem Hinterhalt anspringen: Krisen. Entnommen aus: Brigitte Krautgartner "Hinter den Wolken ist es hell. Von Krankheit und Abschied und dem Glück des Neubeginns", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2021

Es gibt zwei Welten, nämlich die Welt, wie sie "sein sollte", und die Welt, wie sie "ist". Erstere ist die Welt, in der wir gerne leben würden. Entnommen aus: Ronald B. Tobias "20 Masterplots. Die Basis des Story-Buildings in Roman und Film", aus dem Englischen von Petra Schreyer, Autorenhaus Verlag, Berlin 2016

"Trost« gehört zu den Begriffen mit einer schlechten Reputation. Audrücke wie falscher Trost, billiger Trost sind Teil eines Vokabulars. Entnommen aus: Jean-Pierre Wils "Warum wir Trost brauchen. Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses", Hirzel Verlag, Stuttgart 2023

Die Konzentrationsfähigkeit ist eines der größten Assets der Menschheit. Dadurch, dass sie uns hilft, Ziele zu erreichen, stellt sie im Grunde das Kernstück all unserer Erfolge dar. Entnommen aus: Dandapani "Fokus. Die Kraft der Konzentration", aus dem Englischen von Karin Weingart, Lotos Verlag, München 2023

Wer seine Demut schult, schult die Achtung vor sich selbst. Die Demut, lateinisch »humilitas«, erdet uns. Entnommen aus: Bruder Otto Stahl / Daniel Oliver Bachmann "Mein Leben als Eremit. Wegweisende Impulse für alle Lebenslangen", Integral Verlag, München 2022

Trauer - und dazu zähle ich auch die Zeit vor dem endgültigen Abschied, weil auch hier viele Verluste betrauert werden - ist ausgesprochen ermüdend. Entnommen aus: Brigitte Krautgartner "Hinter den Wolken ist es hell. Von Krankheit und Abschied und dem Glück des Neubeginns", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2021

"Ich bin authentisch, weil ich sage, was ich denke", kann man oft von Leuten hören. Sein Herz auf der Zunge zu tragen hat allerdings wenig mit Authentizität zu tun. Entnommen aus: Jens Corssen / Stephanie Ehrenschwendner "Lieben. Warum das größte aller Gefühle in Wahrheit eine Haltung ist", Kailash Verlag, München 2020

Menschen fühlen sich verletzt, wenn sie belogen oder betrogen werden, wenn sie sich ausgenutzt fühlen oder gemobbt werden. Entnommen aus: Thomas W. Albrecht "Besser Streiten. Wie du dich bei Konflikten ruhig und sachlich durchsetzt", Goldegg Verlag, Wien 2023

Reden wir nicht um den heißen Brei herum. Wir haben keine Zeit! Wann wollen wir denn noch irgendetwas zusätzlich machen? Entnommen aus: Christoph Merker "Ein Mann - Ein Werk. Kleine Philosophie des Selbermachens", Ludwig Verlag, München 2022

Es ist ein Film, der unter die Haut geht. Schindlers Liste. Die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der über 1000 Juden vor dem Tod im KZ, in Ausschwitz bewahrt hat. Benedikt Anzeneder / unveröffentlichter Text

Wir kommen von einer Wanderung. Zum Glück ist die Wirtschaft offen. Die Bestellung ist schnell gemacht. Gemütliche Gespräche. Die Zeit verfliegt. Ah, da kommt auch schon das Essen. Benedikt Anzeneder / unveröffentlichter Text

Es ist eine berührende Geschichte, die die Schriftstellerin Margarete Zschörnig erzählt. Ein kleiner Junge namens Pitti erlebt mit, dass bei seinen Eltern irgendwas nicht stimmt. Benedikt Anzeneder / unveröffentlichter Text

Er heißt Alexander Sutherland Neill und ist mein bester Freund. Na ja, nicht so ganz. Persönlich gekannt habe ich A.S. Neill nicht und überdies ist er schon einige Jahre tot. Benedikt Anzeneder / unveröffentlichter Text

Ich sitze bei meinem Frisör. Aus dem Lautsprecher neben dem Spiegel strömt eine Mischung aus Hiphop und Rap. Seine Haarschneidemaschine umsurrt meinen Kopf wie ein Bienenschwarm. Benedikt Anzeneder / unveröffentlichter Text

"Geh aus, mein Herz, und suche Freud" ... Das ist der Titel eines fröhlichen Kirchenliedes. Paul Gerhardt hat es geschrieben. Er hat den 30-jährigen Krieg in ganzer Länge mitgemacht. Unzählige Tote in jeder Familie, bis endlich Frieden wurde. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Es gibt solche und solche Gedenktage. Der heute gehört zu den kuriosen. In Großbritannien wird am 26. Mai immer der National Grey Day gefeiert - der Tag der Farbe Grau. Grau gehört zu den unbunten Farben, weil es keine eigene Farbwertigkeit hat. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

An Pfingsten spielt der Geist Gottes eine Hauptrolle. Er beflügelt die Jünger Jesu, in verschiedenen Sprachen zu den Leuten zu sprechen, die nach Jerusalem gekommen sind. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Teamspirit, das ist es, was kleine und große Unternehmen brauchen. Eine Belegschaft, die an einem Strang zieht. Die weiß, wo sie herkommt und wo sie hinwill. Autos kann man auf diese Weise erfolgreich bauen. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Der 23. Mai ist ein wichtiger Gedenktag. An diesem Tag wurde 1949, vier Jahre nach dem 2. Weltkrieg, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verabschiedet. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Die Sonntage vor und nach Ostern haben in der Kirche lateinische Namen. Der gestern hieß Exaudi. Das ist der Anfang eines Psalms und bedeutet: "Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe." Da bittet einer darum, dass er gehört wird. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text

Ich weiß, es klingt nicht besonders dramatisch, den Sport, eine Verabredung, das Aufräumen des Kleiderschranks oder irgendein anderes persönliches Vorhaben zu verschieben - aber in Wirklichkeit ist es das. Entnommen aus: Rachel Hollis "Schmink's dir ab. Lass die Lügen los und lebe", aus dem amerikanischen Englisch von Anja Schäfer, SCM Verlag, Holzgerlingen 2019

Ganz im Ernst, wer von uns hält eigentlich noch Langeweile aus? (...) Wer von uns schafft es noch, ein bis zwei Stunden einfach nichts zu tun? Entnommen aus: Horst Lichter "Ich bin dann mal still. Meine Suche nach der Ruhe in mir", mit Till Hoheneder, Knaur Verlag, München 2021

Offensichtlich ist Dankbarkeit eine Eigenschaft, die sich stärker entwickelt, nachdem man Leid und Entbehrung erlebt hat. Entnommen aus: Ulrike Döpfner "Der Schatz des Selbstwerts. Was Kinder ein Leben lang trägt", Beltz Verlag, Weinheim 2022

Dem Genuss kann man nicht nachjagen. Im selben Moment verflüchtigt er sich und wird zum Konsum. Wahrer Genuss ist letztlich ein Geschenk und trägt so zum Glück des Menschen bei. Entnommen aus: Markus Hofer "Glauben und das Leben genießen. Lebenskunst aus der Bibel", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2017

Wer sich (...) für einen anderen Lebensstil entscheidet, der nicht dem Mainstream entspricht, dem er ständig in den sozialen Medien begegnet, der fühlt sich einsam. Entnommen aus: Anselm Grün "Im Wandel wachsen. Wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können", hrsg. von Rudolf Walter, Herder Verlag, Freiburg 2022

Die Erneuerung vergisst sich leicht. Doch wer glücklich sein will, braucht Rituale des Neubeginns, kleine und große. Entnommen aus: Ariadne von Schirach "Glücksversuche. Von der Kunst, mit seiner Seele zu sprechen", Tropen Verlag, Stuttgart 2021

Indem wir damit beginnen, immer wieder den gleichen Ort in der Natur aufzusuchen, uns dort hinzusetzen, still zu werden und zu beobachten. Entnommen aus: Uwe Habenicht "Leben mit leichtem Gepäck. Eine minimalistische Spiritualität", Echter Verlag, Würzburg 2018

Glücklich ist, wer die Kunst beherrscht, alles zu seiner Zeit zu erledigen. Und dann darüber zu schweigen, vor sich selbst und vor anderen. Entnommen aus: Ariadne von Schirach "Glücksversuche. Von der Kunst, mit seiner Seele zu sprechen", Tropen Verlag, Stuttgart 2021

In deine Hände geben - das gilt nicht nur für die Beziehung mit Gott, sondern auch für die Menschen. Wer liebt, muss freilassen, muss loslassen, darf nicht festhalten. Entnommen aus: Andrea Schwarz "Und jeden Tag mehr leben. Ein Jahreslesebuch", Herder Verlag, Freiburg 2003

Die Vergnügungsreise ist zu Ende. Ab jetzt beginnt der Fußweg. Ab hier werden wir gehen, nicht fahren. Entnommen aus: Peter Handke "Die Abwesenheit. Ein Märchen", Suhrkamp Verlag Frankfurt 1990

Die Verzweiflung kann dazu führen, ungehalten, verbittert, böse zu sein gegen sich selbst, gegen andere, gegen das Schicksal. Entnommen aus. Wilhelm Schmid "Mit sich selbst befreundet sein. Von der Lebenskunst im Umgang mit sich selbst", Suhrkamp, Frankfurt 2007

Die Liste der Todsünden fängt mit der Hybris an. Was meint die Hybris? Es ist die Weigerung, sich in seiner ganzen Wirklichkeit anzunehmen. Entnommen aus: Anselm Grün "Von der verwandelnden Kraft negativer Gefühle", Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzzach 2018

Wenn das Leben sich verändert und neue Situationen schafft, wenn es uns Menschen nimmt und andere bringt, wir eine Arbeitsstelle verlieren und eine neue finden. Entnommen aus: Sascha P. Veitl "Alles wird gut. Jahreslesebuch", Herder Verlag, "Freiburg 2002

Ich finde es (...) völlig okay, wenn man nach einer schweren Niederlage, einem gröberen Rückschlag, einer Entlassung oder anderen Enttäuschungen im Leben erst einmal in eine Phase der Trauer und Leere gerät. Entnommen aus: Hansi Flick "Im Moment. Über Erfolg, die Schönheit des Spiels und was im Leben wirklich zählt", riva Verlag, München 2022

Oft wird das gute Leben als Kunstwerk verstanden, das sich erweitert, entfaltet und immer großartiger wird. Entnommen aus: Arnold Retzer "Miese Stimmung. Eine Streitschrift gegen positives Denken", S. Fischer Verlag, Frankfurt 2012

Jetzt weiß ich es. Die Antwort ist da. Es sieht gut aus. Sehr gut sogar: Ich habe noch fast 30 Jahre zu leben! Entnommen aus: Lorenz Marti "Übrigens, das Leben ist schön. Entdeckungen auf der Rückseite des Selbstverständlichen", Kreuz Verlag, Freiburg 2013

Das deutsche Wort "Frömmigkeit" klingt eher negativ. Lieber sprechen wir heute von "Spiritualität". Entnommen aus: Anselm Grün "Trau deiner Kraft. Mutig durch Krisen gehen", Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011

Viele wurden in ihrer Kindheit konsequent darin unterwiesen, stets freundlich und lächelnd "ja" und "danke" zu sagen. Entnommen aus: Sascha P. Veitl "Alles wird gut. Jahreslesebuch", Herder Verlag, Freiburg 2002

Die folgende Geschichte (...) erzählt von Abu Said, einem berühmten Mystiker des 11. Jahrhunderts. Entnommen aus: Klaus Nagorni "Zum Frühstück ein Stück Himmel. Gedanken zum Wachwerden", edition chrismon in der Evangelischen Verlagsanstalt, Leipzig 2023

Es ist ein langer Weg zu dir selbst. Du hast viele Talente. Bei jeder Weggabelung musst du entscheiden, welchen Weg du wählst. Entnommen aus: Susanne Marietta Barth "Friedrich Karl Barth, Flügel im Augenblick", Strube Verlag, München 2009

Ich habe (...) entdeckt, dass Radfahren (...) sehr gut zu meiner Art von Tätigkeit passt. Philosophie unterrichten und verfassen. Entnommen aus: Robert H. Haraldsson "Philosophische Lektionen vom Radfahren in der Stadt und auf dem Land", Mairisch Verlag, Hamburg 2013

Früher sagte man: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Aber das ist falsch. Entnommen aus: Ariadne von Schirach "Glücksversuche. Von der Kunst, mit seiner Seele zu sprechen", Tropen Verlag, Stuttgart 2021

Die Psalmen (...) rufen in mir Bilder wach. Die Psalmen sind Gedichte in einer kraftvollen, ausdrucksstarken Sprache. Entnommen aus: Notker Wolf "Alles Gute kommt von oben. Kleine Wahrheiten für zwischendurch", Rowohlt Verlag, Reinbek 2010

Bist Du immer für alle da? Schlägst Du ungern Einladungen aus? Lässt Du Dir in der Arbeit zu viel aufbürden? Entnommen aus: Christof Herrmann "Das Minimalismusprojekt: 52 praktische Ideen für weniger Haben und mehr Sein", Gräfe und Unzer Verlag, München 2020

Lange vor unserer heutigen Zeit kam Herkules an einen Scheideweg. Entnommen aus: Ryan Holiday "Disziplin— Die Macht der Selbstkontrolle. Die vier stoischen Tugenden — Band II", FinanzBuch Verlag, München 2022

In meiner privaten Wohnungsumgebung stehe ich mit meiner toleranten Einstellung zum Unkraut (...) auf verlorenen Posten. Entnommen aus: Brunhilde Bross-Burkhardt "Ein Plädoyer für‘s Unkraut", Hrsg. von Blanca Stolz, mairisch Verlag, Hamburg 2017

«Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man sich selbst schadet, ohne anderen zu nutzen», soll Kurt Tucholsky mal gesagt haben. Entnommen aus: Karin Kuschik "50 Sätze, die das Leben leichter machen. Ein Kompass für mehr innere Souveränität", Rowohlt Verlag, Hamburg 2022

Demokratie funktioniert im Agressionsmodus nicht, ich glaube das kann man grundsätzlich sagen. Die Losung "Gib mir ein hörendes Herz" von König Salomo erlangt also auch eine politische Dimension. Entnommen aus: Hartmut Rosa "Demokratie braucht Religion. Über ein eigentümliches Resonanzverhältnis", Kösel Verlag, München 2022

Künstliche Intelligenz, so lautet die Zauberformel, die vielen als ein großes Versprechen in die Zukunft gilt. Sie wird unseren Alltag revolutionieren. Sie kann alles mathematisch vorausberechnen. Monika Tremel / unveröffentlichter Text

Im Klimahaus in Bremerhaven kann man virtuell auf dem 8. Breitengrad Ost einmal um die Welt reisen. Der Mitbegründer des Klimahauses, Axel Werner, machte sich auf diesem Breitengrad auf den Weg und tauchte ein in unterschiedliche Länder, Klimazonen und Kulturen. Monika Tremel / unveröffentlichter Text

Neulich sind mir die alten Briefe von einer Freundin in die Hände gefallen. Wie schön und druckreif sie geschrieben hat. Nicht jeder beherrscht ja die Kunst, schön und leserlich zu schreiben. Monika Tremel / unveröffentlichter Text

Heute ist der internationale Tag der Raumfahrt, denn heute vor 62 Jahren umrundete der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin als erster Mensch einmal die Erde. Seitdem hat sich die Raumfahrt rasant weiterentwickelt. Monika Tremel / unveröffentlichter Text

"Du Opfer!" - das hört man oft, wenn Jugendliche sich unterhalten. Der Ausdruck hat einen negativen Beigeschmack. Er wird verbunden mit Selbstaufgabe und Unterwerfung. Monika Tremel / unveröffentlichter Text

Die Kinder der dritten Klasse hören die Geschichte vom Sterben Jesu und können es nicht fassen. Sie sind empört: Warum hat er sich nicht gewehrt? Warum ist er nicht wenigstens weggelaufen? Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Sie sitzen miteinander am Tisch. Natürlich sind sie seine Freunde. Natürlich werden sie zu ihm halten! Warum fragt er so? Warum ist die Stimmung auf einmal so gedrückt? Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Irgendwas ist noch übrig an Religion in uns drin. Dieser Gedanke findet sich in einem Song von Leonard Cohen: "Land of plenty". Ein reizvoller Gedanke: Was tragen wir noch an Religion in uns? Vielleicht haben wir uns schon von vielem verabschiedet, sind schon längst aus der Kirche ausgetreten. Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Nach wie vor ist der Gedanke verbreitet, dass Gott gleich Glück bedeutet. Die Erzählungen der Bibel bestätigen das allerdings nicht. Ein sorgenfreies Leben versprechen eher Ratgeber des 21. Jahrhunderts als die Bibel. Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Es wird feierlich: "Dies ist mein Leib!" In der katholischen Messe bimmeln geheimnisvolle Glöckchen, Brot verwandelt sich in Fleisch, Wein in Blut. Im evangelischen Gottesdienst versammeln sich die Gläubigen in einem andächtigen Kreis und empfangen Brot und Wein. Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text

Eine Bekannte ruft an, und ich merke gleich, es geht um etwas Ernstes. Sie hat Krebs. Zum Schluss biete ich an: "Ich weiß, du glaubst nicht an Gott. Aber darf ich für dich beten?" Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Als die Deutschen ihre Ölheizung auf Gas umgestellt haben, war das ein kapitaler Fehler. So viele Waren aus China zu beziehen, das ist eine verhängnisvolle Entwicklung gewesen. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Nach vielen Jahren relativ stabiler Preise hat weltweit eine Teuerung begonnen, die Zinsen steigen. Inflation macht alle ärmer, heißt es. Inflation ist ein Panikwort. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Vor ein paar Monaten traf sich die Deutsche Gesellschaft für Soziologie zum Thema "Polarisierte Welten". Im Vorfeld hatte sie große Studien durchführen lassen, mit Umfragen und Beobachtungen in Kleingruppen. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Sie nennen sich "Letzte Generation", wollen aufrütteln und kleben sich auf Straßen oder Landebahnen fest. "Wir leisten entschlossen gewaltfreien Widerstand gegen den fossilen Wahnsinn", sagen sie, und: "Wir fahren in die Klimahölle". Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

"Wenn ihr betet", sagte Jesus zu seinen Freunden, "dann sollt ihr so beten: "Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name". Diesen Satz habe ich nie verstanden. Aber jetzt bin ich auf die Lösung gekommen. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text

Sonntags fastet die Kirche nicht. Das heißt, dass auch die Fastenzeit, selbst da wo sie sehr ernst genommen wird, alle 7 Tage durchbrochen wird. Am Sonntag darf es Fleisch und Alkohol oder Schokolade geben, auch wenn man sonst die ganze Zeit darauf verzichtet. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

In der 1500 Jahre alten Regel der Benediktiner heißt es, dass der Mönch am Anfang der Fastenzeit ein Buch bekommen soll. Nicht nur bekommen, sondern auch lesen, und zwar "ex integro" - von Anfang bis Ende. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Die meisten haben schon mal gehört, dass Fastenzeit etwas mit Verzichten zu tun hat. Klassisch ist der Verzicht auf Schokolade, Zigaretten oder Alkohol. Es gibt auch modernere Varianten, im Bereich social media oder so. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Vor ein paar Wochen habe ich ein altes Kloster in Südtirol besucht. In der Schatzkammer zeigte mir der Abt einen Totenschädel, der mit schimmernden Perlen und goldenen Bordüren verziert war, und zwar so eindrucksvoll, dass der ohnehin abschreckende Märtyrerschädel eher noch grusliger wirkte. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Was wir auf Deutsch Fastenzeit nennen, heißt bei unseren Nachbarn ganz anders. Die Engländer sagen "Lent". Das hat die gleiche Wurzel wie unser Wort Lenz für den Frühling. Der Wortstamm bedeutet "länger werden". Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Nach den Corona-Unterbrechungen begann die Fastenzeit in Rom dieses Jahr wieder wie gewohnt mit einer Prozession. Papst Franziskus begab sich mit seiner ganzen Entourage auf den Aventin in die Benediktinerkirche Sant'Anselmo. Abt Jeremias Schröder / unveröffentlichter Text

Welchen Sinn macht die Liebe? Wieviele Wunden reißt sie auf und welche heilt sie? Aber wann hat die Liebe schon jemals nach Sinn gefragt. Und wer fragt danach, wenn er liebt? Sabrina Wilkenshof / unveröffentlichter Text

Die 1% Methode. So heißt ein sehr erfolgreicher Selbstoptimierung-Ratgeber. Es geht um Gewohnheiten, ganz einfache, und wie sie unser Leben zum positiven verändern können. Sabrina Wilkenshof / unveröffentlichter Text

Man denkt immer, richtige und gute Entscheidungen müssten sich leicht anfühlen. Weil sie doch zu einem besseren Leben führen. Inzwischen glaube ich, dass das nicht für die tiefen Entscheidungen gilt, die man im Leben manchmal treffen muss. Sabrina Wilkenshof / unveröffentlichter Text

Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub. Von der Erde bist du genommen und zur Erde kehrst du zurück. Ich stehe am Sarg und greife mit bloßen Händen in die Erde, die der Bestatter neben die Schale mit Weihwasser gestellt hat. Sabrina Wilkenshof / unveröffentlichter Text