Hauptstadt von Frankreich

Mag Neapel heute nicht mehr zu den ersten Musikstädten Europas zählen, im Barock war sie es. Die Weiterentwicklung der Oper wurde dort vorangetrieben, und auch ein Hit der Kirchenmusik entstand in Neapel: Pergolesis Stabat mater.

Es war ein weiter Weg, bis unsere heutige Notenschrift entwickelt war. Eine bedeutende Neuerung wurde um 1230 vollzogen, als die Notenwerte Longa, Breve, Minima etc. eingeführt wurden und wunderschöne Musik komponiert wurde.

Bachs "Kunst der Fuge" mag der Höhepunkt der Fugen-Komposition sein; die Anfänge des Spiels mit Augmentation, Krebsgang oder Spiegelung reichen viel weiter zurück.

Eine der frühesten praktischen Quellen europäischer Mehrstimmigkeit

Sie schrieben politische Lieder, diskutierten in ihren Texten die Vor- und Nachteile der Muttschaft oder besangen die körperlichen Vorzüge ihres Liebhabers. Die Trobairitz waren auf Höhe der Zeit und das schon im Mittelalter.

Sie schrieben politische Lieder, diskutierten in ihren Texten die Vor- und Nachteile der Muttschaft oder besangen die körperlichen Vorzüge ihres Liebhabers. Die Trobairitz waren auf Höhe der Zeit und das schon im Mittelalter.

Musik des Mittelalters, der Renaissance, des Barocks oder auch Jazz- oder Popmusik ohne Verzierungen? Das wäre eine recht anämische Angelegenheit!

Etwa 40 Konzerte für Fagott hat Vivaldi geschrieben - häufiger hat er nur die Geige als Solo-Instrument eingesetzt. Und Vivaldi ist nicht der einzige, der der Klangschönheit und Wandelbarkeit dieses Blasinstruments verfallen ist.

Es gibt wenige Musiker, die so mit einem einzelnen Komponisten verbunden sind wie Ludger Rémy mit Carl Philipp Emanuel Bach. Nicht zuletzt hat er sein eigenes Ensemble nach "Philippe" benannt.

Die Oper ist schon erfunden, also konzentriert sich Giacomo Carissimi auf das Oratorium. Ausdrucksstarke Vertonungen Alttestamentarischer Erzählung sind seine Stärke - Zeitgenossen genau wie Nachgeborene sind beeindruckt.

Es gibt in der Musikgeschichte ein paar Protagonisten, die auf künstlerischen, aber auch auf unternehmerischem Gebiet erstklassig waren. Karl Friedrich Abel war einer von ihnen.

Schwedischer Komponist und Violinist, Kapellmeister der freien Reichsstadt Nürnberg. (geboren am 1. Februar 1701 in Löth, Schweden, gestorben am 19. Januar 1765 in Nürnberg)

Stilisierte Hirtenmusik

Bayreuth lässt uns an Richard Wagner denken - doch die Stadt war lange vorher schon ein bedeutender Kulturort, von der preußischen Prinzessin Wilhelmine mit großem künstlerischen Ambitionen zu einem Rokoko-Juwel geformt.

Lange hielt sich das Gerücht, er sei ein verurteilter Mörder gewesen; manche seiner Violinen bezeichnete man deshalb gar als "Gefängnisgeigen". Aber ehrlich gesagt war Guarneri del Gesù dann doch kein Verbrecher, sondern einfach ein genialer Geigenbauer.

Die einen ordnen selbst, die anderen werden posthum sortiert: eine Auflistung sämtlicher Stücke gibt es von vielen Komponisten, und manchmal steckt dahinter enorm viel Arbeit - eine musikwissenschaftliche Lebensaufgabe.

Conrad Paumann reist nicht gerne. Er fürchtet die Unbequemlichkeiten und zudem könnte man ihn der Fremde ja vergiften. Gelegentlich tut er es aber doch: das erste Mal 1450, als er verbotenerweise seine Heimatstadt Nürnberg verlässt.

Alle Welt kennt Bachs Goldberg-Variationen. Aber wer kennt Johann Gottlieb Goldberg? Bachs begabtester Schüler war ein hochvirtuoser Pianist und achtbarer Komponist, der viel zu früh starb. Erinnerung an einen Unvollendeten.

Ihr Name stammt aus Zeiten, als es noch keinen Duden gab, aber ihr Spiel ist jung und frisch: die Lautten Compagney Berlin. Ebenso flexibel wie beständig knüpft das Ensemble die musikalischen Fäden über die Jahrhunderte hinweg.

Barocker Tanz mit irischen Wurzeln

Sie ist ein populäres Genre des nicht liturgischen geistlichen Gesangs im Italien des späten Mittelalters und der Renaissance und hat Ausläufer bis in die Gegenwart - die Lauda, ein schlichter Lobgesang.

Sie verkünden die zentrale Botschaft des Christentums: die Berichte der vier Evangelisten vom Leiden und Sterben Jesu. Nicht weniger eindringlich vertonten herausragende Komponisten über Jahrhunderte hinweg die Passionsgeschichte.

Das Wort Serenade leitet sich vom Italienischen her - vom Substantiv "sera" (Abend), vom Adjektiv "sereno" (heiter) und von der adverbialen Ortsbestimmung "al sereno" (im Freien). Eine Serenade ist idealtypisch eine unbeschwerte Musik, aufgeführt im Freien zur Abend- oder Nachtzeit.

Renaissance-Komponist, Mitglied der kaiserlichen Hofkapelle Maximilian I., Medici-Vertrauter, Kosmopolit

Die Canarie, oder auch Canario genannt, ist ein Tanz, der vermutlich von den kanarischen Inseln stammt und sich im 16., 17. und 18. Jahrhundert großer Beliebtheit in Europa erfreute.

Prominente italienische Adelsfamilie mit Komponisten und bedeutenden Musik- und Kunstmäzenen

Fränkischer Benediktinermönch und Komponist

Bereits im 14. Jahrhundert wird der Saltarello erwähnt als ein rascher Nachtanz zu den langsamen Schreittänzen Pavane, Passamezzo oder Bassadanza. Der Sprungtanz - "saltare" bedeutet "springen" oder "hüpfen" - verändert die rhythmischen Vorgaben des jeweiligen Vortanzes und präsentiert einen raschen Dreier-Takt.

Lärmender Tanz iberischer Herkunft

Consort, Ensemble aus mehreren Instrumentalisten

Haupststadt der Tschechischen Republik und kulturelles Zentrum von Weltruhm

Mittelalterliches Streichinstrument mit nur einer Saite

Musikalische Ausgestaltung der katholischen Eucharistiefeier

Der Renaissance-Komponist Clemens non Papa hieß eigentlich Jakob Clement. Wie er zu seinem kuriosen Beinamen kam, daran scheiden sich die Geister. Es gibt dazu aber eine interessante These.

Concerto Köln ist ein auf historische Aufführungspraxis der Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts spezialisiertes Orchester.

Spanische Bezeichnung für eine bestimmte Gesangsart

Er war es, der die Anfänge der Reformation musikalisch begleitete: Johann Walter (1496 - 1570), Herausgeber des ersten evangelischen Gesangbuchs und Luther-Vertrauter.

Blechblasinstrument

Stilisierte Hirtenmusik

Hanseatische Musikmetropole

Villanella, die: volkstümliche mehrstimmige Liedform aus dem Süden Italiens

Zentraler Reiligions- und Staatenkonflikt

Stilbegriff und Spielart der Vorklassik und Klassik

Historisches Tasteninstrument

Nach allem was man weiß, war er der wohl größte Tastenvirtuose, den man bis dahin gehört hatte, und eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der Musikkultur seiner Zeit: John Bull, ein englischer Komponist, Virginalist und Organist des Zeitalters von Shakespeare und von Elisabeth I. und ihrem Nachfolger Jakob I.

Französischer Countertenor

Sie war seit ihrer Kindheit äußerst kunstaffin; die Heirat mit dem Bayreuther Markgrafen gab Wilhelmine schließlich die Möglichkeit, ihre Talente zu entfalten und ihre Begeisterung für die Künste ausleben zu können.

Noch heute zeugen in Würzburg diverse Baudenkmäler von einer glanzvollen Vergangenheit — etwa die Festung Marienberg und die Residenz, weiland Sitz prachtliebender Fürstbischöfe. Doch wie stand es hier in der Vergangenheit mit der Musik?

Folgenreicher Richtungsstreit in der Geschichte der Oper.

Politisches und musikalisches Zentrum

Niccolò Paganini, Yehudi Menuhin, Jascha Heifetz, Daniel Hope - sie alle spielten oder spielen darauf: auf einer Violine aus den Werkstätten der Familie Guarneri. Das BR-Klassik "Stichwort" stellt die Instrumentenbau-Dynastie vor.

Im 14. Jahrhundert blickte die gesamte katholische Welt auf Avignon: Denn damals residierten die Päpste in der Stadt an der Rhône. Doch in aller Munde ist Avignon vor allem wegen des berühmten Volksliedes "Sur le pont..."

Johann David Heinichen zählte neben Händel und Hasse zu den drei großen Hs der Barockmusik. Dann geriet er in Vergessenheit. Doch seine Kirchenmusik und seine italienischen Kantaten sind immer noch hörenswert. Und seine farbigen Concerti sind geradezu wegweisend.

Das Hervorrufen bestimmter Gemütsbewegungen durch Musik.

Ja, wir sind stolz auf unser Alter: seit 1952 präsentieren wir Ihnen Sonntag für Sonntag Leckerbissen der Alten Musik. Entliehen haben wir den Titel für unsere Alte-Musik-Sendung bei zwei Musiksammlungen des Barocks.

"Virtuos auf der Violin' und Oboe, Kammermusikus des Bischofs von Würzburg"

Das Altbachische Archiv: aus dem Nachlass von Johann Sebastian Bach überlieferte Sammlung mit Werken seiner Vorfahren.

Böhmischer Komponist und berühmter Geiger der Barockzeit

Deutscher Violinist, Komponist und Kapellmeister (1696-1765)

Er war eine schillernde Figur in der französischen Musikkultur zwischen Barock und Klassik: Michel Corrette, französischer Komponist, Arrangeur, Organist, Lehrer und Verfasser von diversen Vokal- und Instrumentalschulen.

Tausende von Kompositionen in Mittelalter, Renaissance und Barock tragen keinen Komponistennamen. Man legte schlicht keinen Wert auf den Namen des Künstlers. Ein Bewusstsein für die Bedeutung des Komponisten wuchs erst langsam im 15. Jahrhundert.

Großartige, fantastische und berauschende Musik für die Königin der Instrumente wollten die Komponisten schreiben - beflügelt durch Orgeln, die großen Farbreichtum zuließen, weil sie von wahren Meistern ihres Fachs erbaut wurden.

Die Hydraulis war der antike Vorläufer der heutigen Kirchenorgel. Die Töne der sogenannten Wasserorgel wurden nach dem hydraulischen Prinzip erzeugt. Ein sakrales Instrument war es für die Alten Römer jedoch nicht. Sie untermalten damit blutige Gladiatorenkämpfe und Tierhatzen.

In der Mitte des 20. Jahrhunderts war die Wiederentdeckung der vorklassischen Musik noch ganz am Anfang. Um die Erforschung der Lauteninstrumente sehr verdient gemacht hat sich der Österreicher Konrad Ragossnig.

Territorium, das während des späten Mittelalters und der Renaissance nicht nur musikalisch eine Blütezeit erlebte:

Zu seiner Zeit Wunderkind und hoch gehandelter Star, heute eher im Schatten anderer Kollegen: Der Geiger und Komponist Pietro Nardini traf mit seiner emotional berührenden, empfindsamen Spielweise den Geschmack einer neuen Epoche - und schuf wichtige Beiträge zur Violinliteratur.

Der mittelalterliche Text des "Stabat mater" lässt uns die Kreuzigung Jesu durch die Augen seiner Mutter Maria erleben. Pergolesi hat mit seiner berühmten Vertonung ein empfindsames Stück Sakralmusik geschaffen.

Georg Muffat wird gerne mal in die 2. Reihe einsortiert. Blickt und hört man aber genauer hin, stellt man schnell fest, dass er und seine Söhne das barocke Musikleben in Süddeutschland und Österreich ziemlich stark geprägt haben.

Umsturz, Belagerungen und Seuchen - in diesen turbulenten Zeiten leitete er die Kirchenmusik in Florenz: Philippe Verdelot. Die poetische, leidenschaftliche Gegenwelt zur Realität erschuf er in seinen wegweisenden Madrigalen.

Sie wurde als 5-Jährige zum König gebracht, um ihm vorzuspielen - spätestens als Ludwig XIV. das Mädchen als würdig erachtete, von ihm gefördert zu werden, war klar: in Elisabeth Jacquet steckt ein ganz außergewöhnlich großes Talent.

Er hatte Fans in ganz Europa, eine Schar von Groupies um sich herum versammelt: Man kann den Musiker und Komponisten Adrian Willaert eigentlich nur als Superstar des Cinquecento bezeichnen...

Franko-Flämische Vokalpolyphonie: prägende Kompositionssprache der Renaissance

1660 wurde er gerühmt als "der berühmte und fast vornehmste Violinist in ganz Europa", in den folgenden zwei Jahrzehnten avancierte er zum bedeutendsten Komponisten instrumentaler Ensemblemusik im österreichischen Raum, profiliert vor allem durch seine Ballettmusiken für den Wiener Hof und sein Sonatenschaffen.

Florenz - das ist die Stadt von Leonardo da Vinci und der Familie Medici, die Stadt des David und der Uffizien. Oder? Ja - aber nicht nur: In Florenz fanden nämlich auch zwei der gerade für unser heutiges Musikleben bedeutsamsten Entwicklungen der Musikgeschichte statt.

Österreichischer Organist und Komponist (1459 - 1537)

Clement Janequin (1485-1558), bedeutender französischer Komponist der Renaissance

Historisches Streichinstrument

Wenn es "den einen" gibt unter den Gambisten, dann war das Marin Marais (1656 - 1728). Seine Kompositionen zählen zu den Höhepunkten der Gambenliteratur und zeugen von der Schönheit und Pracht der (Kammer)musik des französischen Hochbarocks.

Erste Adresse für vokale Perfektion

"Wer etwas auf sich hielt und dies auch zeigen wollte, tanzte in der späten Renaissance eine - Pavane."

Als Komponist und als Theoretiker war er eine zentrale Gestalt am musikgeschichtlich umwälzenden Übergang von der Renaissance zum Barock - Michael Praetorius, eine Schlüsselfigur seiner Zeit.

Deutscher Komponist und Uhrmacher (1564-1612)

Kreis von Dichtern, Musikern, Philosophen und Gelehrten des Adels in Florenz (1576-1600)

Männlicher Sänger, der unter Anwendung einer bestimmten Gesangstechnik, in Alt oder Sopran singt.

Mittelalterlicher Dichter und Musiker

Hans-Martin Linde ist insbesondere unter Flötisten so etwas wie eine lebende Legende als Block-, Quer- und Traversflötist - aber daneben ist er auch Komponist, Dirigent, Maler, Musikpädagoge... Woher rührt diese Vielseitigkeit, wie geht das alles zusammen? Unser Stichwort gibt Antworten.

Historisches Blasinstrument

Die Blockflöte

Die 2005 gegründete Capella de la Torre ist ein weltweit führendes Ensemble für Bläsermusik des 14. bis 17. Jahrhunderts. Das mehrfach preisgekrönte Ensemble schafft es die sehr alte Musik für Pommer, Dulzian und Schalmei wieder populär zu machen.

Opern und Oratorien, Anthems und Oden, Sonaten und Suiten für Cembalo oder Orchester, Concerti grossi und Solokonzerte - die Musik Georg Friedrich Händels bildet einen Kosmos spätbarocker Musik.

Seit dem Mittelalter ist die Weltkulturerbestadt Bamberg ein Zentrum der Musik. Das Spektrum reicht von Kirchenmusik im Dom über Barockmusik in der Neuen Residenz bis zu Konzerten der Bamberger Symphoniker in der Sinfonie an der Regnitz.

Spanische Kastenhalslaute (Zupfinstrument) der Renaissance. Mit der Gitarre und der Laute verwandtes Instrument mit klarem, durchsichtigem und sensiblem Kolorit. Die Vihuela eignete sich sehr gut für kontrapunktische Kompositionen. Im Stilwechsel um 1600 wurde sie durch die Barockgitarre verdrängt.

Venedig ist die Musikmetropole schlechthin. Von der Renaissance bis zur Moderne wirkten die bekanntesten Musiker in der Lagunenstadt. Auch das weltweit erste öffentliche Opernhaus wurde dort eröffnet.

Hauptstadt des Christentums, Weltkulturerbe, Musikmetropole

Französisches Lautenlied, das um 1600 vor allem bei Hofe musiziert wurde.

In einer Welt, in der die Fotographie noch nicht erfunden war, gab es längst nicht von jedem Menschen ein Bild, das ihn - oft bis heute - überdauerte. Der eine blickt ernst aus seinem Porträt heraus, der andere ist mit vielen aussagekräftigen Accessoires gemalt.

Astronomie - das ist die Lehre von den Sternen, ihren Bewegungen und Bahnen, ihren Massen und Geschwindigkeiten im All. Jahrtausendelang beschäftigte sich die Astronomen aber noch mit einem anderen Aspekt: Der Musik der Sterne!

Geistliche Erbauungsmusik für private oder kirchliche Andachten außerhalb der Messliturgie oder des Gottesdienstes.

Musica enchiriadis - das ist ein Begriff, dem selbst ausgewiesene Musikfreunde eher noch nicht begegnet sind. Obwohl dieses Werk zu seiner Zeit so etwas wie eine Revolution darstellte und in ganz Europa verbreitet war...

Musica enchiriadis - das ist ein Begriff, dem selbst ausgewiesene Musikfreunde eher noch nicht begegnet sind. Obwohl dieses Werk zu seiner Zeit so etwas wie eine Revolution darstellte und in ganz Europa verbreitet war...

Ein Wort für eine Sache, die es gar nicht gibt, wohl aber einmal gegeben hat. Nur in einem einzigen Traktat ist der Begriff der Ductia überliefert.

Lehrwerk von Thoinot Arbeau und eine der bedeutendsten Quellen für die Tänze der ausgehenden Renaissance

Neben dem Organum und der Motette war er die zentrale Gattung der Notre-Dame-Epoche: der Conductus - ein meist strophisches, ein- oder mehrstimmiges lateinisches Lied ernsten Inhalts.

Ein starker, aussagekräftiger Text ist schon mal eine gute Grundlage für eine gelungene Vokalkomposition. Seit vielen Jahrhunderten vertonen Komponisten den Psalm 51, der sich um das Thema "Schuld" dreht.

Im 16. Jahrhundert erfreute sie sich in ihrem spanischen Herkunftsland ungeheurer Beliebtheit - die "Ensalada", eine mehrstimmige Vokalgattung, die bekannte Melodien und Texte nebeneinanderstellt und vermischt.

Antonio Cesti - geboren 1623 in Arezzo, gestorben 1669 in Florenz - war der bedeutendste italienische Opernkomponist seiner Zeit - nach Monteverdi und neben Francesco Cavalli. Dass er sich auch als Opernsänger profilierte, dies machte ihn zum prominentesten italienischen Musiker der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts überhaupt.

Kleines geigenähnliches Instrument, das vor allem im Mittelalter beliebt war

Die Spanische Trompete - gewissermaßen die "Artillerie der Orgel" - ist eine Erfindung spanischer Orgelbauer der frühen Barockzeit. Als eigentlicher Erfinder gilt José de Echevarría, der wohl 1659 für die Kirche seiner Geburtsstadt Eibar im nordspanischen Baskenland die erste Orgel mit den charakteristischen Horizontal-Zungenpfeifen gebaut hat.

Hoquetus: vermutlich nach dem altfranzösischen "hoquet" für "plötzliche Unterbrechung, Schluchzer, Schluckauf".

Italienischer Komponist und Violinist des Barock. (1671-1751)

Abwechslung ist für die meisten Menschen etwas sehr Willkommenes; so auch für die meisten Komponisten der Musikgeschichte. Und so erfreute sich das Genre der Variationen zu allen Zeiten großer Beliebtheit ...

In den Wirren der französischen Religionskriege wäre Claude le Jeune beinahe ums Leben gekommen. Doch er konnte fliehen und überlebte, wie seine Musik.

Er kommt recht vielgestaltig daher, der Branle - und so ist dann auch eine Suite (wie sie einst einen Ball eröffnete) von sechs oder mehr Branles unterhaltsam abwechslungsreich.

Seit über dreißig Jahren spielt es an vorderster Front der internationalen Originalklang-Szene mit - schlank im Klang und doch ausdrucksstark, verwurzelt in der Vergangenheit und doch stylisch modern: das Orchestra of the Age of Enlightenment, kurz: das OAE, aus Großbritannien.

Percussion / Perkussion, von lateinisch percutio: das Schlagen, die Erschütterung. Instrumentengruppe, bei denen der Ton durch Schlagen, Schütteln oder ähnliche Bewegungen erzeugt wird.

Ein Querstand - das klingt erst einmal nach einem Terminus aus der Automobilindustrie. Aber weit gefehlt: Es geht dabei um eine bestimmte Tonfolge, die in der Harmonielehre seit dem Mittelalter verboten war. Und dadurch natürlich umso reizvoller...

Er ist ein Musiker der pluralistischen Musikkultur unserer Zeit - weltoffen, unverkrampft, vielseitig: der deutsche Geiger, Dirigent und Ensembleleiter Thomas Hengelbrock, geboren am 9. Juni 1958 in Wilhelmshaven.

Getauft am 4. Dezember 1660 in Aix-en-Provence, gestorben am 29. Juni 1744 in Versailles. Bedeutender Komponist und Dirigent des französischen Barocks.

Die Pochette ist ein Instrument, in dem der Eine den Vorteil sieht, dass es klein und handlich ist, der Andere aber den Nachteil, dass es zu wenig Klangfülle bietet. Der Held einer der berühmtesten Novellen des 19. Jahrhunderts zählt zu den begeisterten Spielern.

Manch Komponist läuft kurz vor seinem Tod nochmal zu Höchstform auf und schafft ein Werk von Bedeutung - genau wie der Schwan, der zu seinem letzten Gesang ansetzt.

Wenn es darum ging, seine Interessen mit dem Schwert zu verfolgen, ließ er sich nicht lange bitten: Bertran de Born. Doch unsterblich machten ihn seine Verse. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Troubadoure der Zeit um 1200.

Dass der Begriff Finalis irgendwas mit Schluss zu tun hat, ist offensichtlich - aber dass die Finalis in ihren verschiedenen Erscheinungsformen schon seit gut anderthalb Jahrtausenden dafür zuständig ist, das weiß nun wahrlich nicht jeder! Das Stichwort klärt auf.

Französischer Instrumentenbauer, Musiker und Musikforscher (1885-1940)

Ein Begriff, viele Erscheinungsformen. Über die Jahrhunderte hinweg lieh die Ballade verschiedenen poetischen und musikalischen Modellen ihren Namen.

Das Organetto war gewissermaßen das Keyboard des Mittelalters: Orgelsound zum Mitnehmen - ob bei einer Prozession oder für die Spielleute auf dem Marktplatz.

Liebeslieder, Balladen, Madrigale - der Codex Reina, geschrieben zwischen 1400 und 1430, heute in der Französischen Nationalbibliothek, ist ein bedeutendes Zeugnis der Umbruchzeit vom Spätmittelalter zur Frührenaissance.

Ein Berg in der Antarktis ist nach ihm benannt und lange vor James Bond spionierte er für die englische Krone. Doch eigentlich steht sein Name für englische Madrigalkunst erster Güte: Thomas Morley.

Als Eingangs- und Ausgangsmusik der Gottesdienste der anglikanischen Kirche erlebte es im 17. und 18. Jahrhundert seine Hochblüte - das Voluntary, eine stilistisch und formal freie Instrumentalkomposition, zumeist für Orgel.

Die Familie der Medici aus Florenz war eine einflussreiche italienische Dynastie. (15. bis 18. Jahrhundert)

Er war Organist, Komponist, Dichter, Sänger, Instrumentenbauer - und eine Art Star im Musikleben des 14. Jahrhunderts in Italien: Francesco Landini. Und: Er war blind. Wie das alles zusammenging erklärt unser Stichwort...

Humanismus - die Wiedergeburt antiker Bildungsideale in der Renaissance: Durch Bildung soll der Mensch seine Persönlichkeit optimal entfalten. Einer der Universalgelehrten dieser Zeit war Heinrich Glarean (1488-1563).

Oft wurden und werden Alt-Stimmen von Männern gesungen, nur - warum wird der Sänger manchmal als Altist, manchmal als Altus, als Alt oder als Countertenor bezeichnet?

Über mehr als zwei Jahrtausende bereits dienen sie zum Ausdruck der Trauer: Die Klagelieder Jeremiae, oder Lamentationes Jeremiae Prophetae. Entstanden sind diese Texte vermutlich im 6. Jahrhundert vor Christus, als Beispiele feinster hebräischer Dichtkunst.

Geboren am 30. Dezember 1566 in Bologna, gestorben um 1638 vermutlich ebenfalls in Bologna. Italienischer Lautenist, Chitarronespieler und Komponist.

Gibt es Musik, die nicht vom Menschen erzeugt wird? Die außerhalb der Erde entsteht? Darüber haben schon die Philosophen des Altertums nachgedacht.

Das Königliche Konservatorium Den Haag ist seit Jahrzehnten eine der ersten Adressen für junge Musiker, die in der Alten Musik etwas werden wollen. Woran liegt das? Am schönen Wetter in Den Haag jedenfalls sicher nicht! Sondern...?

Es ist relativ kurz, an keine spezifische Form gebunden, oft für Klavier, immer aber rein instrumental, und es hat häufig einen poetischen oder bildhaften Titel - das Charakterstück.

Französischer Cembalist, Organist und Komponist. (1669-1732)

Antwerpen - diese flämische Stadt assoziiert der Alte-Musik-Freund vermutlich noch heute spontan mit der hohen Schule der polyphonen Kompositionskunst. Wie kommt das? Unser Stichwort klärt auf!

Chitarrone - der oder die, italienische Basslaute mit zwei Wirbelkästen. Wird oft synonym mit Theorbe verwendet.

Deutsch-schwedischer Komponist der klassischen Periode, Kapellmeister am Hof des schwedischen Königs Gustav III. und Direktor der Königlich Schwedischen Musikakademie

Der Begriff "Kontratanz" wird seit dem 16.Jahrhundert benutzt, Komponisten verwenden ihn bis heute für kurze, einfache und heitere Stücke. An die Tänzer stellt er keine allzu hohen Anforderungen, was schnell zu seiner großen Beliebtheit geführt hat.

Geboren am 25. November 1595 in Busseto, gestorben am 10. Dezember 1665 in Cremona. Komponist und Organist des italienischen Frühbarocks.

Das Moosburger Graduale ist eine Handschrift mit liturgischen Gesängen und weihnachtlichem Repertoire, die heute in der Bayerischen Staatsbibliothek München liegt. Sie entstand 1360 am Stift St. Kastulus in Moosburg.

Italienischer Komponist des Frühbarock und Mitentwickler der Oper und einer neuen Art zu Singen

Komponistin und Sängerin - Geboren 1619 in Venedig, gestorben 1677 in Padua.

Ursprünglich war Opus ein Terminus technicus des frühen Musikverlagswesens. Er diente zunächst im 16. Jahrhundert als Titel für Sammelwerke, etwa "Magnum opus musicum" - heute würde man vielleicht am treffendsten übersetzen: "Große Werkausgabe".

Französischer Flötenvirtuose und Komponist (1700-1768)

Abendmusiken - kostenlose Konzerte in der Lübecker Marienkirche, die Musikliebhaber von weither anzogen.

Arcadelt, Jacques (geboren am 10. August 1507 in Namur; gestorben am 14. Oktober 1568 in Paris): franko-flämischer Sänger und Komponist.

Byzanz - oder Istanbul, wie es heute heißt - assoziiert man gemeinhin eher mit dem Ruf der Muezzine, als mit frühchristlichen Choralgesängen. Doch die Stadt war auch über 1.000 Jahre das christliche Zentrum des Ostens, mit allen musikalischen Konsequenzen...

Für die frühe Neuzeit war die Erfindung des Buchdrucks ein technologisches Erdbeben, wie für uns heute das Internet. Und auch die massentaugliche Herstellung von Noten ließ nicht lange auf sich warten.

Franko-flämischer Komponist, Sänger und Organist der Renaissance.

Anzahl der Musiker und Art ihrer Instrumente beziehungsweise der Stimmlagen

Der Codex Rossi - ein Geheimtipp aus der italienischen Küche? Nein: Eine der wichtigsten Musikhandschriften, die uns aus dem 14. Jahrhundert erhalten sind! Trotzdem liegen Entstehung und Geschichte dieses Buches aber in mysteriösem Dunkel ...

Marco Uccellini lebte von etwa 1610 bis 1680 in Italien, wirkte sowohl als Theologe als auch als Musiker und lebte an einigen der bedeutendsten Höfen seiner Zeit.

Ein Kirchenton, das ist - entgegen seinem Namen - nicht etwa ein einzelner Ton, sondern eine Art Tonvorrat: Quasi der Vorgänger der modernen Tonleiter im Mittelalter. Aber davon gab es nicht nur einen, und das Ganze funktionierte auch etwas anders, als wir es von unserem modernen Dur-Moll-System kennen...

Gegründet wurde die Cappella Coloniensis 1954 in Köln vom Westdeutschen Rundfunk - damals noch Nordwestdeutscher Rundfunk - als ein hauseigenes Originalklang-Orchester.

Ein Fingersatz - das sind je nach Instrument viele kleine Zahlen oder Buchstaben, die sich der ordentliche Instrumentalist über das Stück schreibt, mit dem er sich befasst, um im Getümmel der Noten und Finger nicht die Orientierung zu verlieren. Damals wie heute. Aber waren das immer die gleichen Fingersätze?

Tiefstes Streichinstrument aus der italienischen Viola-da braccio-Familie. Auf Deutsch auch Bassgeige genannt.

Deutscher Kantor und Kirchenkomponist. (1570-1615)

Akademie für Alte Musik - kurz Akamus: Berlins führendes Orchester der historisch-informierten Aufführungspraxis.

Klar und fasslich und doch nicht ohne Raffinement - das ist die italienische Musik des 14. Jahrhunderts. Trecento nennt man diese Zeit auch in der Literatur, Bildenden Kunst und Architektur.

Deutscher Komponist und Liedtexter des Frühbarock (1586 - 1630)

Luca Marenzio, italienischer Komponist, geboren 1553 oder 54 in Coccaglio in der italienischen Lombardei, gestorben 1599 in Rom

Das lateinische Wort "lura" heißt "Luftsack", daraus wurde im französischen die "loure", eine große Sackpfeife. Die Loure als Tanz kam am tanzbegeisterten Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. auf.

Deutscher Organist und Komponist aus Nürnberg (1581-1634)

Ein Ground ist zuerst einmal eine Melodie, die meistens im Bass liegt und mehrmals bis vielmals hintereinander erklingt. Der Begriff Ground, oder ground bass, wurde vermutlich zuerst im späten 16. Jahrhundert in England verwendet.

Bis in das frühe Mittelalter reichen seine Anfänge zurück und bis heute ist es im liturgischen Gebrach der Orthodoxen Kirchen des Ostens - das Sticheron, eine einstrophige Hymne in freier Dichtung und Melodie.

Seine Besonderheit: Mitspracherecht für alle, sein Kennzeichen: ein satter barocker Klang. Seit 30 Jahren interpretiert das Freiburger Barockorchester Corelli, Bach und Co, scheut aber auch nicht vor Neuer Musik zurück.

Die Quinterne gilt als Vorläuferin von Mandoline und Gitarre: Ab dem frühen 16. Jahrhundert taucht sie auch mit abgeflachtem Rücken auf und befand sich somit schon auf dem besten Weg zur Gitarrenform. Die Verwandtschaft mit der Mandoline zeigt sich auch darin, dass die Quinterne mit Plektrum gespielt wird.

Frans Brüggen begann seine musikalische Karriere als Blockflötist und er endete sie als Dirigent seines eigenen Symphonieorchesters. Ein Stichwort über einen spannenden Werdegang und einen starken Charakter.

Es ist eine der dauerhaftesten und vitalsten Gattungen der abendländischen Musikgeschichte. Seine erste Hochblüte erlebte es im späten 18. Jahrhundert, seine jüngsten Ausläufer reichen bis in unser 21. Jahrhundert: Das Streichquartett, das zugleich einen notorischen Prüfstein für höchste Kompositionskunst darstellt.

Odysseus, der König von Ithaka, der listenreiche Bezwinger der Trojaner. Seine abenteuerliche "Odyssee" durch die antike Welt steht heute sprichwörtlich für jede Art von Irrfahrt und inspirierte zahlreiche Komponisten.

Der Begriff "Tropus" stammt eigentlich aus der Rhetorik und steht dort als Überbegriff für eine Gruppe von rhetorischen Figuren. In der Musik des Mittelalters sind damit Hinzufügungen zu den bestehenden gregorianischen Gesängen gemeint.

Als im beginnenden Barock die rein instrumentale Kammermusik zunehmend wichtiger wird, kristallisiert sich die Triosonate, die Begegnung dreier instrumentaler Stimmen, als eine der schönsten Ideen heraus.

Italienischer Komponist und Organist der Renaissance

In der Hoch-Zeit der Hanse war Lübeck eine bekannte Musikstadt. Ihren Höhepunkt der Popularität erreichte sie im 17. Jahrhundert durch Dietrich Buxtehude. Danach sank ihre musikalische Bedeutung.

Er war ein grandioser, überaus produktiver Opernkomponist und wohl der beste und bedeutendste Gesangspädagoge seiner Zeit: Nicola Antonio Porpora, ein Neapolitaner, der in Süd-, Mittel- und Westeuropa weit herumkam.

Der Begriff ist in der musiktheoretischen Literatur seiner Zeit kaum zu finden, auch heute ist er wohl nur wenigen geläufig: Gymel, eine Stimmführungs- und Satztechnik vor allem in der frühen englischen Mehrstimmigkeit.

Unter den gregorianischen Gesängen gilt das Offertorium als besonders virtuos. Aber nicht zu allen Zeiten der Musikgeschichte stand dieser liturgische Gesang zur Gabenbereitung hoch im Kurs.

Als Theaterkomponist wurde er berühmt, als Alte-Musik-Forscher leistete er Pionierarbeit: Johann Christoph Pepusch alias John Christopher Pepusch, ein englischer Komponist, Instrumentalist, Lehrer und Musikforscher deutscher Herkunft.

Ein Lakai hatte in alten Zeiten je nach Position Gäste zu empfangen, Schuhe zu putzen, aufzuräumen, oder auch zu servieren. Und - manchmal auch musikalisch zu sein...

Talentierte Musikerin aus Venedig

Lebhafter Tanz der Renaissance, zu Hause in Frankreich, Italien und Spanien.

Franko-flämischer Komponist, Dichter, Sänger und Kleriker

Geboren 1965 in Mailand - Blockflötenvirtuose, Dirigent und Leiter des Ensembles Il Giardino Armonico

Die Cappella Antiqua Bambergensis - eine ganze musikalische Erlebniswelt vom Instrumentenbaukurs über pädagogische und soziale Arbeit bis hin zu Konzerten mittelalterlicher Musik, beheimatet im Schloss Wernsdorf bei Bamberg.

Spätestens seit Chopin ist Polen ein Musikland von Weltruf, das bis in die Gegenwart bedeutende Komponisten hervorgebracht hat. Kaum bekannt sind dagegen die polnischen Musiker der Alten Musik.

Eines der berühmtesten starken Stücke der Klassik ist ein Anthem: "Zadok the Priest". Als Hymne der Champions League kennen es alle europäischen Fußball-Fans und die Bewunderer der Musik von Georg Friedrich Händel ohnehin.

Theoretische Abhandlung zu einem bestimmten Thema

Gunar Letzbor ist ein Barockgeiger und musikalischer Entdecker aus Österreich, der 1989 das Ensemble Ars Antiqua Austria gründete und sich mit diesem vor allem der Barockmusik seines Heimatlandes widmet.

Geboren im Mai 1626 im unterfränkischen Königsberg, gestorben im November 1712 in Darmstadt. Komponist und Kapellmeister der Barockzeit.

Die Reformation gilt als ein Wendepunkt in der deutschen Geistesgeschichte - doch wie war das eigentlich in Bezug auf die Kirchenmusik? Wurden auch da alle bestehenden Traditionen über den Haufen geworfen?

Geiger, Bratschist, Ensembleleiter und Musikforscher | * 1. September 1928 in Baden bei Wien

Die Canzone, vom lateinischen Wort cantio, Gesang, ist sowohl eine Gattung der italienischen Dichtung als auch der Musik. Im Lauf der Jahrhunderte hat sich eine riesige Zahl an verschiedenen Bedeutungen des Begriffs angesammelt.

Alternative Kompositionspraxis

Geboren 1959 auf der Insel Guernsey. Englischer Harfenist, Ensembleleiter und Continuo-Spieler.

Graduale - In der römisch-katholischen Liturgie als Zwischengesang bezeichnet, aber auch als liturgisches Buch.

Italienischer Violinist, Dirigent und Gründer des Ensembles Europa Galante

"Crossover" bedeutet wörtlich übersetzt "Kreuzung" oder "Überführung". Das kann dann ganz unterschiedliche Endergebnisse bringen, wenn mal Renaissance in Jazz überführt oder Barock mit Pop gekreuzt wird.

Das erste Musikinstrument der Geschichte dürfte eine Flöte gewesen sein, komplett aus einem Vogelknochen geschnitzt. Dass die Bögen der Streichinstrumente auch heute noch mit echtem Pferdehaar bespannt sind, dürfte bekannt sein. Doch: wie klingen ein Elefant, eine Vogelfeder oder gar ein Hund?

René Jacobs: Geboren am 30. Oktober 1946 in Gent. Belgischer Countertenor, Dirigent und Festivalleiter.

Aus alt mach neu. Die Praxis der Kontrafaktur stellt Musik in neue Zusammenhänge und spart dem Komponisten Zeit.

Italienischer Komponist und Cellist der vorklassischen und klassischen Epoche ( 1743 - 1805)

Cantus Cölln ist ein 1987 gegründetes deutsches Vokalensemble, das von Konrad Junghänel geleitet wird. Das Ensemble konzentriert sich auf die deutsche und italienische Musik der Renaissance und des Barock.

Lucas Lossius (1508 bis 1582) - Pädagoge in Lüneburg und Verfasser diverser Bücher

Mit Musik schmeckt der Braten gleich noch saftiger. Schon im Mittelalter wusste man sich bei Tisch zu amüsieren: kulinarisch und musikalisch.

Stamitz, Johann Wenzel Anton: Geboren am 17. Juni 1717 in Deutschbrod in Böhmen, gestorben am 30. März 1757 in Mannheim. Geigenvirtuose, Komponist und Begründer der Mannheimer Schule.

Rupsch, Conrad - um 1475 bis 1530, Kapellmeister der kursächsischen Hofkapelle und Mitentwickler der "Deutschen Messe"

Ein originalgetreues zeitgenössisches Instrumentarium mit möglichst wenig modernen Manipulationen, dazu eine Spieltechnik und Interpretation auf dem Fundament der historisch gesicherten Erkenntnisse. Das sind die Eckpfeiler des langjährigen Erfolgs der Musica Fiata und Capella Ducale, der auf mehr als 30 CDs und zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentiert ist.

"Der Begriff Clarin kommt aus dem Trompetenensemble des 16. Jahrhunderts. In einem mehrstimmigen Trompetenensemble wurden die beiden oberen Stimmen als Clarin oder Clarim bezeichnet. Und aus dieser Begrifflichkeit hat sich später der Name für das Instrument der Naturtrompete abgeleitet, die dann Clarin, Clarino genannt wurde."

Es ist die Hauptstadt Portugals und eine alte Musikmetropole: Lissabon. Überschattet ist die ältere Musikgeschichte der Stadt durch das desaströse Erdbeben von 1755, dem auch viele Musicalia zum Opfer fielen.

Wenn ein Musiker die Töne in einem Akkord nacheinander spielt, dann nennt man das eine Akkordbrechung. Im frühen Barock haben die französischen Lautenisten daraus eine eigene Spielweise entwickelt: den Style brisé.

Italienischer Komponist, Gambist, Sänger und katholischer Priester.

Arzt, Sprachgelehrter, Komponist und Liedersammler aus dem Zeitalter des Humanismus

Um 1545 bis 1602, Komponist der englischen Spätrenaissance

Das Vaudeville stammt aus Frankreich. Dort ist es eine Art musikalisches Nationalheiligtum - als populärer Liedtypus, als ein Vorläufer der Opéra comique und als Revue-artiges Spektakel, das im Export nach Übersee einen Vorläufer des amerikanischen Musicals bildet.

In der Musik meint Ambitus einerseits den Tonumfang eines Musikstücks oder einer Melodie vom tiefsten bis zum höchsten Ton, andererseits aber auch den Bereich, den ein Instrument oder ein Sänger abdecken kann.

Österreichischer Komponist, Organist und Musikpädagoge der Wiener Vorklassik. (1717-1750)

Experimentelles Alte Musik-Kollektiv in Antwerpen

Die Bodleian Library in Oxford - Hort ehrfurchtsvoller Lektüre: In ihr lagern die ältesten schriftlichen Zeugnisse Englands und die ältesten Musikmanuskripte.

Er arbeitete für die streng katholischen bayerischen Herzöge und widmete gleichzeitig dem Reformator Martin Luther Kirchenmusik: Ludwig Senfl, einer der einflussreichsten deutschsprachigen Komponisten der Reformationszeit.

Eine Hemiole ist eine rhythmische Konstellation, bei dem durch Akzentverschiebung im Metrum der Eindruck des Wechsels zwischen Dreier- und Zweiertakten entsteht.

Ein Musiker zwischen den Fronten der Reformationszeit: Wolff Heintz (um 1490 - 1552), katholischer Domorganist in Magdeburg und Halle, befreundet mit Martin Luther.

Campion, Thomas - 1567 bis 1620, Dichter und Lautenlied-Komponist der englischen Spätrenaissance, außerdem Arzt

Gottfried Reiche: Geboren am 5. Februar 1667 in Weißenfels, gestorben am 6. Oktober 1734 in Leipzig. Bedeutender Trompetenvirtuose und Komponist von Stadtpfeifermusik

Stadt in Niedersachsen mit ehemals musikaffinen Herzögen.

Höfisches Maskenspiel, das im 16. und 17.Jahrhundert in England gepflegt wurde.

"Schrank II" - hinter der merkwürdigen Bezeichnung verbirgt sich eine nach ihrem ehemaligen Aufbewahrungsort benannte Notensammlung in Dresden. Sie umfasst ein reichhaltiges Repertoire von Instrumentalmusik des 18. Jahrhunderts.

Buchdrucker und Verleger, Musikus und Anhänger der Reformation

Bedeutende Phase in der Entwicklung der frühen Mehrstimmigkeit: die Notre-Dame-Schule

Englisches Alte Musik Vokal Ensemble

Die Stimmlage des Haute-Contre hat nichts mit einem Countertenor zu tun. Der Haute-Contre ist ein Tenor, der sehr hoch singen kann. Dabei benutzt er aber die Bruststimme und muss nicht ins Falsett gehen. Der Haute-Contre ist eine Spezialität der französischen Barockoper.

Martin Luther (1483-1546) - Augustinermönch, Theologieprofessor und Begründer der Reformation. Doch neben der Theologie räumte er der "lieben Frau Musica" den größten Raum in seinem Leben ein.

Große Dur-Terz im Tonika-Schlussakkord eines musikalischen Abschnittes, der eigentlich in Moll steht.

Italienische Form der Sackpfeife, gleichzeitig Name eines Tanzes.

Der vielleicht bedeutendste englische Komponist der Frührenaissance.Sein Geburtsjahr dürfte um 1395 gewesen sein, das ist aber eine Schätzung. Seinen Todestag dagegen wissen wir genau, es war der 24.12.1453. Begraben wurde er in der Londoner Kirche Saint Stephen.

Stilbegriff zur Beschreibung musikalischer Phänomene in den Jahrzehnten zwischen 1765 und 1785, zwischen Vorklassik und Klassik. Und wie fast alle musikalischen Stil- und Epochenbegriffe stammt er aus einer anderen Kunstgattung. In diesem Fall aus der Literaturgeschichte.

Sechsköpfiges A-cappella-Ensemble aus Großbritannien

Flandern - das ist Musik in den Ohren von Freunden der Alten Musik. Hier stand die Wiege der franko-flämischen Vokalpolyphonie, wurden einige der wunderbarsten Werke der Renaissance geschrieben, und natürlich Musiker und Komponisten geboren und ausgebildet, die zwischen ungefähr 1400 und 1700 zu den besten und berühmtesten in ganz Europa gehörten.

Das französische Pendant zum Minnesänger heißt Troubadour, wenn er in Südfrankreich lebt und seine Liebe in okzitanischer Sprache, der "langue d'oc" ausdrückt. Wenn er aber im Norden Frankreichs lebt und sein Innerstes in der "langue d'oïl", der Sprache des Nordens, nach außen kehrt, nennt man ihn "Trouvère".

Programmmusik: Der Komponist erzählt Geschichten, beschäftigt sich mit Themen aus Literatur und Malerei oder berichtet von historischen Ereignissen - ohne Gesang und Bühnenbild, nur mit der Sprache der Instrumente.

Alfons el Sabio - Alfons der Weise: Geboren am 23. November 1221 in Toledo, gestorben am 4. April 1284 in Sevilla. Kunst, Musik und Wissenschaft liebender König von Kastilien.

Seit dem späten 17. Jahrhundert versteht man unter einer Sinfonia vor allem ein relativ kurzes Instrumentalstück, das zumeist die Funktion eines Vor- oder Zwischenspiels in Oper, Oratorium und Ballett hat - ein die Aufmerksamkeit des Publikums erregender "Vorhangöffner".

Mehrchörigkeit - eine Musikpraxis, bei der mehrere Teilensembles im Raum verteilt aufgestellt werden.

Im mittelalterlichen Granada trafen muslimische, jüdische und christliche Kultur aufeinander. Heute ist der interkulturelle Dialog aktueller denn je. Jordi Savall widmet dem zeitlosen Thema ein Album.

Quodlibet - Eine Gattung zum scherzhaften Zeitvertreib

Bedeutender Komponist des französischen Hochbarock (1668 bis 1733)

Italienisch für Büchlein. Textvorlage einer Oper, eines Oratoriums oder eines anderen größeren Vokalwerkes in Dialogform.

Instrument aus der Familie der Viola da Gamba. Im Unterschied zum Stimmfach mit Ypsilon geschrieben, von griechisch barýtonos, volltönend.

Mit Girolamo Amati stirbt im 18. Jahrhundert die große Geigenbauerdynastie aus. Vergebens versuchen moderne Studien seither, das Rätsel der berühmten Geigen aus Cremona zu lösen. Doch das bleibt wohl ein Familiengeheimnis.

Gefälliger, doch nicht zu unterschätzender Kompositionsstil in Barock und Frühklassik.

Wenn jemand obstinat ist, dann ist er halsstarrig und störrisch, beharrt eigensinnig und unnachgiebig auf seiner Ansicht. Aus dem Lateinischen obstinare - "auf etwas beharren" - leitet sich auch der Begriff "Ostinato" ab.

Hasse, Johann Adolph: geboren am 25. März 1699 in Bergedorf bei Hamburg, gestorben am 16. Dezember 1783 in Venedig. Erfolgreicher Komponist des Spätbarocks.

Beschwingter italienischer Tanz

Trommeln gab es zu allen Zeiten in allen Kulturen. In Europa waren sie zunächst Instrumente der Gaukler und Soldaten, fassten erst später in der Kunstmusik Fuß. Aus der Popkultur unserer Tage sind sie nicht mehr wegzudenken.

Musikalisches Schlachtengemälde

Deutscher Chor- und Orchesterdirigent

Regensburger Domspatzen, Die: wohl ältester Knabenchor überhaupt, international aktiv und bekannt, mit wechselvoller Geschichte

Froberger, Johann Jacob (1616-1667): Organist und Komponist. Neben den drei großen S des 17. Jahrhunderts - Schütz, Schein und Scheidt - prägten in der Tastenmusik zwei große F‘s das Jahrhundert: Girolamo Frescobaldi und Johann Jacob Froberger.

Baulich gehört die Viola d'amore eher zu den Gamben. Der Korpus hat die typischen fallenden Schultern und meist einen glatten Boden. Doch gespielt wird sie nicht auf dem Schoß, sondern wie eine Geige oder Bratsche im Arm.

Meist amüsantes Bühnenwerk mit gesungenem und gesprochenem Text.

Jan Dismas Zelenka: Zu Lebzeiten verkannter tschechischer Barockkomponist, der heute als Genie auf Augenhöhe mit Johann Sebastian Bach gehandelt wird.

Abwechslung in der Musik

Eine uralte Praxis: Ein groß besetztes Werk in seiner Essenz auf ein Instrument zu übertragen. Die Intabulierung ist ein Spezialfall dieser Praxis, die vom 14. bis zum 16. Jahrhundert in Gebrauch war.

Wenn es um einen Experten für die Laute mit Plektrumanschlag und andere mittelalterliche Zupfinstrumente geht, dann ist Crawford Young die erste Wahl. Der amerikanische Lautenist lebt und lehrt in Basel als Spezialist für die Musik von Mittelalter und Renaissance.

Musica reservata - das heißt zu Deutsch schlicht "reservierte Musik". Doch was damit gemeint ist, darüber streiten sich die Geister seit fast 500 Jahren. War es vielleicht geheime Musik nur für Eingeweihte? Unser Stichwort schafft Klarheit.

Tallis, Thomas - um 1505 bis 1585, englischer Großmeister der Renaissance

Ehemalige Benediktinerabtei im französischen Limoges, mittelalterliches Zentrum früher Mehrstimmigkeit.

Die Dresdner Hofkapelle war in ganz Europa berühmt - und er war dort einer der Größten: der Lautenist Silvius Leopold Weiss. Er gilt als der letzte bedeutende Lautenspieler und Vollender der Lautenmusik.

P. D. Q. Bach war der untalentierteste aller Bachsöhne. Sein musikalisches Oeuvre bestand komplett aus Plagiaten. Was Loriots Steinlaus für die Mediziner, ist P. D. Q. Bach für die Musiker: ein intelligenter, gut gemachter Jux.

Mit ihren "Tombeaux" huldigen die Komponisten des französischen Barock einer bedeutenden verstorbenen Persönlichkeit.

Die Drehleier ist ein Streichinstrument, dessen Form meist der einer Fiedel oder Laute ähnelt. Zur Klangerzeugung aber dient ihr ein Rad, das im Inneren des Instruments, im Korpus fixiert ist.

"La Luz de España en la Musica" (das Licht Spaniens in der Musik) - so wurde er bewundernd genannt: Cristóbal de Morales, der größte und berühmteste Komponist von der iberischen Halbinsel in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Lustig, launig, schräg: Das Capriccio gehört zu den "wunderlichsten" Formen, wie es Johann Mattheson formulierte. Wo sonst in der Musik kann man Bettelweibern, Soldaten im Schlachtengetümmel oder einem ganzen Bauernhof begegnen?

Johann Sebastian Bach stammte aus einer Stadtpfeifer-Familie. Diese waren städtische Angestellte, spielten auf Feiern und Festen, hatten aber auch noch ganz andere, oft lebenswichtige Aufgaben.

Wie klang Bach wirklich? Das Bach-Archiv Leipzig geht der Frage nach. Hier werden Quellen untersucht, die neuesten Funde ausgestellt, Konzerte veranstaltet, alte Handschriften ins digitale Zeitalter überführt. Das Tafel-Confect stellt das Mekka der Bach-Forschung vor.

Komponist und Organist (1653-1706)

Leiter der Kapelle eines geistlichen oder weltlichen Fürsten oder einer Kirche

Klassischer Tanz, wird der von Musik begleitete klassische künstlerische Bühnentanz bezeichnet

Kleines Saiteninstrument aus der Lautenfamilie mit italienischen Ursprung

Festgelegte Melodie, die im Rahmen eines musikalischen Werkes von anderen Stimmen umspielt wird.

Französischer Kirchenmusiker, Komponist und Musikwissenschaftler

Künstlerische Leiter und Geschäftsführer eines Theaters (18. - 20. Jahrhundert)

Bedeutendste Quelle für Tastenmusik des späten Mittelalters

Größtes Museum deutscher Kultur, Kunst und Geschichte.

Deutscher Flötenvirtuose und Komponist (1697-1773).

Anonymus 4, Autor eines musikalischen Traktats

Mehrfach wiederkehrender instrumentaler Formteil zur Gestaltung und Gliederung des musikalischen Verlaufs.

Musikinstrument aus der Familie der Kastenhalslaute

Flämischer Komponist der Renaissance (1515/1516 - 1565)

Munrow, David, geboren 1942 in Birmingham, gestorben 1976 in Chesham Bois, britischer Holzbläser, Dirigent und Musikwissenschaftler

Spontanes Erfinden und klangliches Realisieren von Musik

Gesellige Runde zum Zwecke vokaler Musikpflege.

Liebeslied des Mittelalters

Augsburg: oberdeutsche Stadt am Lech, frühneuzeitliche Handels- und Kulturmetropole

Lied, das: Vertonung eines Gedichts

Italienische Mezzosopranistin (1697-1781)

Abendfüllendes Werk für Soli, Chor, Orchester - für die Kirche oder den Konzertsaal.

Stadt in Österreich mit langer und reicher Musiktradition

Flämischer Komponist und Sänger sowie Kleriker der Renaissance (1458-1505)

Besaitetes Tasteninstrument

Englischer Dirigent (geboren am 16. März 1934 in Oxford)

Deutscher Komponist der Vorklassik (1714 - 1787)

Zupfinstrument aus der Familie der Kastenhalslauten

Musikstück für Lauten- oder Tasteninstrument

Deutscher Musiker, Gambist und Ensembleleiter (1923-2008)

Stil-, Besetzungs- und Tempobegriff in der Vokalmusik

Deutschsprachiges geistliches Gemeindelied

Bedeutender Organist des Hochbarock

Handliches Tasteninstrument des 15. bis 18. Jahrhunderts

Deutscher Countertenor, geboren 1967 in Eltville am Rhein

Liedform und Instrumentalform

Altes spanisches und hispanisch-amerikanisches Tanzlied und Gattung der theatralischen Satire.

Mittelalterlicher Unterhaltungskünstler

Mittelalterliches Tanz- und Liebeslied

Italienischer Violinist und Komponist (1690-1768)

Altertümliches Blasinstrument und Orgelregister

Schwedischer Komponist und Violinist, Kapellmeister der freien Reichsstadt Nürnberg. (geboren am 1. Februar 1701 in Löth, Schweden, gestorben am 19. Januar 1765 in Nürnberg)

Italienischer Komponist

Französischer männlicher Vorname, Familienname und Wort für Weihnachten

Deutscher Komponist und Opernproduzent (1674-1739)

Schweizer Cellist, Gambist, Musikpädagoge und Dirigent

Früheste Quelle europäischer Mehrstimmigkeit

Holzblasinstrument

Englischer Chorleiter und Musikwissenschaftler

Europäische Musikmetropole

Feinabstimmung von Tonhöhen

Oberitalienischer Volkstanz

Französischer Komponist und Violinist (1697-1764)

Französische Klavierbauer und Konzertsaalbegründer

Magister an der Klosterkirche und Kathedrale zu Notre Dame in Paris (1150-1201)

Italienischer Komponist (1714-1774)

Aspekt des Zusammenspiels

"Oude Muziek" Utrecht, größtes Alte Musik-Festival der Welt

Einflussreicher amerikanischer Lautenist und Musikologe der Alten Musik (1931-1995)

Mehrstimmiges Blasinstrument

Komponist, Sänger und Kleriker (1460-1518)

Mittelalterliche Kirchentonart

Italienischer Komponist und Balletttänzer (1632-1687)

Führende Kultur-, Medien- und Modemetropole Italiens

US-amerikanischer Pianist, Cembalist, Dirigent und Musikwissenschaftler.

Volta, die. Tanz. Wörtliche Übersetzung: Drehung.

Englischer Musikhistoriker, Komponist und Organist (1726-1814)

Historischer französischer Rundtanz der Barockmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Hofkapellmeister in Coburg an der Wende von der Renaissance zum Barock (1580-1639)

Instrumentalwerk mit eröffnendem oder hinführendem Charakter

Stilepoche der Musik (1377-1420)

Byzantinische Dichterin und Komponistin

Deutscher Komponist, Musiker und Mäzen

Semi-Opera, die: englischer Operntypus um das Jahr 1700

Umfangreichste historische Sammlung der Cembalo-Musik des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts in England

Italienischer Violinist und Komponist (1695-1764)

Mittelalterliche Kirchentonart

Minnesänger und Lyriker

Herrschaftsgebiet der türkischen Osmanen-Dynastie

Fagottist und Dirigent

Englischer Komponist des Barock (1659-95)

Französisches Barockmusik-Festival

Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt

Erster bedeutender Komponist von Instrumentalmusik

Hauptstadt von Spanien. Bedeutendes kulturelles Zentrum.

Englischer Cembalist und Dirigent, Pionier der historischen Aufführungspraxis

Altfranzösischer Volks- und Gesellschaftstanz

Deutscher Komponist (1688-1758)

Deutscher Komponist und Kirchenmusiker (1714-1788)

Verkleinerung von Notenwerten

Eine der wichtigsten Quellen für die frühe Motette

Johann Joseph Fux (1660-1741) österreichischer Komponist und Musiktheoretiker

Verzierungstechnik des Barockgesangs

Epoche der Musikgeschichte im Frankreich des 14. Jahrhunderts

Einer der berühmtesten Orgelbauer seiner Zeit und Vollender der Barockorgel.

Japanischer Dirigent, Organist und Cembalist

Gattung der iberischen und lateinamerikanischen Instrumentalmusik

Deustcher Komponist und Organist (1713-1780)

Musikstadt von Weltruhm

Mönch der Benediktinerabtei St. Gallen, Dichter und Gelehrter (840-912)

Höfischer Modetanz zwischen 1650 und 1750

Spanischer Komponist der Renaissance (*1548 - †1611)

"Umfärbung" der Musik durch Benutzung von Halbtonschritten

Tasteninstrument

Belgischer Dirigent

Englischer Komponist des elisabethanischen Zeitalters

Eine Art mittelalterliche Tonleiter. Bis 1600 grundlegendes tonales Ordnungsprinzip

Die Harfe gehört zu den Zupfinstrumenten. Sie ist eines der ältesten Musikinstrumente.

Bedeutendster deutscher Komponist des Frühbarock

Vielfältiges Instrumentalstück für Tasteninstrumente im Stil einer Improvisation.

Petrus Alamire: Musikkopist und Multitalent der Renaissance

Ehemaliges Benediktinerkloster und Stadt in der Schweiz, Kulturzentrum der karolingischen und ottonischen Zeit.

Kunst- und kulturgeschichtliche Epoche zwischen Mittelalter und Barock. Beginn der Neuzeit.

Belgischer Cembalist, Pianist und Dirigent.

Französischer Komponist und Dichter des Mittelalters (*um 1300; † 1377)

Niederländischer Dirigent, Organist und Cembalist

Bedeutender Komponist der Hochrenaissance

Chromatische Töne, die nicht ins Theoriesystem eingeordnet werden konnten.

Privates "Lehr- und Forschungsinstitut" für Alte Musik

Kirchentonart

Wörtlich: Tastenzitter. Hochkant stehendes, besaitetes Tasteninstrument.

Deutscher Violinist und Komponist des Hochbarock (* 1687; † 1755)

Knabenchor aus München

Seinerzeit berühmtester deutscher Komponist (1681-1767)

Gesellschaftstanz aus dem 16. Jahrhundert

Politisches und kulturelles Zentrum Tirols

Flämischer Komponist, Sänger und Kleriker

Eigentlich Carlo Broschi - italienischer Kastratensänger

Britisches Vokalensemble - 1974 gegründet

Englischer Komponist und Organist

Italienischer Schreittanz des 16. und 17. Jahrhunderts

Zupfinstrument

"Virtuos auf der Violin' und Oboe, Kammermusikus des Bischofs von Würzburg"

Italienischer Komponist und Violinist des Barock

Bassinstrument der Trompetenfamilie

Lied mit weltlichen Inhalt

Theologin, Mystikerin, Ärztin und Komponistin

Französischer Oboist, Dirigent und Musikwissenschaftler

Geschwindigkeit mit der ein Musikstück gespielt wird.

Deutscher Organist und Komponist (1587 - 1654).

Ehemalige freie Reichsstadt und europäisches Musikzentrum von Rang

Martin Luther (1483-1546), theologischer Urheber und einer der Lehrer der Reformation.

Historisches Streichinstrument der Gambenfamilie

Italienischer Fürst und Komponist

Komponist und Geiger

Historischer Gesellschaftstanz

Umfangreiche Sammlung deutschsprachiger Lieder

Österreichische Lautenistin und Harfenistin

Psalterium, das: ein Name, viele Möglichkeiten

Antonio Vivaldi (1678 - 1741), Geiger und Komponist

Musikensemble

Italienischer Komponist

Tradition kontrapunktischer Instrumental-Kompositionen im 16. und 17. Jahrhundert in England.

Johannes Ciconia (1335 - 1412 ) - niederländischer Komponist

Spezifische Art des musikalischen Vortrags

Zweiteiliger Schreittanz

Orgel- und Klavierbauerfamilie

Spanische Kastenhalslaute der Renaissance

Alfred Deller (1912 - 1979), englischer Countertenor

Mehrstimmige Vokalmusik

Französischer Komponist und Musiktheoretiker

Kammerorchester und Ensemble

Niederländischer Organist und Komponist

Musikalische Stilrichtung des Barock

Streichinstrumententyp des Mittelalters

Höfischer Tanz mit lateinamerikanischen Wurzeln

Hauptstadt des Christentums, Weltkulturerbe, Musikmetropole

Commander of the Most Excellent Order of the British Empire, geboren am 10. September 1941 in Nottingham, England. Dirigent, Cembalist, Musikwissenschaftler und Herausgeber

Italienischer Komponist

Blasinstrument - auch Querflöte genannt

Papst und Kirchenlehrer der lateinischen Kirche

Leiter eines musizierenden Ensembles

Kanoniker, Sänger und Komponist (geboren kurz vor 1400, gestorben 1474 in Cambrai)

Mittelalterliches Tanzlied

Tradionsreiche sächsische Musikmetropole Dreden ist die Heimat zahlreicher bekannter und erfolgreicher Musikensembles - und das schon seit langer Zeit

Gesangsstück, das von Instrumenten begleitet wird.

Tiefes Blasinstrument mit eigenwilliger Bauform

König von Preußen sowie Kurfürst von Brandenburg

Mehrsätziges Werk für Gesangsstimmen und Instrumentalbegleitung

Frühes Doppelrohrblattinstrument aus der Familie der Schalmeien

Veränderung der Frequenz eines gehaltenen Tons

Mehrsätziges Instrumentalstück

Auch Missa pro defunctis oder Totenmesse: eine der ältesten Formen der katholischen Liturgie.

Komponist, Violaspieler, Sänger und katholischer Priester (1567-1643)

Musikinstrument mit traditionell kirchlichem Charakter, bestehend aus Eintonpfeifen, die durch ein Gebläse gespeist und durch Klaviaturen aktiviert werden.

Kirchliche Erneuerungsbewegung

Hauptstadt von Frankreich

Niederländischer Dirigent, Cembalist und Organist

Musikalische Gattung des Theaters

Renaissancekomponist franko-flämischer Herkunft (um 1440 bis 1521)

Holzblasinstrument mit einfachem Rohrblatt und verwandtschaftlichen Beziehungen zur Klarinette

Konzertwesen und Komponistenzirkel in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die revolutionären Neuerungen der Mannheimer Schule betrafen sowohl Komposition als auch Aufführungspraxis, sie setzten Standards, die bis heute gelten.

Britischer Dirigent und Chorleiter

Eine im Mittelalter bis Barock gebräuchliche Griff-Notation für Lauten und andere Instrumente.

Französischer Komponist, Organist und Violinist. (1626-1661)

Epoche der europäischen Kulturgeschichte

Streichinstrument aus Holz

Musikfestival in Brügge

Deutscher Komponist, Orgel- und Klaviervirtuose des Barock (1685-1750)

Zyklus von Instrumental- oder Orchesterstücken

Musikinstrument

auch bekannt unter der Bezeichnung "Große Heidelberger Liederhandschrift". Archiv der wichtigsten Dichtungen des deutschen Minnesangs, literarisches und musikalisches Zeugnis von unschätzbarem Wert

Zentraler Aspekt der Aufführungspraxis

Griechische Schutzgöttinnen der Künste

französischer Komponist, Musiktheoretiker, Dichter und römisch-katholischer Bischof (geboren 1291, wahrscheinlich in Vitry-en-Artois im heutigen Département Pas-de-Calais, gestorben 1361 in Meaux im heutigen Département Seine-et-Marne)

Historisches Holzblasinstrument

Historisches Tasteninstrument

Einstimmiger liturgischer Gesang

fundamentale Kategorie der Musik

abolutistischer Herrscher, Langzeit-Sonnenkönig, musikalischer Monarch (geboren 1638 Saint-Germain-en-Laye, gestorben 1715 in Versailles)

Polnische Cembalo-Pionierin (geboren 1879 in Warschau, gestorben 1959 in Lakeville, Connecticut)

Spätmittelalterliche Musikhandschrift aus Katalonien

Französische Ausprägung der Barockmotette, wie sie zur Zeit Ludwigs XIV. und seiner direkten Nachfolger komponiert wurde.

Musiktheoretisches Hauptwerk von Michael Praetorius

Europäisches Adelsgeschlecht mit musikalischen Neigungen

Die mittelalterliche Kirchentonart Dorisch erlebte im 20. Jahrhundert eine Rennaissance in Jazz und Rock.

Nikolaus Harnoncourt (geboren 1929 in Berlin): Doyen der Originalklangbewegung

Die Türkenkriege

Französischer Volkstanz

Menuett, das, französischer Volkstanz

Die langlebigste Klassik-Sendung im europäischen Rundfunk

Perotinus magnus schuf die ersten vierstimmigen Kompositionen Europas

Historisches Instrument

Englische Sopranistin (geboren 1949 in Cambridge)

Deutscher Komponist (geboren 1710 in Weimar, gestorben 1784 in Berlin)

Gattung der mehrstimmigen Musik

Seit 1976 eines der wichtigsten deutschen Festivals für Alte Musik.

Weitverbreitetes Kompositionsverfahren in der abendländischen Musik.

Italienischer Komponist (geboren 1685 in Neapel, gestorben 1757 in Madrid)

Historisches Blasinstrument

Religiöser Gesang alttestamentarischen Ursprungs

Grundlegende musiktheoretische Schrift des Mittelalters

Frühbarocke Gesangsform. Ende des 15. Jahrhunderts entwickelte die Florentiner Camerata eine Form des generalbaßbegleiteten Sologesangs, der für die Entwicklung der Barockmusik stilbildend wurde.

Binchois, Gilles (geboren um 1400 in Mons, gestorben 1460 in Soignies): franko-flämischer Komponist

Goebel, Reinhard (geb. 1952 in Siegen): deutscher Geiger und Dirigent

Historisches Saiteninstrument

Historisches Saiteninstrument

Bach, Johann Christian (geboren 1735 in Leipzig, gestorben 1782 in London): deutscher Komponist

Barocke Kompositionsform

Italienischer Geigenbauer

Zentraler Ansatz bei der Interpretation Alter Musik

Oberfränkische Kulturstadt

Johann Krieger (geb. 1652 in Nürnberg, gest. 1735 in Zittau) war einer der meist geschätzten deutschen Komponisten der Generation vor Bach. Besondere Anerkennunge fanden seine Fähigkeiten im Kontrapunkt.

Frühe Institution bürgerlichen Musizierens

Glücklicherweise historisches Stimmfach

Historisches Blasinstrument

Englischer König, geboren 1491 in Greenwich, gestorben 1547 in London

Englischer König (geboren 1491 in Greenwich - gestorben 1547 in London)

Zentrales Kompositionsprinzip der Mehrstimmigkeit

Deutscher Pianist und Cembalist (geboren 1955 in Göttingen)

Zentraler Bestandteil historischer Streichinstrumente

Die Tage Alter Musik Regensburg: europäisches Musikfestival

Ein beliebter Modetanz der Renaissance, den auch die Queen bevorzugt tanzte. In Verbindung mit einer Pavane der Ursprung der barocken Suite.

Spanischer Komponist und Organist

Süditalienische Metropole

Gestalt der griechischen Mythologie

Frühe Form abendländischer Mehrstimmigkeit

Deutscher Komponist und Thomaskantor

Lateinischer liturgischer Gesang des Mittelalters

Durch seinen prominentesten Vertreter Johann Sebastian Bach wurde das Amt des Thomaskantors zum Mythos.

Arne, Thomas Augustine (geboren 1710 in London, gestorben 1778 in London), englischer Komponist.

Dreißigjähriger Krieg (1618 bis 1648): Zentraler Religions- und Staatenkonflikt der europäischen Neuzeit

Ein gravitätischer Schreittanz polnischen Ursprungs, später auch in der Klaviermusik sehr beliebt.

Katalanischer Gambist und Ensembleleiter

Historisches Holzblasinstrument

Rathgeber, Johann Valentin - fränkischer Komponist und Benediktinermönch

Barocke Variationsform

Was der Steinway-Flügel für das 20. Jahrhundert, ist der Stein'sche Hammerflügel für das 19. Jahrhundert.

Basilica di San Marco - Kathedrale von Venedig

Der Basso continuo oder Generalbass ist die prägende Musizierpraxis des Barock. Er gab dem Zeitraum zwischen 1600 und 1750 einen zweiten Namen: Das Generalbass-Zeitalter.

Neumen, die ältesten Notenzeichen des europäischen Abendlandes.